Lant
Till Deaf Do Us Part
Das stimmt doch nicht oder?Hans Werner Olm als Support von Thin Lizzy und Rainbow
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
Das stimmt doch nicht oder?Hans Werner Olm als Support von Thin Lizzy und Rainbow
Doch...Das stimmt doch nicht oder?
DAS ist aber jetzt nicht wirklich passiert, oder...?Dann lieber Otto Waalkes als Support von KISS...
Doch...DAS ist aber jetzt nicht wirklich passiert, oder...?
Ach du Scheeeeeiße...!Doch...
Doch...
Dann lieber Otto Waalkes als Support von KISS...
Falls Frage ernst gemeint: Erste eineinhalb Battlezone, erste Killers und Architects of Chaoz waren knorke. Leider hatten sämtliche postmaidenischen Bandversuche die Halbwertszeit von Schalketrainern.Hat der jemals was brauchbares auf die Beine gestellt nach Maiden?
Ulver am diesjährigen Roadburn. Selten war ich so enttäuscht von einem Auftritt...
Aber der Reihe nach: Beim Roadburn 2017 präsentierten Ulver "The Assassination of Julius Caesar" in voller Länge (inklusive cooler Lasershow!) und markierten damit den Höhepunkt an einem Festival, an dem es an grossartigen Auftritten weiss Gott nicht mangelte. Gänsehaut vom ersten bis zum letzten Ton!
Auf "The Assassination of Julius Caesar" folgte 2020 das Album "Flowers Of Evil", das stilistisch in eine ziemlich ähnliche Richtung wie der Vorgänger geht und mich, nach anfänglicher Skepsis, auch wieder begeistern konnte. Entsprechend gross war die Freude, als die Band ankündigte, auch dieses Album am Roadburn in voller Länge zu spielen. Das Festival musste dann Covid-bedingt mehrmals abgesagt werden, 2022 war es dann aber endlich soweit! Vor der Bühne wurde ein riesiger, Netz-artiger Vorhang aufgespannt, der als Projektionsfläche für allerlei bunte Muster diente. Spektakulär! Nach kurzer Zeit war der Witz für mich aber bereits erzählt und ich hoffte vergeblich darauf, dass der Vorhang im Verlauf des Sets irgendwann abgehängt würde. Noch ärgerlicher war, dass sich auch der erschreckend kraftlose Sound die ganze Spielzeit hindurch nicht besserte... Die Songauswahl war ebenfalls zum verzweifeln: Von "Flowers Of Evil" wurden schlussendlich gerade mal 5 von 8 Songs gespielt (u.A. fehlte mein Favorit "A Thousand Cuts"...), dafür durfte man sich bei endlos langen, unispirierten Jams zu Tode langweilen. Der Überhit "Bring Out Your Dead" von der "Sic Transit Gloria Mundi"-EP hätte etwas reissen können, aber da sind wir schon beim nächsten Problem: Dem Publikum. Die Roadburn-Besucher sind ja grundsätzllich eher zurückhaltend, weshalb ich mich ziemlich weit vorne platziert hatte, wo man von (vermeintlichen) Ulver-Fans umgeben sein würde. Spätestens bei "Bring Out Your Dead" oder auch "Machine Guns and Peacock Feathers" wäre Mitsingen und Abfeiern angesagt gewesen, stattdessen gab's maximal dezentes Getänzel und Pärchen, die sich in den Armen lagen. Für mein "Abgehen" kassierte ich von allen Seiten nur böse Blicke. Ich hab wirklich selten so ein lahmes Publikum erlebt und das sage ich als jemand, der Konzerte hauptsächlich in der Schweiz besucht und darum einiges gewohnt ist. Alles in Allem eine einzige Katastrophe.
Nach diesem Auftritt war ich richtig niedergeschlagen und wäre am liebsten zurück ins Hotel gegangen. Dass ich das dann doch nicht tat, war eine sehr gute Entscheidung: Kanga hat den Abend nämlich noch mit einem Auftritt gerettet, bei dem es auf und vor der Bühne eine Energie gab, von der Ulver an diesem Tag nur träumen konnten!
Und um den ganzen noch mehr Dramatik aufzutragen: Seit diesem Abend tue ich mich verdammt schwer, irgendwas von Ulver aufzulegen, weil ich mich dann immer an diese Enttäuschung zurückerinnere...
Das klingt auch nicht gerade berauschend... Stimmt natürlich, dass das Publikum Mist war, kann man der Band nicht vorwerfen!Verstehe ich das richtig... die Band hat dich u. a. enttäuscht, weil das Publikum Mist war? Sei froh, wenigstens solch eine tolle Setlist erwischt zu haben. Als ich sie 2011 endlich, endlich mal live sehen durfte haben sie damals lediglich die - total lame - Wars of the Roses am Stück gespielt, plus Hallways Of Always und das wars. Nix von der Shadows of the Sun und nach knapp 50 Minuten war alles schon wieder vorbei. Gott war ich enttäuscht. Wenigstens tolles Merch hatten sie dabei.
Doch...
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen