So, hab' heute mal das Wochenende schon um 13 Uhr eingeläutet. Hält ja niemand mehr aus sonst und werd' ich glaube ich auch zum Standard machen quasi zu Ungunsten des Montags.
Daher hatte ich heute schon Zeit für ein bissl Musik, namentlich:
Alphaville - The Breathtaking Blue
Das dritte Album, nach den larger than life Meisterwerken "Forever Young" und "Afternoons in Utopia" wieder ein ebensolches, aber nicht mehr so rezipiert denke ich. Teils organischer in der Instrumentierung, fast schon progressiv ausschweifend manchmal, die Songs an sich halt nach wie vor Zucker.
Fever Ray - s/t
Sowieso, eh: Karin Dreijer! Auch The Knife waren immer fantastisch. Ein supergeiles Album, vor allem "Keep the Streets Empty for Me" ist sowohl Lebenshymne als auch Gänsehautsong und an sich eins der besten Lieder der letzten 20 Jahre.
Frog Pocket - Gongolt
Das bedeutet mir wahnsinnig viel. Lange Zeit tief in den frühen Doppelnullern war sowas mein Hauptnahrungsmittel, vielleicht noch Nachläufer der (recht nichtssagend-affektiert-bananigen) Genre-Bezeichnung "IDM", keine Ahnung. Wirre, komplexe, glitchige Beats bzw. Rhythmen, darüber nach und nach aufgetragene Schichten an melancholischen und herzzerreißenden Melodien und Harmonien wie ein Drahtskelett das mit Buttercreme überzogen wird, nachzuhören für Interessierte wohl am eindringlichsten anhand des Quasi-Closing-Tracks "Vaedre". Natürlich auch schon hart nostalgisch, lange her das alles; aber an sich halt auch richtig gut und ich bin nach wie vor sofort drin. Ach herrje, lang lebe dieser ganze Scheiß!, jede Musik die man jemals von Herzen geliebt hat :')