Ghost Reveries
Deaf Dealer
Ich hoffe, es gibt einen solchen Thread noch nicht. Zumindest habe ich keinen gefunden, aber das heißt wahrscheinlich nichts. Falls es einen sowas schon gibt, bitte ich um Vergebung.
Wenn es hier im Forum unabhängig von jeglichen (Sub)genres, eine Gemeinsamkeit gibt, dann vermutlich die, dass man an einem bestimmten Punkt in seinem Leben irgendwann festgestellt hat, dass man Musik (wie wahrscheinlich viele Bekannte in seinem Umfeld) nicht einfach nur mal so nebenbei konsumiert, sondern in einer fanatischen Leidenschaft exzessiv lebt und das Musik das Potenzial hat, jegliche Emotionen auszulösen, zu verstärken, spürbar zu machen. Wenn irgendwas Gänsehaut fördert, dann Musik. Maniac eben!
Mit Jahrgang 1990 war es bei mir so, dass ich zu spät geboren wurde, um die Hochzeit so einiger Heroen aktiv mitzuerleben. Ich hatte aber das Glück, dass mein Vater einige Platten im Regal stehen hatte und ich sehr früh mit seinen Lieblingsbands konfrontiert wurde (vor allem Stones, Kinks, Deep Purple, Black Sabbath). Es würde jetzt den Rahmen sprengen hier jedes einzelne Schlüsselerlebnis aufzuzählen, dafür gibt es einfach zu viele geniale Songs. Jedenfalls war meine Leidenschaft geweckt und ich habe alles was mir in die Finger kam aus den 60ern und 70ern aufgesogen. Die ersten Konzerte (Stones, Uriah Heep, John Fogerty, Joe Cocker) haben dann den oben beschrieben Leidenschaftszustand endgültig manifestiert. Von den genannten haben die Stones bis heute einen hohen Stellenwert bei mir, waren sie doch die erste Band, bei denen ich sowas wie einen "dreckigen" Gitarrensound entdeckt habe. Irgendwann kam dann das "AC/DC"-Schlüsselerlebnis, was vermutlich dem ein oder anderen in seiner Jugend bekannt vorkommen dürfte.
In der Zeit habe ich bis auf einige Ausnahmen (z.B. Dropkick Murphys) so ziemlich alles abgelehnt, was nach den 70ern entstanden ist. Irgendwann bin ich auf den Rock in Rio Auftritt von Maiden 2001 gestoßen und es kam ein weiteres Schlüsselerlebnis dazu und zu den genannten Bands haben sich dann damals neben Maiden noch einige übliche Verdächtige wie Motörhead, Judas Priest, Metallica, Children of Bodom, Running Wild etc. dazu gesellt. Ich war aber niemals irgendwie tiefer in der Metal Szene drin und habe zwar viel entdeckt, mich aber hauptsächlich bei den gängigen bekannten Bands bewegt und nicht tiefer gegraben.
Dieser Zustand hielt dann einige Jahr an. Musik war zwar irgendwie da, aber es hat sich auch ein gewisser Status Quo eingestellt, indem man zwar in der ein oder anderen Rockkneipe sitzt oder zuhause Musik hört, aber viel passiert ist da nicht. Es wurden die altbekannten Bands gehört, aber natürlich auch nur die bereits bekannten Sachen. Dann bin ich irgendwann auf Opeth gestoßen, habe das erste Mal Maiden live gesehen und das DFF entdeckt. Seitdem wurde mir erst einmal klar, dass es sowas wie einen Metal Underground gibt. Ich habe binnen kürzester Zeit Bands wie Atlantean Kodex, Midnight, Thronehammer, Green Lung, Skyclad, Mega Colossus, Megaton Sword, Chapel Of Disease, Dool und Co. entdeckt und auch das erste Mal angefangen mich intensiv mit Bands wie Death, Sodom, Manilla Road, Rush oder Venom zu beschäftigen und mit jedem Tag Forenstöbern und jeder neuen Ausgabe des Magazins gesellen sich neue Bands oder "Klassiker, die man im Regal stehen haben muss" dazu, von denen ich allerdings bisher noch nie gehört habe. Seitdem ist es endgültig um mich geschehen, auch wenn der Backkatalog einen schon mal erschlägt, wenn man plötzlich Bands wie Magnum entdeckt. Aber solche Luxusprobleme nehme ich gerne in Kauf.
Genug von mir, Hosen runter: könnt ihr eure Schlüsselmomente bennen, wo eure Leidenschaft geweckt wurde? War es DIE eine Platte? DAS Konzert? Oder..?

Wenn es hier im Forum unabhängig von jeglichen (Sub)genres, eine Gemeinsamkeit gibt, dann vermutlich die, dass man an einem bestimmten Punkt in seinem Leben irgendwann festgestellt hat, dass man Musik (wie wahrscheinlich viele Bekannte in seinem Umfeld) nicht einfach nur mal so nebenbei konsumiert, sondern in einer fanatischen Leidenschaft exzessiv lebt und das Musik das Potenzial hat, jegliche Emotionen auszulösen, zu verstärken, spürbar zu machen. Wenn irgendwas Gänsehaut fördert, dann Musik. Maniac eben!
Mit Jahrgang 1990 war es bei mir so, dass ich zu spät geboren wurde, um die Hochzeit so einiger Heroen aktiv mitzuerleben. Ich hatte aber das Glück, dass mein Vater einige Platten im Regal stehen hatte und ich sehr früh mit seinen Lieblingsbands konfrontiert wurde (vor allem Stones, Kinks, Deep Purple, Black Sabbath). Es würde jetzt den Rahmen sprengen hier jedes einzelne Schlüsselerlebnis aufzuzählen, dafür gibt es einfach zu viele geniale Songs. Jedenfalls war meine Leidenschaft geweckt und ich habe alles was mir in die Finger kam aus den 60ern und 70ern aufgesogen. Die ersten Konzerte (Stones, Uriah Heep, John Fogerty, Joe Cocker) haben dann den oben beschrieben Leidenschaftszustand endgültig manifestiert. Von den genannten haben die Stones bis heute einen hohen Stellenwert bei mir, waren sie doch die erste Band, bei denen ich sowas wie einen "dreckigen" Gitarrensound entdeckt habe. Irgendwann kam dann das "AC/DC"-Schlüsselerlebnis, was vermutlich dem ein oder anderen in seiner Jugend bekannt vorkommen dürfte.
In der Zeit habe ich bis auf einige Ausnahmen (z.B. Dropkick Murphys) so ziemlich alles abgelehnt, was nach den 70ern entstanden ist. Irgendwann bin ich auf den Rock in Rio Auftritt von Maiden 2001 gestoßen und es kam ein weiteres Schlüsselerlebnis dazu und zu den genannten Bands haben sich dann damals neben Maiden noch einige übliche Verdächtige wie Motörhead, Judas Priest, Metallica, Children of Bodom, Running Wild etc. dazu gesellt. Ich war aber niemals irgendwie tiefer in der Metal Szene drin und habe zwar viel entdeckt, mich aber hauptsächlich bei den gängigen bekannten Bands bewegt und nicht tiefer gegraben.
Dieser Zustand hielt dann einige Jahr an. Musik war zwar irgendwie da, aber es hat sich auch ein gewisser Status Quo eingestellt, indem man zwar in der ein oder anderen Rockkneipe sitzt oder zuhause Musik hört, aber viel passiert ist da nicht. Es wurden die altbekannten Bands gehört, aber natürlich auch nur die bereits bekannten Sachen. Dann bin ich irgendwann auf Opeth gestoßen, habe das erste Mal Maiden live gesehen und das DFF entdeckt. Seitdem wurde mir erst einmal klar, dass es sowas wie einen Metal Underground gibt. Ich habe binnen kürzester Zeit Bands wie Atlantean Kodex, Midnight, Thronehammer, Green Lung, Skyclad, Mega Colossus, Megaton Sword, Chapel Of Disease, Dool und Co. entdeckt und auch das erste Mal angefangen mich intensiv mit Bands wie Death, Sodom, Manilla Road, Rush oder Venom zu beschäftigen und mit jedem Tag Forenstöbern und jeder neuen Ausgabe des Magazins gesellen sich neue Bands oder "Klassiker, die man im Regal stehen haben muss" dazu, von denen ich allerdings bisher noch nie gehört habe. Seitdem ist es endgültig um mich geschehen, auch wenn der Backkatalog einen schon mal erschlägt, wenn man plötzlich Bands wie Magnum entdeckt. Aber solche Luxusprobleme nehme ich gerne in Kauf.
Genug von mir, Hosen runter: könnt ihr eure Schlüsselmomente bennen, wo eure Leidenschaft geweckt wurde? War es DIE eine Platte? DAS Konzert? Oder..?