Wiegedood - There's Always Blood At The End Of The Road (14.01.22)

Puh, das geht in die selbe Richtung wie der andere Vorabsong. Bei mir maximal anstrengend ohne entlohnende Gefühle. Verspüre da lange nicht die Tiefe der anderen Alben. Bin trotzdem auf das ganze Album gespannt, als Gesamtes wirkt es vielleicht auch anders.
 
Mir ist's zuweilen eine Spur zu chaotisch und manchmal auch zu anstrengend, schlecht geht trotzdem ganz anders. Und den typischen Wiegedood-Gitarrensound hat's ja dennoch. Nehme ihnen diese ungezügelte Wut jedenfalls voll ab, musikalisch haben mir die Vorgänger aber mehr gegeben.
 
Gefällt mir auch recht gut, ist aber (wie hier schon angemerkt) wirklich recht anstregend. Von daher ein Album, dass bei mir nur in richtigen Moment funktioniert.
 
Muss sagen, dass ich dem irgendwie entwachsen bin. Find das Album zwar musikalisch gut, und es schließt auch sinnig an die Vorgänger an, aber mir ist das alles zu sehr "Mendel, Leude!". Irgendwie fehlt mir der Spirit und der Geist. Fängt schon beim Plattencover an über die Namensgebung (Warum zur Hölle heißt der Song wie ein Gewehr?) bis hin zur Musik. Bei dem Accousticpart mit der offensichtlich gedroppten Klampfe im vorletzten Song hat mir physische Schmerzen verursacht. Fazit: nicht meine Platte, aber gefällt sicherlich vielen. Mir halt nicht.
 
Bin bisher angetan von der Platte, gänzlich hat sie aber noch nicht gezündet. Erinnert mich in Teilen an frühe Krallice. Die Vorgänger gingen irgendwie fluffiger ins Ohr.
 
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