Der Deathcore-Thread: Thy Art Is Lorna Shore To Prevail, oder sowas...

Ich war vor fünfzehn Jahren (oder wann eben die Hochzeit dieses Sounds war) der einzige im größeren Kreis, der Deathcore etwas abgewinnen konnte und sich mit Scheiben eingedeckt hat. "Whitechapel", "Through the Eyes of the Dead", "Despised Icon" und vor allem die genialen "Job for a Cowboy". Höre ich heute selten rein, gebe ich zu. Aber als ich unlängst hörte, dass "Job for a Cowboy" demnächst veröffentlichen, schlug das Herz doch gleich im alten Takt. Wird gekauft.

Mir geht's ansonsten ein bisschen wie @Einsiedler96. Die letzten Bands aus der Schiene habe ich kaum noch wahrgenommen. Zumal ich persönlich dieses Geschreie beim Deathcore selten mag und immer tiefe Growls bevorzuge. Wäre aber potentiell immer offen für Neues, weil ich jede Spielart des Metal schätze.
 
[...] Zumal ich persönlich dieses Geschreie beim Deathcore selten mag und immer tiefe Growls bevorzuge. Wäre aber potentiell immer offen für Neues, weil ich jede Spielart des Metal schätze.

Dann könnten tatsächlich Slaughter To Prevail was für Dich sein, die haben instrumental als auch gesanglich spürbar mehr Death als -core-Anteil. ;)
 
Für mich ist die "Hate" von Thy Art Is Murder DAS Deathcore Album schlechthin. Auch der Nachfolger ("Holy War") ist super unterhaltsam.
 
Ich war vor fünfzehn Jahren (oder wann eben die Hochzeit dieses Sounds war) der einzige im größeren Kreis, der Deathcore etwas abgewinnen konnte und sich mit Scheiben eingedeckt hat. "Whitechapel", "Through the Eyes of the Dead", "Despised Icon" und vor allem die genialen "Job for a Cowboy". Höre ich heute selten rein, gebe ich zu. Aber als ich unlängst hörte, dass "Job for a Cowboy" demnächst veröffentlichen, schlug das Herz doch gleich im alten Takt. Wird gekauft.
Wobei Job For A Cowboy sich ja musikalisch ziemlich verändert haben. Die "Sun Eater" hat wenig mehr damit zu tun, wie sie mit "Doom" gestartet sind.
 
Für mich ist die "Hate" von Thy Art Is Murder DAS Deathcore Album schlechthin. Auch der Nachfolger ("Holy War") ist super unterhaltsam.

Oh, die habe ich schon fast in meiner Aufzählung im ersten Post vergessen, Hate war tatsächlich auch sehr stark. Und danke für den Reminder, von der Band habe ich das letzte/noch-aktuelle Album noch gar nicht gehört!
 
Whitechapel - This Is Exile und All Shall Perish - Hate.Malice.Revenge. waren ne Zeit lang häufig zu Gast in meinem Player. Von beiden Alben hab ich auch noch den jeweiligen Nachfolger hier stehen, die konnten mich aber nie so nachhaltig überzeugen und das war es dann auch mit mir und Deathcore...
 
Gerade mal in dieses All Shall Perish-Debut reingehört, und isch hätt’s ja net gedacht, das gefällt mir sogar richtig gut!
Dabei hatte ich mit Deathcore noch nie was am Hut, irgendwie total andere Szene, paar Nu-Metal-artig exaltierte Frontmänner, fürchterlicher Plastiksound, nerviges Gekreische – die üblichen Vorurteile eben...;)
Job for a Cowboy (yeah, Bass!) und Faceless find ich in Ordnung, aber erst, seit sie keinen Deathcore mehr machen.
OK, ein paar Sachen hab ich auch, Beneath the Massacre haben ein paar schön moshige Parts, Broken Flesh (Christian Deathcore) find ich ganz gut. Irgendwie cool sind auch Oceano - so tiefe, düstere Sounds.
Aber All Shall Perish: beste bis jetzt. Hab in den Spätneunzigern zeitweilig auch mal gerne “Metallic HC” gehört (Morning Again, Integrity, Earth Crisis, Another Victim…), und das ist irgendwie ein feines Mittelding zwischen sowas und HC-beeinflusstem DM wie Internal Bleeding oder Dying Fetus, finde ich (nach einmal Hören zumindest).
 
Mir fällt in diesen Genre wirklich keine einzige Scheibe, nicht mal ein Song ein, der mir gefallen könnte. Try to change my mind.
 
Whitechapel haben auch eine sehr interessante Entwicklung vollzogen. Wenn man das die letzten drei Alben mit den Anfangstagen vergleicht, ist das schon ein gewisser Unterschied. Die Entwicklung finde ich allerdings authentisch und nachvollziehbar. Ich könnte den Stil nicht mal richtig definieren, auch wenn dort noch ordentlich Deathcore Einschlag vorhanden ist. Laut Aussagen der Band, soll aber das neue Album wieder in die Richtung der früheren Alben gehen.
 
Job for a cowboy finde ich schon ziemlich nice. Der neue Song kann auch einiges.

Lorna shore hingegen finde ich absolut furchtbar. Kein Freund davon wenn sowas immer gesagt wird aber: maßlos überbewertet! So sehr das es nervt.
 
Ich konnte mit Deathcore nie was anfangen. Hat mich musikalisch nie gepackt.
Letztes Jahr bin ich allerdings über Lorna Shore gestolpert. Weiß gar nicht wieso, ich glaube Bekannte haben mir berichtet, das L S auf dem Summer Breeze waren und da habe ich mal in ein Live Video reingeschnuppert. Und siehe da...
Finde die "Pain Remains" ziemlich stark. Muß wohl an den sauschnellen Parts, den ultrafiesen Breakdowns, gepaart mit der symphonisch/melodischen Ausrichtung liegen.
Weiß allerdings nicht, ob ich weiter in dieser Materie wühlen mag.
 
Da dieser Thread mein Interesse an das Genre wieder etwas aufleben lassen hat, habe ich mir heute die neue Thy Art is Murder über Spotify gegeben und ich muss sagen, dass Ding überrascht mich positiv. Man bleibt fern vom derzeitigen Symphonic-Hype, konzentriert sich nicht nur auf stumpfe Breakdowns und zusätzlich gibt es echt coole Melodien bzw. Riffs und Tempowechsel. Cool!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten