Der Deathcore-Thread: Thy Art Is Lorna Shore To Prevail, oder sowas...

Hätte ich ihnen nicht zugetraut, aber man wird immer wieder positiv überrascht. Ganz ehrlich, es gibt auch genug geile Sänger in dem Genre. Anscheinend ist auf der Streaming-Version auch schon ein anderer Sänger zu hören, bei Physical konnten sie nix machen.
 
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Hätte ich ihnen nicht zugetraut, aber man wird immer wieder positiv überrascht. Ganz ehrlich, es gibt auch genug geile Sänger in dem Genre. Anscheinend ist auf der Streaming-Version auch schon ein anderer Sänger zu hören, bei Physical konnten sie nix machen.
Den Unterschied kann ich aber sowas von überhaupt nicht heraushören.
 
Au ja! Das ist sehr ähnlich. Aversions Crown habe ich sogar mal selbst gehört und mir deshalb einen Longsleeve gekauft. Irgendwann habe ich die Band aber aus den Augen verloren. Da gab es ja auch häufiger Line-Up Wechsel.
 
Was ist eigentlich mit der physischen Version der "Godlike" von Thy Art Is Murder? Kann es sein, dass es die jetzt gar nicht mit dem alten Sänger gibt? War jemand schon auf der Tour? Verkaufen die da CD oder Vinyl?
 
Auf Vinyl und CD ist CJ zu hören, auf Spotify und Co. Tyler. Angeblich. Bin außerdem gespannt, wann sie herausfinden, dass ihr Bassist Fitness-Apparel von einem Fascho trägt.
 
Wen's interessiert: Ich habe jetzt übrigens mal den Test gemacht und es sind tatsächlich zwei unterschiedliche Versionen. Besonders gut kann man das am Titeltrack festmachen:

- das ist die Version mit Tyler:

- das ist die Version mit CJ:

Achtet direkt am Anfang mal auf die Atemtechnik.
 
Ich wusste nicht, ob ich einen Tour Thread eröffnen soll für Deathcore Bands. Hoffentlich passt das hier rein.
Cabal touren mit Vexed, Viscera und Lifesick. Kostet 25€ (Karlsruhe)

cabal-tour2024.jpg
 
Ich war in Hamburg auf dem Konzert. Mitgehangen, mitgefangen. Bin ja eigentlich zu alt für den Scheiß. Aber wenn der Rest der Familie so drauf abfährt, muss die Muddi halt mal mit. Somit habe ich den Altersdurchschnitt auch schön in die Höhe getrieben. Naja, fällt kaum ins Gewicht bei über 2.000 Leuten.
Rivers of Nihil mag ich eh und somit gab es auch einen extra Anreiz, mitzugehen.
Außerdem kenne ich Lorna Shore vom Tanzen und weil es halt zu Hause läuft, ob ich will, oder nicht.
Habe außerdem einige Reaction Videos gesehen und bin fasziniert von Will Ramos.
Wenn ich auf meine Metal Laufzeit - seit 1986 - zurück blicke, denke ich, es kam halt immer etwas neues, was noch schneller, noch heftiger und noch brutaler gewesen ist, als das, woran man sich bereits gewöhnt hatte.
Und weil ich keinen Bock habe, eine von denen zu sein, die nur die alten Zeiten glorifiziert, bin ich sehr neugierig gewesen auf das Konzert.

Problem: Ich mag keine großen Hallen. Ich mag keine gehypten Bands.
Die Halle war super, fasst bis zu 3.400 Besucher und da das Konzert hochverlegt war in eben diese Halle, war es nicht ausverkauft und man hatte Platz. Ich konnte zu jeder Zeit überall hin. Ganz nach vorne, nach oben auf die Galerie, in die Mitte oder in den Moshpit, aber das habe ich mir gespart, siehe oben => ich bin zu alt für den Scheiß.

Die beiden ersten Bands (Distant und Ingested) kannte ich nicht, habe sie mir angeguckt, fand es okay, hat mich aber nachhaltig nicht genug beeindruckt, um danach den Wunsch gehabt zu haben, mehr zu hören oder zu kaufen.
Rivers of Nihil waren schon seeeehr geil. Es war ein ziemlicher Sprung qualitativ für mich von den ersten beiden Bands, die man so mitnimmt auf 'nem Konzert zu denen, weswegen ich u.A. da war.
Aber das ist ja klar, wenn man dann eine Band hört und sieht die man kennt ist es immer geiler als unvorbereitet. Ein Saxophon war nicht live auf der Bühne, aber in dem Genre erwartet man ja kaum noch, dass alles live gespielt wird. Wie gesagt, ich will das 'Früher' gar nicht immer glorifizieren, ist halt so. Laptops gehören mittlerweile zur Bühnenausstattung und wenn Bandmitglieder nicht nur für das Spielen Ihres Instruments Credits bekommen, sondern auch für "Programming", dann ist das wohl etwas, was sie besser können als ich.
Dieses schöne gequirlte Durcheinander in den Songs spült mir die Hirnwindungen frei und das gefällt mir!

Okay, danach dachte ich dann, ich bin bedient, ich kann jetzt gehen.
Aber die Familie wurde langsam zappelig nervös, es ging nun wohl um alles.

Jupp, ich hatte eingies erwartet, aber tatsächlich muss ich zugeben, dass ich fassungslos dastand und es genossen habe vom Anfang bis zum Ende. Am besten gefielen mir natürlich die Hits aus den Zappelbuden, wo ich dann auch mal zugeben muss, dass ich da beim "Tanzen" etwas überfordert bin. Zum Glück musste ich beim Konzert nur gucken und staunen.
Auf fb (als Petrunella Rübensüß) lautete mein Fazit:
"Ja, ich mag gerne handgemachten traditionellen Metal, Doom und Prog. Aber ich mag mich auch gerne einfach mal komplett über den Haufen fahren lassen und nicht mehr wissen, wo oben und unten ist. Und genau das schafft diese Band mit einer wahnsinnigen Energie! Ein absolutes Feuerwerk an Licht und Sound. Verrückt!
Ich habe erst oben gestanden und später auch unten ganz vorne. Die Ordner nahmen unermüdlich Crowdsurfer entgegen."

Die folgenden Tage wollte ich am liebsten noch einmal so eine live Achterbahn erleben.

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Ich war in Hamburg auf dem Konzert. Mitgehangen, mitgefangen. Bin ja eigentlich zu alt für den Scheiß. Aber wenn der Rest der Familie so drauf abfährt, muss die Muddi halt mal mit. Somit habe ich den Altersdurchschnitt auch schön in die Höhe getrieben. Naja, fällt kaum ins Gewicht bei über 2.000 Leuten.
Rivers of Nihil mag ich eh und somit gab es auch einen extra Anreiz, mitzugehen.
Außerdem kenne ich Lorna Shore vom Tanzen und weil es halt zu Hause läuft, ob ich will, oder nicht.
Habe außerdem einige Reaction Videos gesehen und bin fasziniert von Will Ramos.
Wenn ich auf meine Metal Laufzeit - seit 1986 - zurück blicke, denke ich, es kam halt immer etwas neues, was noch schneller, noch heftiger und noch brutaler gewesen ist, als das, woran man sich bereits gewöhnt hatte.
Und weil ich keinen Bock habe, eine von denen zu sein, die nur die alten Zeiten glorifiziert, bin ich sehr neugierig gewesen auf das Konzert.

Problem: Ich mag keine großen Hallen. Ich mag keine gehypten Bands.
Die Halle war super, fasst bis zu 3.400 Besucher und da das Konzert hochverlegt war in eben diese Halle, war es nicht ausverkauft und man hatte Platz. Ich konnte zu jeder Zeit überall hin. Ganz nach vorne, nach oben auf die Galerie, in die Mitte oder in den Moshpit, aber das habe ich mir gespart, siehe oben => ich bin zu alt für den Scheiß.

Die beiden ersten Bands (Distant und Ingested) kannte ich nicht, habe sie mir angeguckt, fand es okay, hat mich aber nachhaltig nicht genug beeindruckt, um danach den Wunsch gehabt zu haben, mehr zu hören oder zu kaufen.
Rivers of Nihil waren schon seeeehr geil. Es war ein ziemlicher Sprung qualitativ für mich von den ersten beiden Bands, die man so mitnimmt auf 'nem Konzert zu denen, weswegen ich u.A. da war.
Aber das ist ja klar, wenn man dann eine Band hört und sieht die man kennt ist es immer geiler als unvorbereitet. Ein Saxophon war nicht live auf der Bühne, aber in dem Genre erwartet man ja kaum noch, dass alles live gespielt wird. Wie gesagt, ich will das 'Früher' gar nicht immer glorifizieren, ist halt so. Laptops gehören mittlerweile zur Bühnenausstattung und wenn Bandmitglieder nicht nur für das Spielen Ihres Instruments Credits bekommen, sondern auch für "Programming", dann ist das wohl etwas, was sie besser können als ich.
Dieses schöne gequirlte Durcheinander in den Songs spült mir die Hirnwindungen frei und das gefällt mir!

Okay, danach dachte ich dann, ich bin bedient, ich kann jetzt gehen.
Aber die Familie wurde langsam zappelig nervös, es ging nun wohl um alles.

Jupp, ich hatte eingies erwartet, aber tatsächlich muss ich zugeben, dass ich fassungslos dastand und es genossen habe vom Anfang bis zum Ende. Am besten gefielen mir natürlich die Hits aus den Zappelbuden, wo ich dann auch mal zugeben muss, dass ich da beim "Tanzen" etwas überfordert bin. Zum Glück musste ich beim Konzert nur gucken und staunen.
Auf fb (als Petrunella Rübensüß) lautete mein Fazit:
"Ja, ich mag gerne handgemachten traditionellen Metal, Doom und Prog. Aber ich mag mich auch gerne einfach mal komplett über den Haufen fahren lassen und nicht mehr wissen, wo oben und unten ist. Und genau das schafft diese Band mit einer wahnsinnigen Energie! Ein absolutes Feuerwerk an Licht und Sound. Verrückt!
Ich habe erst oben gestanden und später auch unten ganz vorne. Die Ordner nahmen unermüdlich Crowdsurfer entgegen."

Die folgenden Tage wollte ich am liebsten noch einmal so eine live Achterbahn erleben.

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Sehr geil geschrieben!
 
Im Eingangspost wurden Mental Cruelty bereits angekratzt. Wie Lorna Shore mit Songwriting klingen würden:
Hat auch'n bisschen was von Wintersun.

Das Album hat seine Höhen und Tiefen, hörbarer als der klinisch-Shore'sche Tonspurenoverkill ist's aber allemal. Auch hier nervt aber, dass gefühlt alles auf Anschlag gedreht wird. Eine Unart.
 
Im Eingangspost wurden Mental Cruelty bereits angekratzt. Wie Lorna Shore mit Songwriting klingen würden:
Hat auch'n bisschen was von Wintersun.

Das Album hat seine Höhen und Tiefen, hörbarer als der klinisch-Shore'sche Tonspurenoverkill ist's aber allemal. Auch hier nervt aber, dass gefühlt alles auf Anschlag gedreht wird. Eine Unart.

Für mich in dem Bereich eigentlich das spannendste Album 2023. Teilweise komplett eigene Art von Deathcore und (wie schon eingangs erwähnt) ein total wilder Stilmix mit Black-Anleihen. Allein bei den Gitarren und Drums von The Arrogance Of Agony kommt mir immer der Gedanke: "Wenn Mgla Deathcore machen würden, würde sich das genau so anhören." Großartiges Album die Zwielicht.

 
Für mich in dem Bereich eigentlich das spannendste Album 2023. Teilweise komplett eigene Art von Deathcore und (wie schon eingangs erwähnt) ein total wilder Stilmix mit Black-Anleihen. Allein bei den Gitarren und Drums von The Arrogance Of Agony kommt mir immer der Gedanke: "Wenn Mgla Deathcore machen würden, würde sich das genau so anhören." Großartiges Album die Zwielicht.


Stimmt schon, ich tue mir an der ein oder anderen Stelle trotzdem schwer damit. Vielseitiger ist sie auf jeden Fall und daher auch längst nicht so vorhersehbar wie Lorna Shore. Alleine schon bei den Drums ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
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