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Hast du eine Top100? oder gar eine Top165 (=alle Songs)?
Verstehe. Ich habe "bloss" eine Top25. Als ich an eine Erweiterung bei einigen Bands dachte, fürchtete ich zu großes Nerdtum. Daher mache ich dich jetzt zum Standard und fühle mich normal, wenn ich meine Listen erweitere. Danke dafür.Nein, eine Top 100, denn eine Top 165 wäre nerdig.
Der Wahn! Alles auf Papier und mit Hand. Ich habe jetzt nach dem Like, das ich vergeben habe, eine Stunde gebraucht, um mich zu sammeln und wieder schreiben zu können. Das ist unfassbar. So 1974. Passt ja auch.
Ich finde es auch sehr bemerkenswert, dass 73 von 165 Songs, die zur Auswahl standen (ich habe mal "Feedback" und die Live-Drum-Soli ausgeklammert), genannt wurden. Das sind mehr als 40% aller Songs. Da bin ich gespannt, ob das bei anderen Bands auch so breit gestreut sein wird.ENDERGEBNIS:
01. 2112 141
02. Subdivisions 130
03. Cygnus x-1, Book II: Hemispheres113
04. Red Sector A 90
05. Nobody's Hero 87
06. Tom Sawyer 86
07. Xanadu 65
08. The Spirit Of Radio 61
09. Limelight 59
10. La Villa Strangiato 54
11. The Trees 48
12. Red Barchetta 40
13. The Camera Eye 37
14. Natural Science 35
15. Freewill 33
16. Distant Early Warning 32
17. Afterimage 31
18. YYZ 29
19. Witch Hunt 28
20. Marathon 27
20. Roll The Bones 27
21. A Farewell To Kings 26
21. By-Tor And The Snow Dog 26
21. Jacob's Ladder 26
22. Manhattan Project 25
23. Between The Wheels 24
23. The Garden 24
24. Bastille Day 20
25. Big Money 19
25. Closer To The Heart 19
26. Dreamtime 18
26. Time Stands Still 18
27. Working Man 17
28. Bravado 16
28. Middletown Dreams 16
29. Vital Signs 15
30. The Mission 12
31. Anthem 9
31. Force Ten 9
31. Presto 9
32. Animate 8
32. Circumstances 8
32. Emotion Detector 8
32. Hand Over Fist 8
32. Test For Echo 8
33. Passage To Bangkok 7
33. Superconductor 7
33. The Enemy Within 7
33. Totem 7
34. Finding My Way 6
34. Mystic Rhythms 6
34. One Little Victory 6
34. Open Secrets 6
34. The Weapon 6
35. Fly By Night 5
35. Resist 5
36. Countdown 4
36. Cygnus x-1, Book I: The Voyage 4
36. Driven 4
36. Lock And Key 4
36. Secret Touch 4
36. Stick It Out 4
36. Turn The Page 4
37. Anagram For Mongo 3
37. Headlong Flight 3
37. Red Tide 3
37. The Necromancer 3
37. The Pass 3
38. Available Light 2
38. Seven Cities Of Gold 2
38. Something For Nothing 2
39. Faithless 1
39. Grand Designs 1
...und hier nochmal die komplette Punktevergabe in Bildform:
02. Subdivisions (130 Punkte, 19 Nennungen)
(Signals, 1982)
Tatsächlich "Subdivisions" auf Platz 2 (meine Nr. 4) und der erwartete Platz 1 (auch meine Nr. 1). Somit habe ich acht Songs in die Top 20 gebracht und bin offenbar der totale Rush-Durchschnittstyp ...01. 2112 (141 Punkte, 22 Nennungen)
(2112, 1976)
Edit: ich sehe ja jetzt erst, dass bei Frage Nummer 10 die Top-20 gefragt war - ich dachte Top-10. Drum nochmal nachgereicht:01. Wann, wo und wie war dein Erstkontakt mit den Kanadiern?
Muss ausholen. Ich habe durch meinen kanadischen Onkel und meine Cousinen und Cousin natürlich einen besonderen Bezug zu Kanada generell. Ich liebe dieses Land und seine Leute. Ich liebe kanadischen Punk, Metal und vieles mehr. So war es unausweichlich mit Rush in Berührung zu kommen. Meine Erinnerung ist folgende: mein Onkel war in den 70ern und Früh-80ern stationierter Offizier in Deutschland, lernte meine Tante kennen, sie zogen nach Kanada. Als Soldat wurde er immer wieder umstationiert und musste zu langen Manövern oder Sonderdiensten überall hin. Als meine erstgeborenen Cousine und Cousin noch klein waren, wurde er so ca. 1984 oder 85 für ein Jahr in der nördlichsten Station der kanadischen Polarregion, in Alert stationiert. Da die Kids noch klein waren, kam meine Tante mit ihnen für diese Zeit wieder nach Deutschland und lebten bei meiner Oma. Mein Onkel war dort auch Radio-DJ beim Sender für die Soldaten. Er nahm viele Sendungen auf Tapes auf und schickte sie zu uns. So lernte ich neben den tollen Men Without Hats in meiner Erinnerung auch Rush kennen, und ich meine es war „The Spirit Of Radio“ und/oder „Tom Sawyer“, die ich als erstes hörte. Eine weiterer Song, den ich früh kennenlernte, war „Working Man“, den ich bis heute sehr liebe, wohl auch durch meinen klassischen Working Class Background. Während meiner Kanada-Besuche kaufte ich so einige der Alben in Second Hand-Plattenläden und hüte sie sehr. Mein Onkel war mein Kindheitsheld, und ist es irgendwie auch heute noch, vielleicht liebe ich auch Rush deswegen so sehr. Und ich merke, grade seit dem Thread, es wird tatsächlich immer mehr...
02. Rushs Karriere kann ja in mehrere Abschnitte unterteilt werden. Welche Phase ist deine liebste, welche war weniger stark?
Also eigentlich ziemlich gleichauf ist die wahre Progphase von „2112“ bis „Hemispheres“ und ihre quasi Neuerfindung in der klassischen 80er-Phase von „Permanent Waves“ bis „Power Windows“. „Roll The Bones“ bis „Test For Echoes“ ist ebenso wie die Frühphase von „Rush“ bis „Caress Of Steel“ viel zu unterschätzt, die 2000er-Phase von „Vapor Trails bis „Snakes And Arrows“, gefolgt von „Hold Your Fire“ bis „Presto“ dann wohl für mich die „schwächsten“, während mit „Clockwork Angels“ nochmals ein ganz tolles finales Werk gelang.
03. Betrachten wir mal die drei Musiker separat und über den Zeitraum ihrer gesamten Karriere: Wo siehst du die Stärken und Schwächen jedes einzelnen?
Jedes einzelne ist nicht so leicht zu beantworten. Ich sehe die größte Stärke in der Bündelung aller außergewöhnlichen Einzeltalente als Gesamteinheit, das können nur wenige von sich behaupten! Was Geddy am Bass und natürlich vor allem der Professor an den Drums fabrizierten, ist kaum in Worte zu fassen. Da geht Alex unfairerweise etwas mit seinem dennoch einfach nur göttlichen Gitarrenspiel unter. Aber nur etwas. Hinzu kommen ja noch die famosen Talente an Elektronik und Percussions. Alles einmalig. Ich sehe auch die Bescheidenheit, das Unskandalöse, die Intelligenz und besonders den Humor der Jungs als große Stärke außerhalb des musikalischen Könnens. Neil war außerdem noch ein toller Autor, Geddy wird es gerade.
04. Neil Peart war ein wunderbarer Texter,und zwar in allen Phasen der Band. Welchen Song bzw. Text würdest wählen, um das Außenstehenden zu verdeutlichen?
Ich entscheide mich mal für „Subdivisions“ und „Nobodys Heroes“, weil, wen das nicht abholt.. Aber auch „Red Sector A“ ist so unglaublich aufwühlend und berührend vor dem Hintergrund von Geddys Familiengeschichte. „Witch Hunt“ auch ein starkes Statement, oder auch „Freewill“.
05. Welchen Track würdest du jemandem vorspielen, um ihm die Band vorzustellen?
Ich würde gleich mit „2112“ beginnen – wenn es damit nicht klappt, muss die zu bekehrende Person nicht weiter in das heilige Rush-Universum eingeführt werden. Ansonsten „Subdivisions“.
06. Was hat Rush so speziell gemacht? Wird bzw. kann es eine Band wie Rush überhaupt wieder geben?
Das Spezielle an Rush war meines Erachtens nach der unglaubliche, nahezu einmalige kosmische Zufall, dass zur selben Zeit am selben Ort drei wirklich begnadete Musiker aufeinander trafen. Zwar waren Geddy und Alex zuvor befreundet und Neil stieß etwas später dazu. Aber das Talent dieser Konstellation ist einfach mehr als außergewöhnlich. Hinzu kommt der stete Wille, sehr hart an ihren Fähigkeiten zu arbeiten, sich immer weiterzuentwickeln und so viele Stile und Dinge in ihren Grundsound zu integrieren – und trotzdem immer Rush zu bleiben. Abschließend auch die Tatsache, dass sie zwar Megastars mit ihren im Karriere-Verlauf luxuriösen Eigenheiten waren. Aber sie sind irgendwie dennoch irgendwie immer „unter dem Radar“ geflogen, hatten nie Beatles-, Stones-, Zeppelin-, Madonna- oder Jackson-Status. Und dennoch ging ihnen nie Bescheidenheit, Demut und Coolness verloren. Für Mötley Crüe- und Guns’n’Roses-Status zu „unsexy“, für Stones-Zirkus dann doch zu sperrig und zu gut (no offense, ich liebe die Stones, aber..). Sie waren irgendwie the most unknown Superband. Passt das?
Wie meine Vorschreiber bereits erwähnt haben, ist das heute eine andere Zeit, in der Zuhören, sich Bands erarbeiten, Alben in ihrem Flow hören und verstehen lernen, nicht mehr oft gefragt sind. Zu anders und schnelllebig ist alles geworden. Schaffst du es nicht schnell, bist du bald wieder weg. Klar, Nerds gibt es immer und Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber das Zeitalter lange anhaltender Superstars ist vorbei. Crown Lands haben durchaus das Talent, vielleicht den Willen und das richtige Alter, sind famos gut. Aber mehr als größere Beachtung glaube ich nicht, dass es das geben wird. Somit bleibt uns die relative Gewissheit, das Rush unerreicht bleiben werden.
07. Welche ist deine Lieblingsscheibe von Rush, welche dein Schlusslicht?
Lieblingsscheibe ist nicht einfach.. ich nenne Mal „Hemispheres“ und „Moving Pictures“. Und das, obwohl von der genialen „Grace Under Pressure“ gleich drei Songs in meiner Top-10 sind.. Schlusslicht definitiv nicht das viel zu unterschätzte Debüt, bei mir dann eher „Vapor Trails“ und „Hold Your Fire“.
08. Kommen wir nun zu unserem "Spiel" hier: Welche Tracks sind deine honorable mentions?
Bastille Day, By-Tor And The Snow Dog, The Garden, La Villa Strangiatto, Witch Hunt, Freewill, Closer To The Heart, The Trees, YYZ, Cygnus X-1: Book 1 und 2, A Farewell To Kings, Digital Man, The Analog Kid, Test For Echo, BU2B undundund
09. Welcher Song war deine Nummer 11, und was macht ihn "schlechter" als deine Nummer Zehn?
„Witch Hunt“ und „The Trees“. Wahrscheinlich war es der Eile der Liste geschuldet, denn sie sind keinen Deut „schlechter“. Meine Nummer 10 ist „Vital Signs“, den ich unglaublich toll finde. Ob ich heute und jetzt nochmal so entscheiden würde, hmmmm..
10. Welchen Song unserer Top 20 findest du zu weit vorne, welche zu weit hinten?
„Tom Sawyer“, toller Song, aber die Band wird zu oft darauf festgenagelt. Hätte auch „The Spirit Of Radio“ nennen können, ist aber eh auf der 8 und ich respektiere das Voting von Herzen! Vielleicht hätte „Xanadu“ noch zwei Plätze weiter nach vorne können.
11. Welche Band(s) sollen wir als nächstes für eine DFF Top 20 sezieren?
Bei Opeth und Threshold bin ich raus, weil ich nicht viele Songs kenne. Dream Theater habe ich nur bis Album 2 und die „Beast“, also auch nicht aussagekräftig. Pink Floyd, Uriah Heep und Jethro Tull habe ich nur die Platten bis Ende 70er/Anfang 80er, und kann zu heutigen Sachen nur sehr wenig sagen. Deep Purple sind für mich nur bis zur „Perfect Strangers“ zwingend, danach gut bis ok. Ich fände ja Black Sabbath und Priest am geeignetsten. Maiden sollen ja nicht. Könnte auch wirklich unübersichtlich werden.
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