DEAF FOREVER - die fünfzehnte Ausgabe

Ähm ich habs geliked weil ich es als das erkannt habe was es ist: Ironie. Jetzt seid doch mal nicht so verkrampft, daß ist ja schlimm.

Hat in meinem Fall nichts mit verkrampft zu tun. Aber es gab bei ähnlich ironischen, spaßig gemeinten oder was auch immer für Aussagen (nicht von mir) zu TDB schon Aufstände hier. Hast du vielleicht nicht mitbekommen ;)Da sollte man dann eben auch die Kirche mal im Dorf lassen und unverkrampfter sein.
 
Ich persönlich sehe das Quasi-Alleinstellungsmerkmal (Quasi, weil es an sich keines ist) Watains nicht unbedingt auf der musikalischen Seite (in allen Belangen überaus gekonnt und gegen später auch eigenwilliger, aber vor allem zu den ersten paar Alben nicht unbedingt einzigartig), denn der glaubwürdig(er)en und ernsthaft(er)en spirituellen und mystischen Inszenierung, völlig egal, wie man dazu steht (und vor allem im Vergleich zu den damals populären Bands). Dank der Mischung dürften Watain auch andere ähnlich gelagerte Bands in Sachen Popularität damals überflügelt haben (und vielleicht als Nischenfüller für Dissection?) und durchaus für gewisse Kreise prägend gewesen sein, aber sicher nicht für beide Genre als Ganzes. So meine Wahrnehmung.

An dem Argument der "glaubwürdigeren Inszenierung" mag etwas dran sein, ganz ohne Einfluss auf den Aufstieg Watains wird es sicherlich nicht gewesen sein. Doch ich frage mich, wie hoch der Prozentsatz der Knüppelfreunde ist, die solche Dinge (Inhalte, Glaubwürdigkeit ...) überhaupt interessiert bzw. die es überhaupt wahrnehmen. Ich vermute, dass etwa drei Viertel zur Nur-die-Musik-zählt-Fraktion gehören.
 
An dem Argument der "glaubwürdigeren Inszenierung" mag etwas dran sein, ganz ohne Einfluss auf den Aufstieg Watains wird es sicherlich nicht gewesen sein. Doch ich frage mich, wie hoch der Prozentsatz der Knüppelfreunde ist, die solche Dinge (Inhalte, Glaubwürdigkeit ...) überhaupt interessiert bzw. die es überhaupt wahrnehmen. Ich vermute, dass etwa drei Viertel zur Nur-die-Musik-zählt-Fraktion gehören.

Das glaube ich wiederum nicht, bzw. denke ich, dass der Prozentsatz wesentlich höher ist. Ich denke auch, dass es nicht ausschlaggebend ist, ob man den Mystizismus teilt (oder daran überhaupt ein tieferes Interesse hat), sondern dass das Gesamtpaket und Inszenierung an sich stimmiger und authentischer sind. Das ist mit Sicherheit ein Kaufargument.
 
Könnte eine der schlechtesten Ausgaben werden ... jedenfalls was das Special betrifft. BM & DM interessieren mich nicht die Bohne ... !

Weil Dich BM und DM nicht interessieren wird es dann gleich eine der schlechtesten Ausgaben? Irgendwie ne komische Logik.

Mich interessiert beim BM nur recht wenig - zumindest bis jetzt. Alle Nase lang entdecke ich durch Zufall ne Band aus dem Bereich, die mir dann wiederum zeigt, dass es auch (oder vielleicht gerade) im BM saumäßig interessante und innovative Mucke gibt. So eine Titelstory wird mit Sicherheit mein Interesse wecken und mir evtl. auch ein paar "neue" Bands ans Herz legen. Nicht umsonst ist ULTHA eine meiner großen Neuentdeckungen des Jahres 2016.
 
Was der Sandman schreibt, das sehe ich genauso. Bei dem allermeisten Black-/Death-Zeugs ergreif ich die Flucht; allerdings gibt es gerade in jüngerer Zeit echte Perlen, die ich mir durch das DF, Forum etc. erschlossen habe, bei denen ich ganz baff bin.

Insofern, ich freue mich auf persönliche Weiterbildung, wenn es denn nicht jedesmal ein schwarzes Todesmetall-Special gibt. Aber, das steht ja offensichtlich nicht an, insofern, alles paletti.
 
Zurück
Oben Unten