DEAF FOREVER - die neunte Ausgabe

Samma Deathbrecht, wie kommste denn auf das schmale Brett, das ALLES was ausser "From Beyond" unter dem Namen Massacre veröffentlicht wurde, man getrost vergessen kann hm?
Die Demos waren Killer (empfehlenswerte CD Compilation von Iron Pegasus) und auch die "Inhuman Condition" EP, ist doch großartig !?
Den Rest also das unveröffentlichte zweite Album und dieses unsägliche beschissene "Promise" nebst dem identitätslosen Reunion Album brauch wirklich keine Sau...

Ansonsten war das Special ne schöne Zeitreise und kompetetent aufbereitet von Freunden und Weggefährten, die meiner einer nun schon zum Teil seit mehr als 15 Jahren kennt und schätzt.
Hacker (Obscure Domain Productions) und Daniel (Revenge Productions), sind wirklich und wahrhaftig echte Szene Veteranen und schlichtweg dufte Typen.

Bis auf 2-3 Demos und die Therion, besitze ich auch alle aufgeführten Tonträger im Special, was mein Portmonee, welches eh aus Zwiebelleder ist, doch sehr versöhnlich stimmt.:D
 
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Samma Deathbrecht, wie kommste denn auf das schmale Brett, das ALLES was ausser "From Beyond" unter dem Namen Massacre veröffentlicht wurde, man getrost vergessen kann hm?
Die Demos waren Killer (empfehlenswerte CD Compilation von Iron Pegasus) und auch die "Inhuman Condition" EP, ist doch großartig !?
:top: Da habe ich mich auch gewundert

... identitätslosen Reunion Album brauch wirklich keine Sau...
Ach watt, die ist klasse...kein Vergleich mit der FB, klar...aber mir läuft die gut rein :)
 
Ähh, das mit dem "günstig" muss ich wohl revidieren. Nach Durchkämmen der Listen und des Soundchecks komme ich auf 16 Scheiben, in die ich doch noch mal reinhören muss....:hmmja:
 
Geiles Megadeth Interview! Nicht,dass es besonders gehaltvoll wäre, so zeigt es aber doch wieder mal gnadenlos auf,was für eine armselige Wurst Mustaine ist.
Überwachtes Interview, ich lach mich kaputt....

Ich bin mir nicht sicher, ob irgendwo stand, dass die Überwachung von Mustaine ausging. Vielleicht ist es ja auch auf dem Mist des Managements oder der Plattenfirma gewachsen. Unprofessionell ist das Abbrechen des Interviews aber allemal, da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren.

Allerdings finde ich dieses "Interview" doch etwas fragwürdig. Dass Mustaine ziemlich viel verbalen Mist absondert ist mir schon klar, aber das tun doch so einige Musiker aus den USofA (John Schaffer, Ted Nugent, Billy Milano). Bei denen wird aber nur in den seltensten Fällen "kritisch nachgefragt".

Leider kann ich mich bei diesem Interview des Eindrucks nicht erwehren, dass WRM Mustaine von vorne herein einfach nur irgendwie an den Karren fahren wollte. Zumindest kann ich mich an kein Interview erinnern, in dem einem Musiker ähnlich provokante Fragen gestellt worden wären. Mustaine scheint wohl wirklich paranoid, von Jesus gebissen, in seinen Aussagen wankelmütig oder sonstwas zu sein. Allerdings hat auch er das Recht auf eine Meinung, ob einem die nun passt oder nicht. Bei War-/Black-/Tentakel-Metal-Bands könnte man übrigens durchaus auch mal fragen, ob die noch alle Latten am Zaun haben angesichts dessen, was sie in den Interviews gelegentlich vom Stapel lassen.
 
Leider kann ich mich bei diesem Interview des Eindrucks nicht erwehren, dass WRM Mustaine von vorne herein einfach nur irgendwie an den Karren fahren wollte.

Wolf hat doch neben das Interview geschrieben, dass er die Kontroverse mit Mustaine gesucht hat. Siehe grüner Kasten. "An die Karre fahren" ist aber was anderes, und solche Mutmaßungen finde ich auch gefährlich. Aufgelegt hat schließlich nicht Wolf. Mustaine hätte sich dem stellen können, und wäre aus der Geschichte sicher nicht beschädigter herausgekommen, als beispielsweise Ascension ein paar Ausgaben zuvor - wenn Du schon Vergleiche anstellen willst. Mal abgesehen von der Schizophrenie, Titel auf dem neuen Megadeth-Album unterzubringen, die solche Fragen herausfordern, und sie dann nicht beantworten zu wollen, mit der Begründung, er akzeptiere nur Fragen zum Album.

Der mithörende Eckermann ist so unüblich nicht. Jedenfalls machen das Bands/Labels gerne, natürlich eher größere. Wenn die über Wochen den ganzen Tag Interviews geben müssen, und zwar nicht nur Fachmagazinen, sondern bis runter in die regionale Tagespresse, dann steht dahinter einiges an Vorbereitung. Da müssen Zeitpläne eingehalten werden, auch ein Megadave darf sich nicht festquatschen; da will zwischendurch der Künstler eventuell noch gebrieft werden, mit wem (und für welchen Leserkreis) er sich im nächsten Gespräch unterhält. Und womöglich ist es Mustaine auch wichtig, einen Aufpasser im Gespräch zu haben, damit hinterher keine Skandalinterviews mit Statements erscheinen, die er gar nicht gebracht hat. Genauso wie kleinere Bands es hin und wieder wichtig finden, das Interview vor Veröffentlichung gegenlesen und autorisieren zu können. Die Übereifrigkeit dieses speziellen Eckermanns steht natürlich auf einem andern Blatt. Vielleicht wollte er einfach nur nicht gefeuert werden, wer weiß das schon.

PS: Zu Ted Nugent und Billy Milano kann ich nicht viel betragen, Jon Schaffers Redneck-Attitüde hat aber nun wirklich entschieden mehr von Anarchismus, als von Neokonservatismus.
 
Samma Deathbrecht, wie kommste denn auf das schmale Brett, das ALLES was ausser "From Beyond" unter dem Namen Massacre veröffentlicht wurde, man getrost vergessen kann hm?
Die Demos waren Killer (empfehlenswerte CD Compilation von Iron Pegasus) und auch die "Inhuman Condition" EP, ist doch großartig !?
Den Rest also das unveröffentlichte zweite Album und dieses unsägliche beschissene "Promise" nebst dem identitätslosen Reunion Album brauch wirklich keine Sau...

Ansonsten war das Special ne schöne Zeitreise und kompetetent aufbereitet von Freunden und Weggefährten, die meiner einer nun schon zum Teil seit mehr als 15 Jahren kennt und schätzt.
Hacker (Obscure Domain Productions) und Daniel (Revenge Productions), sind wirklich und wahrhaftig echte Szene Veteranen und schlichtweg dufte Typen.

Bis auf 2-3 Demos und die Therion, besitze ich auch alle aufgeführten Tonträger im Special, was mein Portmonee, welches eh aus Zwiebelleder ist, doch sehr versöhnlich stimmt.:D

Iiiieh, neue Rechtschreibung ;)
 
Obwohl ich die neue Ausgabe wie gesagt nur überflogen habe, bin ich beim SLAYER-Live-Review von Stefan Franke hängengeblieben. Da auch ich beim Konzert in Bochum gewesen bin und auch erst am nächsten Morgen von den Pariser Anschlägen erfahren habe, finde ich mich in den Worten des Verfassers wieder. Großartig, wie sensibel er sein Review verfasst hat und für großen Journalismus nicht einmal eine halbe Seite benötigt
Ich war zwar nicht bei diesem Gig, aber irgendwie kam mir dieses Review von Herrn Franke auch als erstes vor die Augen. Muss mich da einfach anschließen: Klasse geschrieben, wirklich sehr sensibel, auch ich konnte mich dort wiederfinden weil ich auch ne Tochter habe und mir Tage später beim Grave/Malevolent Creation Gig in HH ähnliche Gedanken durch den Kopf gingen :top:.
 
Wolf hat doch neben das Interview geschrieben, dass er die Kontroverse mit Mustaine gesucht hat. Siehe grüner Kasten. "An die Karre fahren" ist aber was anderes, und solche Mutmaßungen finde ich auch gefährlich. Aufgelegt hat schließlich nicht Wolf. Mustaine hätte sich dem stellen können, und wäre aus der Geschichte sicher nicht beschädigter herausgekommen, als beispielsweise Ascension ein paar Ausgaben zuvor - wenn Du schon Vergleiche anstellen willst. Mal abgesehen von der Schizophrenie, Titel auf dem neuen Megadeth-Album unterzubringen, die solche Fragen herausfordern, und sie dann nicht beantworten zu wollen, mit der Begründung, er akzeptiere nur Fragen zum Album.

Der mithörende Eckermann ist so unüblich nicht. Jedenfalls machen das Bands/Labels gerne, natürlich eher größere. Wenn die über Wochen den ganzen Tag Interviews geben müssen, und zwar nicht nur Fachmagazinen, sondern bis runter in die regionale Tagespresse, dann steht dahinter einiges an Vorbereitung. Da müssen Zeitpläne eingehalten werden, auch ein Megadave darf sich nicht festquatschen; da will zwischendurch der Künstler eventuell noch gebrieft werden, mit wem (und für welchen Leserkreis) er sich im nächsten Gespräch unterhält. Und womöglich ist es Mustaine auch wichtig, einen Aufpasser im Gespräch zu haben, damit hinterher keine Skandalinterviews mit Statements erscheinen, die er gar nicht gebracht hat. Genauso wie kleinere Bands es hin und wieder wichtig finden, das Interview vor Veröffentlichung gegenlesen und autorisieren zu können. Die Übereifrigkeit dieses speziellen Eckermanns steht natürlich auf einem andern Blatt. Vielleicht wollte er einfach nur nicht gefeuert werden, wer weiß das schon.

PS: Zu Ted Nugent und Billy Milano kann ich nicht viel betragen, Jon Schaffers Redneck-Attitüde hat aber nun wirklich entschieden mehr von Anarchismus, als von Neokonservatismus.

Klar braucht man Mithörer! Man weiß ja vorher nicht, ob zufällig @BTJ anruft und seine berüchtigten geisteswissenschaftlichen Seminarfragen stellt! Er haut ja dauernd unvermittelt mitten im Interview so geile völlig abgehobene „Fragen“ raus wie: „Gibt es Parallelen zwischen Mythologie und Freuds Ideen vom Ich, Es und Überich?“ (Originalfrage aus einem Enslaved Interview). Da ist sicher so mancher Musiker froh wenn er irgendeinen Studenten in der Leitung hat, der auf einem Zettel schnell eine halbwegs intellektuelle Antwort hin kritzelt.

Antwort von Enslaved war übrigens: „Absolut!...“:D ich nehme an, dass stimmt?

Ich finde den tiefgründigen, leicht bekloppten Fragestil von @BTJ übrigens ziemlich erfrischend. Fängt halt nicht jedes Black Metal Interview an mit „Kollegen, die in Deutschland mit autistischen Menschen arbeiten, erzählen,…“ (aktuelles DF):top:
 
Überwachtes Interview, ich lach mich kaputt....

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Szenario "Management/whoever hängt sich in ein Interview/die Interviewführung rein" kein neues ist. Gab es öfters schon mal und ist sicher keine Erfindung von Mustaine. Die Ansage "Bitte keine Fragen zu Thema XYZ" ist auch alles andere als ungewöhnlich. Diesen Aspekt des Interviews würde ich jetzt nicht überbewerten.

EDIT: @JPK war schneller.
 
Allerdings finde ich dieses "Interview" doch etwas fragwürdig. Dass Mustaine ziemlich viel verbalen Mist absondert ist mir schon klar, aber das tun doch so einige Musiker aus den USofA (John Schaffer, Ted Nugent, Billy Milano). Bei denen wird aber nur in den seltensten Fällen kritisch nachgefragt
.
Bei allem Respekt - genau diese drei Nasen sind von uns schon zu Rock Hard-Zeiten hart und kritisch angegangen worden. Und im Gegensatz zu Mustaine haben die sich gestellt und stehen zu ihren Ansichten. Ob man das nun mag oder nicht. Insofern weiß ich gerade nicht, worauf du hinaus willst.
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Szenario "Management/whoever hängt sich in ein Interview/die Interviewführung rein" kein neues ist. Gab es öfters schon mal und ist sicher keine Erfindung von Mustaine. Die Ansage "Bitte keine Fragen zu Thema XYZ" ist auch alles andere als ungewöhnlich. Diesen Aspekt des Interviews würde ich jetzt nicht überbewerten.

EDIT: @JPK war schneller.

Ich zweifle nicht daran, dass da ein Überwacher im Hintergrund agiert hat, möglicherweise mit Sonnenbrille, dunklerm Anzug und In-Ear-Kophörern. Allerdings finde ich sowas lächerlich bis zum Anschlag und spiegelt wohl nicht im Mindesten wieder, wie wichtig Mustaine tasächlich ist ( oder für wie wichtig ihn sein Management, seine Plattenfirma oder seine Oma ihn hält).
Der Vogel hat voll einen an der Luke .
 
Ich zweifle nicht daran, dass da ein Überwacher im Hintergrund agiert hat, möglicherweise mit Sonnenbrille, dunklerm Anzug und In-Ear-Kophörern. Allerdings finde ich sowas lächerlich bis zum Anschlag und spiegelt wohl nicht im Mindesten wieder, wie wichtig Mustaine tasächlich ist ( oder für wie wichtig ihn sein Management, seine Plattenfirma oder seine Oma ihn hält).
Der Vogel hat voll einen an der Luke .

Ja, aber das allein kann man ihm IMO nicht zum Vorwurf machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, trotzdem hätte man den Wunsch von Mustaine respektieren können und ein Interview über die neue Platte führen können. Dass er sich allen anderen Themen abseits der Musik verweigert hätte man ja durchaus in ein, zwei Sätzen vor oder nach dem Interview erwähnen können.
So wie es schlussendlich im Heft gelandet ist hat, zumindest für mich, einen recht faden Geschmack. Egal, was man von Mustaine hält oder nicht.
 
Ja, aber das allein kann man ihm IMO nicht zum Vorwurf machen.

Aber mehr an Analyse braucht man auch nicht, um mal wieder festzustellen, welch eine hirnlose Amöbe dieser Knackfuss ist.
Ich denke auch nicht,dass wir uns im DF mit Mustaine und seinen Abstrusitäten noch besonders oft auseinandersetzen müssen. Oder gibts noch Interesse an weiteren Unterhatungen seitens der Redakteure?
 
Aber mehr an Analyse braucht man auch nicht, um mal wieder festzustellen, welch eine hirnlose Amöbe dieser Knackfuss ist.
Ich denke auch nicht,dass wir uns im DF mit Mustaine und seinen Abstrusitäten noch besonders oft auseinandersetzen müssen. Oder gibts noch Interesse an weiteren Unterhatungen seitens der Redakteure?
Doch. Im Laufe der letzten 25 Jahre habe ich 3-4 wirklich gute Interviews mit Mustaine gemacht. Der ist ja nicht blöd. Man muss ihn nur lassen...
 
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