Der wunderschöne Tatort-Thread für alle, die noch Fernsehen gucken

Und später ist genau jetzt - um die Woche wasserdicht zu machen schreib ich noch schnell nieder was da noch so in der Mediathek in den nächsten 7 Tagen noch abrufbar ist....here we go:

noch 1 Tag: "Borowski und die große Wut": Eine Radfahrerin wird vor einen LKW getossen und von selbigem überfahren. Borowski ist zu dem Zeitpunkt auf dem Weg zu einer Frau, auf deren Namen er bei Ermittlungen an einer Grundschule gestossen war. Dummerweise kriegt Borowski dabei einen über den Kopf gezimmert und kann sich im Krankenhaus auch an nichts mehr erinnern (Murot lässt grüssen..). Assistentin Sahin fährt daraufhin alleine in die Villa jener Frau und findet dort die Leiche einer Frau. Letztendlich führt die Lösung des Falles dann über einen Lebensgefährten und einem Ex-Partner...

noch 1 Tag: "Dunkelfeld": Hauptkommissar Robert Karow begleitet den Kronzeugen Andi Berger zu einer Anhörung, bei der dieser aussagen will, wo das Handyvideo versteckt ist, das den Tod von Karows ehemaligem Partner Gregor Maihack zeigt. Karow hofft dadurch endlich entlastet zu werden, weil ihm immer noch unterstellt wird, für dessen Tod verantwortlich zu sein. Daraus entwickelt sich ein sehr komplexer Fall, "natürlich" kommt auch mal wieder raus, das Karow auch hier eine Affäre mit einer Frau hatte, die irgendwie in die Fälle verwickelt ist. Sehr guter TO, allerdings ist es hier schwierig eine kurze Zusammenfassung gebündelt hinzubekommen.

noch 2 Tage: "Der gute Weg": Und da finden wir dann hier meinen persönlichen Tipp der Woche. In ganz kurzer Zusammenfassug könnte ich schreiben, das hier eine simple Ruhestörung in einem Blutbad endet. Das stimmt auch so, würdigt diesen grossartigen TO aber viel zu wenig. Zwei Polizisten werden wegen Ruhestörung zu einer Wohnung gerufen. Mit dabei ist der Polizeipraktikant Tolja, welcher der Sohnemann von Komissarin Rubin ist.
Es kommt zu einem Schußwechsel, ein Polizist wird angeschossen, seine Kollegin kommt ums Leben und Filius Rubin überlebt nur, weil er eine schusssichere Weste trägt. Jener angeschossene Polizist entpuppt sich dann auch als Schlüssel zur Lösung des Falls.

Ganz ehrlich, wenn mich jemand fragen würde, welcher TO sich für Neueeinsteiger eignet um die Faszination Tatort zu veranschaulichen würde ich diesen mit Sicherheit nehmen.

noch 2 Tage: "Angezählt": Diesen TO hatte ich letzte Woche schon aufgeschrieben, es handelt sich dabei um den Wiener TO, der Eisner und Fellner mit einem skrupellosen bulgarischen Zuhälter zusammenführt, der einiges dafür tut um unliebsame Zeugen loszuwerdem.

noch 3 Tage: "Wolfsstunde": Ein TO aus dem Jahre 2008. Die Münsteraner Ermittler haben es in dieser Episode mit einem Serientäter zu tun, dessen Spur Thiel unbeirrt wie ein „einsamer Wolf“ folgt, während Boerne und Klemm einen Beziehungstäter für schuldig halten.
Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, da ich den m.E. nicht kenne. Gimmick: In einer Gastrolle ist Jörg Pilawa als Journalist zu "bewundern".

noch 3 Tage: "Bienzle und das Doppelspiel": In diesem TO aus dem Jahre 2000 ermittelt Komissar Ernst Bienzle (Dietz-Werner Steck, Namen gibt es..)
im Falle einer ermordeten jungen Journalistin die scheinbaren Machenschaften zwischen einem Gewerkschafter und einen Bauunternehmer auf der Spur ist.
Allerdings rückt auch der Ehemann der Ermordeten in den Fokus der Ermittlungen, da er der Alleinerbe eines beträchtlichen Vermögéns ist...

Da das für hartgesottene TO-Gucker viel zu banal ist geraten dann auch doch die Geliebte jenes vermeintlichen Witwers/Supererben ins Visier - und damit es noch interessanter wird kommt ebenso noch der Geschäftsführer eines Werkes dazu, der dummerweise Geld unterschlagen hatte.

Viel Trara um einen einzelnen Mord - die Auflösung ist dann auch recht banal...aber PSST, ich verrate natürlich nichts.

Und das war es auch schon für diese Woche mit den endenden Folgen in der Mediathek - viel Spaß beim gucken.
 
Hab mir in der Mediathek den TO "Der gute Weg" angeschaut. Trauriges Ende. Von der Thematik her fand ich den gut. Aber : Sollte man nicht bereitss 2019 wissen, dass Spurensicherung im Tyvek-Overall auch beinhaltet, dass man die Haare und Gesicht bedeckt? Nervt. Polizei-Schüler darf weiter mit ermitteln, obwohl er Zeuge eines Verbrechens wurde (er kennt sogar den Täter) und seine Mutter wird ebenfalls nicht davon abgezogen. Unglaubwürdig.
 
Soderle, dann wollen wir mal gucken, was mir in der nächste Woche so zum gucken im Angebot haben...

Montag, 20:15 (MDR): "Mörderspiele (2004)" : Boerne und Thiel werden zu einem See gerufen, an dem zunächst ein Frauentorso und auch Päckchen mit Leichenteilen gefunden wurden. Der Kopf fehlte und erinnerte die ermittelnden Personen an einen Fall aus der 50ger Jahren, der aufgrund von Ermittlungsfehlern zu einer falschen Verurteilung führte und dadurch nie aufgeklärt werden konnte. Im Laufe des Falles kommt es zu diversen Problemen, aufgrund von Bekanntschaften unterinander und, ehrlich gesagt, kann ich mich (auch nach durchlesen der sehr langen Inhaltsangabe kaum an diesen TO entsinnen). Die Kritiken sprachen lediglich davon, das hier der (übliche) Spass dermassen überzogen wurde und sprachen gar von einer "Farce". Ein Grund mehr, das ich mir den ansehen werde.

Montag, 21:45 (HR): "Die Faust (2018): Bei einer Wohnungsbesichtigung findet die Maklerin eine von Kerzen umgebene Männerleiche. Der Tote steht an der Wand und wird mit Nägeln durch Hand- und Fussgelenke sowie durch die Brust an der Wand gehalten. Nachdem eine weitere Leiche in einer öffentlichen Toilette ermordet aufgefunden wird, werden Ritualmorde vermutet, was durch eine an einem Bug zur Schau gestellte dritte Leiche bestätigt zu werden scheint.
Schliesslich führt die Spur in die Richtung von Revolutionsbewegungen, welche in verschiedenen Ländern aktiv waren.
Es ermitteln übrigens Eisner und Fellner.

Montag, 22:00 (RBB): "Glück allein (2019)": So, endlich mal einer wo ich nicht lange überlegen muss, weil ich den neulich erst gesehen und in meinem (vor)letzten Posting auch schon besprochen und durchaus gelobt hatte. Ein Nationalratsabgeordneter wird bei seinem Haus mit blutverschmierten Händen gefunden, seine Frau wurde erstochen und die 10jährige Tochter liegt schwerverletzt im Koma (und stirbt auch später). Da sich der Mann in diversen Bereichen Feinde gemacht hatte wird der Verdacht eines simplen Raubmordes erweitert. Am Ende ist es ein sehr interessanter TO mit ziemlich rabiaten seelischen Abgründen und Handlungen, die sich da auftun. Spontan hätte ich dem/der "Verantwortlichen" der Machenschaften spontan eine reinhauen können...

Dienstag, 20:15 (WDR): "Fangschuss (2017): Nachdem sich ein vermuteter Selbstmord letzendlich doch als Einbruch herausstellt wird ein Enthüllungsjournalist erschossen in seinem Haus aufgefunden. Eine junge Frau, die den Überfall miterlebt hat flüchtet sich zu Thiel, weil ihre krebskranke Mutter gesagt hatte, das jener möglicherweise ihr Vater sein könnte. Ob dem so ist lasse ich an dieser Stelle mal offen...
Nun ja, letztendlich war an dem Autoschlüssel, mit dem das eventuelle Thiel-Töchterchen aus dem Haus des Opfers geflohen war, ein (huuuuuh!)...USB-Stick.
Das der nun sensationellerweise das Interesse von finsteren Gestalten weckt brauche ich sicherlich nicht zu erwähnen...prima Tatort!

Dienstag, 20:15 (BR): "Hackl": Sehr ärgerlich, das dieser und auch der o.g. an einem Tag laufen, weil dieser hier auch sehr gut ist. Kein TO mit ultrakomplexen Wirrungen, aber aufgrund der letztendlichen Aufklärung und der Tatsache, das letztliche auch die Bezeichnung "niedrige Beweggründe" mehr als verdient hat, ist dieser echt sehenswert. Hackl heisst der TO deswegen, weil zunächst ein stadtbekannter Querulant (könnte ich sein *g*) in Verdacht steht in der direkten Nähe seines Wohnortes einen jungen Mann mit einem Laserpointer geblendet zu haben. Dadurch verunglückte dieser tödlich...

So...der Querulant war zwar nicht der Täter, aber er wird am Ende des Falls noch eine sehr dramatische Rolle spielen, die sehr zum nachdenken anregen sollte.
Tja - und wie ich schon sagte, die Auflösung des Falls ist sehr banal und schockierend und es lohnt sich darüber nachzudenken. Mein Tipp der Woche.

Dienstag, 22:00 (NDR):
"Borowski und die einsamen Herzen (2008)": In dieser Tatort-Folge hat es Borowski mit einer eifersüchtigen Frau zu tun, die jeden Mann aus dem Weg räumt, der ihrer besten Freundin zu nahe kommt. Das bedeutet in dem Fall, das Borowski es in kurzer Zeit mit zwei Mordfällen zu tun bekommt, bei denen die männlichen Opfer kurz vor ihrem Tod Damenbesuch hatten und es in Richtung Kontaktanzeigen läuft. Borowski kommt dann auf die Idee sich selbst als Lockvogel zu präsentieren und alles läuft in die Richtung des o.g. Ausgangssatzes.
Letztendlich ist Borowski am Ende des Falles und dessen Aufklärung alleine unterwegs, geht beinahe dabei hopps...(sowas kommt eben dabei raus, wenn man(n) nicht die nette Frau Sahin dabei hat...) - auch ein durchaus sehenswerter TO.

Dienstag, 23:30 (NDR): "Tango für Borowski (2010)": Dieser TO spielt überwiegend in Finnland. Hier steht ein 17jähriger Junge unter Verdacht ein Mädchen vergewaltigt und getötet zu haben. Borowski fährt zu diesem Jungen, da er diesen wegen eines anderen Delikts in Deutschland befragen will.
Als der junge Verdächtige nach Helsinki überführt werden soll flieht er jedoch, weil er der Meinung ist, den wahren Täter zu kennen und sich an diesem rächen will.
Soweit erst einmal dazu, weil ich diesen Fall nicht kenne und deswegen auch nicht zu Ende gelesen habe...

Mittwoch, 22:00 (SWR): "Er wird töten (2013)": Inga Lürsen (Sabine Postel) muss ermitteln, wer ihren ehemaligen Kollegen (ja, mit dem sie natürlich auch mal was hatte...) ermordet hat. Ein recht interessanter Fall, weil hier ziemlich versucht wird einer anderen Person eine Tat in die Schuhe zu schieben - nämlich den Mord an Lürsens ehemaligen (Liebes)partner. Gut gemacht - und ein bisschen link eingefädelt von dem/den Täter/rin.

Mittwoch, 22:10 (MDR): "Der feine Geist (2021): Ein Weimarer Tatort. Ja, normal würde ich hier jubeln, weil ich ein grosser Fan von Lessing und Dorn bin.
Aber es ist der letzte TO der beiden und das macht mich ziemlich wehmütig und ich habe ihn so ca.5mal gesehen.
Dennoch ist er sehr ermpfehlenswert und Tipp Nr.2 in dieser Woche, eigentlich schon ein Muss, weil hier ein grosses und dramatisches Finale insziniert wurde, bei dem zum Ende hin der übliche Humor der beiden logischerweise auch weniger wird.
Sehr dramatisch, sehr gut. Lessing R.I.P. und Kira, sei nicht traurig, ich bin auch noch da...

-------->>> SOOOOO....und am Sonntag ist es um 20:15 endlich wieder soweit: Ein neuer Tatort mit dem Titel "Vergebung", bei dem Lennart und Bootz in Stuttgart unterwegs sind. Ich habe die Vorschau noch nicht gelesen, werde ich aber noch posten.

Noch zwei Sachen: Die mediathek-Sachen poste ich nachher oder morgen noch.
Ich habe die Tatorte die im ORF laufen heute weggelassen, weil ich meine zu erinnern, das wir keine ORF-Gucker hier im Forum haben.
Kann ich aber ändern, wenn es erwünscht ist.

So, viel Spass mit dem Futter für die neue Woche....
 
Hallöchen, so, heute kann ich noch die Mediathek mit reinsetzen und muss sagen, was da zZ so läuft ist mitunter doch schon sehr gewöhnungsbedürftig:

noch 7 Stunden: "Bauernsterben": Den hatten wir ja schon einigiebig hier besprochen und gemeinsam für eher mittelmäßig befunden. Eisner und Fellner sind im
landwirtschaftlichen Millieu unterwegs - ich persönlich fand die Story recht mau und die Auflösung ziemlich langweilig.

noch 11 Stunden: "Nachtsicht": Also ich will niemandem eine Tatort vermiesen oder ausreden, aber der ist wirklich schlecht. Story: Ein megagetuntes Auto a´la K.I.T.T. aus Knigthrider sorgt für Leichen, am Steuer ein(e) Fahrer/in mit supertechnischen Nachtsichthelm und Bodenluke, aus der er/sie betrachten kann, wenn er/sie die Opfer überfährt. Und zur Krönung sammelt er von den Überfahrenen noch Teile ein (Fingernägel, Zähne, Haare, usw.), packt diese in einen transparenten Plastikbeutel um sich ggf. damit sexuell zu stimulieren. Mumpitz.

noch 1 Tag: "Maleficus": Tja, immer wenn man denkt, das auf einen schlechten TO doch sicherlich kein zweiter folgen kann --> Pustekuchen. Humbug, die zweite,
in einem Hi-tech Forschungslabor werden Experimente am lebens Mensch durchgeführt (ei ei ei...), ein Probant verschwindet irgendwann spurlos und dann begeben sich Ulrike Folkerts weniger clever und Lisa Bitter deutlich cleverer auf die Spurensuche.
Das Ende ist dann richtiger Kasperkram, um nicht zu sagen: der Versuch, das Ende dramtisch zu gestalten scheiterte im puren Nonsens bzw. der Situationskomik.
Auch der Gastauftritt des, von mir durchaus sehr geschätzten, Heinz Hoenig war eher schlecht - in Zusammenhang mit seinem Auftritt/seiner Rolle zu versuchen den Fall in seiner Intensität zu verdeutlichen fand ich auch an den Haaren hebeigezogen...
Pluspunkt: Lisa Bitter´s Part in diesem TO war ihr bester und coolester/schlagfertigster Auftritt überhaupt. Richtig cool und schlagfertig, auch der Boss der Tuningwerkstatt kommt gegen cute Lisa nicht an.

noch 1 Tag: "Ein Fuß kommt selten allein": Ja, der Titel lässt leider einiges befürchten. Ursprünglicher Arbeitstitel war ursprünglich "Fußpilz", was die Sache auch nicht besser macht. Wie der Titel schon erahnen lässt, wird zunächst das Skelett einer Tänzerin gefunden, die aufgrund einer abnormen Knochenbildung am Fuß indentifiziert werden kann. Und da im Wald ja bekanntlich so einiges rumliegt findet sich,oh wunder, auch noch ein weiterer Fuß an (sonst würde es mit dem Titel ja auch nicht passen)...Damit ist die grundlegende Handlung dieses TO auch weitesgehend schon geschildert, denn die Auflösung kommt dann recht schnell und simpel daher. Nicht unbedingt logisch oder der Weisheit letzter Schluß oder gar originell gemacht. Naja.
Es ermitteln Boerne und Thiel.

noch 2 Tage: "Dicker als Wasser": Und hier findet sich dann nach den beiden Flops oben dann ein sehr gut gemachter TO mit tieferem Sinn, interessanten Verstrickungen und einer ganzen Armada an Gastschauspielern (Alicia Dwyer, Armin Rohde, Patrick Abozen, usw.).
Story: Eine junge Dame findet ihren Partner tot vor einem Szenelokal und verwickelt sich in Widersprüche. Es kommt raus, das sie immer noch Kontakt zu ihrem Ex-Freund hat, von dem sie sich aufgrund dessen Vaters getrennt hatte. Jener spielt dann ebaén auch eine Rolle. Der Fall steigert sich dann immer weiter in seiner Spannung/Dramatik mit dementsprechenden Finale. Sehr gut!


noch 4 Tage:
"Lass den Mond am Himmel stehen": Das ist dann auch schon mein persönlicher Tagessieger in diesem Posting, es geht um den Tod eines 13jährigen Jungen. Dieser wird dann tot an der Isar aufgefunden, da dieses aber nicht der Tatort ist wird das dann die Grundlage für einen sehr interessanten und gut gemachten TO, der sich in einigen Irrungen und Wirrungen bewegt. Richtig spannend gemacht und obwohl am Ende die Beweggründe für die Tat nicht aufgeklärt werden, da der/die Täterin sich auf die Nachfrage für das Motiv nicht äußert gucke ich mir den auf jeden Fall nochmal an. Top!
 
Juhu...Vorschau für Sonntag:
Die Stuttgarter Tatorte sind ja meistens auch immer ganz gut und ich mag das Duo. Klingt erstmal ansprechend für morgen. Ich hoffe, dass ich morgen Abend rechtzeitig zu Hause bin.
 
Die Stuttgarter Tatorte sind ja meistens auch immer ganz gut und ich mag das Duo. Klingt erstmal ansprechend für morgen. Ich hoffe, dass ich morgen Abend rechtzeitig zu Hause bin.

Auf jeden Fall. Am nächsten Tag ist dieser TO dann auch in der mediathek zu finden, aber bequem abends um 20:15 vor dem Fernseher zu sitzen finde ich dann doch schöner.

Mal gucken, vielleicht lesen wir uns morgen abend zur "Fallanalyse" hier - würde mich freuen.
 
Auf jeden Fall. Am nächsten Tag ist dieser TO dann auch in der mediathek zu finden, aber bequem abends um 20:15 vor dem Fernseher zu sitzen finde ich dann doch schöner.

Mal gucken, vielleicht lesen wir uns morgen abend zur "Fallanalyse" hier - würde mich freuen.
Nur so macht es richtig Spaß :D .

Wenn ich dazu komme schau ich gerne hier rein :top:.
 
Soderle, also den TO musste ich erst einmal sacken lassen.

Erster Gedanke: Ein sehr gute Debüt von Jürgen Hartmann (der die Rolle des Daniel Vogt spielt) bei seinem Drehbuchdebüt bzw. der Idee für selbiges.

Ein spannend inszenierter TO, bei dem der Zuschauer zunächst auf eine andere Fährte gelockt wird und im Nachhinein kristallisiert sich dann raus, was die tatsächlichen Hintergründe sind.

Meine persönlichen Makel dabei (ich versuche das mal etwas schwammig zu formulieren für die, die den TO nicht gesehen haben) sind zum einen, das sich mir da die Frage stellt, wie es zu bewerten ist, wer da zuletzt gedrückt hat und b)das es eigentlich für die Dramaturgie wesentlich effektiver gewesen wäre, wenn das Ende/Finale nicht so ausgegangen wäre, wie es denn dann nun mal gekommen ist.

Ich hätte dabei beinahe das Wort "besser" gewählt, aber das wäre dann irgendwie unpassend...

Fazit: Ich fand den ziemlich gut!

PS: Eine Fußnote noch am Rande - als ich die Story des heutigen TO gelesen habe musste ich unwillkürlich an einen anderen TO denken, wo die Handlung dann auch in der Vergangenheit spielt, mit drei Leuten die mal jung waren usw. (indem Fall handelte es sich da um Udo Wachtveitl, einen seiner Kumpel und -natürlich- einem Mädchen. Bemerkenswert war da übrigens, das der Kumpel von einem Schauspieler gespielt wurde, dessen Name mir gerade nicht einfällt, der aber schon in einem anderen TO auffiel, als er die sehr gute und damals noch sehr junge Meira Durand durch die Gegend "entführt". Also ein Schauspieler, der immer sehr tragische Rollen erwischt...Ich trage den Namen und die Namen der TO nochmal nach bei Gelegenheit)

So - und was die Folgen der nächsten Woche und die in der mediathek angeht schreibe ich später (oder morgen) wie gewohnt etwas.
Ich hatte vorhin zum "warmgucken" noch einen anderen TO (Damian) gesehen, der läuft noch drei Tage und ist auch sehr sehenswert.
 
Moin, bevor ich mich nachher ausführlich den Tatorten der kompletten Woche widme noch schnell zwei Hinweise für heute:

(HR, 21:45) - "Borowski und der Fluch der weißen Möwe" ---und---
(RBB, 22:00) -
"Moltke" , einer besten, wenn nicht sogar der beste Schimanski

Das wollte ich noch schnell posten, weil beide lohnenwert sind.
Rest folgt später/morgen, bin heute leider etwas busy...
 
Soderle, also den TO musste ich erst einmal sacken lassen.

Erster Gedanke: Ein sehr gute Debüt von Jürgen Hartmann (der die Rolle des Daniel Vogt spielt) bei seinem Drehbuchdebüt bzw. der Idee für selbiges.

Ein spannend inszenierter TO, bei dem der Zuschauer zunächst auf eine andere Fährte gelockt wird und im Nachhinein kristallisiert sich dann raus, was die tatsächlichen Hintergründe sind.

Meine persönlichen Makel dabei (ich versuche das mal etwas schwammig zu formulieren für die, die den TO nicht gesehen haben) sind zum einen, das sich mir da die Frage stellt, wie es zu bewerten ist, wer da zuletzt gedrückt hat und b)das es eigentlich für die Dramaturgie wesentlich effektiver gewesen wäre, wenn das Ende/Finale nicht so ausgegangen wäre, wie es denn dann nun mal gekommen ist.

Ich hätte dabei beinahe das Wort "besser" gewählt, aber das wäre dann irgendwie unpassend...

Fazit: Ich fand den ziemlich gut!

PS: Eine Fußnote noch am Rande - als ich die Story des heutigen TO gelesen habe musste ich unwillkürlich an einen anderen TO denken, wo die Handlung dann auch in der Vergangenheit spielt, mit drei Leuten die mal jung waren usw. (indem Fall handelte es sich da um Udo Wachtveitl, einen seiner Kumpel und -natürlich- einem Mädchen. Bemerkenswert war da übrigens, das der Kumpel von einem Schauspieler gespielt wurde, dessen Name mir gerade nicht einfällt, der aber schon in einem anderen TO auffiel, als er die sehr gute und damals noch sehr junge Meira Durand durch die Gegend "entführt". Also ein Schauspieler, der immer sehr tragische Rollen erwischt...Ich trage den Namen und die Namen der TO nochmal nach bei Gelegenheit)

So - und was die Folgen der nächsten Woche und die in der mediathek angeht schreibe ich später (oder morgen) wie gewohnt etwas.
Ich hatte vorhin zum "warmgucken" noch einen anderen TO (Damian) gesehen, der läuft noch drei Tage und ist auch sehr sehenswert.
Hat mir gestern Abend ebenfalls sehr gut gefallen :). Wäre interessant zu wissen ob der Gerichtsmediziner im nächsten Tatort noch irgendwelche Konsequenzen tragen muss wegen Behinderung von Ermittlungen oder so.
 
Hat mir gestern Abend ebenfalls sehr gut gefallen :). Wäre interessant zu wissen ob der Gerichtsmediziner im nächsten Tatort noch irgendwelche Konsequenzen tragen muss wegen Behinderung von Ermittlungen oder so.

Da sagst Du was - naja, ich denke mal, dass das letztendlich verjährt sein dürfte. Ich habe gestern auch echt darüber nachgedacht, weil Daniel Vogt es ja war, der den Jungen unter Wasser gedrückt hat.

Ich habe noch zwei sehr gute Empfehlungen aus der aktuellen Mediathek, von den beiden war ich gestern/heute mal wieder sehr begeistert:

1. "Damian": Ein sehr bedrückender TO, weil da zwei Fälle parallel zueinander laufen und der erste, ursprüngliche dann doch größtenteils in den Hintergrund gerät.
Der erste war ein alter Doppelmord, dem dann 33 Jahre später ein weiterer folgte und dazu folgt dann der zweite Teil, indem es um einen jungen Studenten geht, der unter extremen Leistungsdruck ist, dann unter anderem ein zweites Ego entwickelt (inklusive Stimmen hören usw). Das ist ziemlich beeindruckend gemacht (mit Rückblicken usw) und das Ende ist dermaßen heftig und ergreifend. Der ist richtig heftig...und somit sehr gut.

2. "Friss oder stirb": Auch sehr gut, ein eheamliger Arbeit einer Firma dringt in die Villa des Chefs selbiger ein, nimmt dort dann erstmal den Manager, sein Töchterchen, die Ehefrau und dann auch noch die ermitteln Komissare/in Flückinger und XYZ als Geiseln. Das ganze läuft dann sehr aus dem Ruder, ist aber auch echt ein richtig guter TO.

Tja und leider hatte ich dann auch noch einen gesehen aus der Mediathek und der ist echt schlecht. "Game over" spielt in der Gaming Szene.Viel blablabla, ein Tatmotiv, das mich nun gewiß nicht vom Hocker gehauen hat und irgendwie einfach nur hektisch an den Haaren herbeigezogen.
Natürlich würde ich niemals von einem Tatort abraten, deswegen gehört der in die Kategorie jener, die man durchaus auch noch ein zweites Mal sehen kann - dann ist es aber auch ok.

Und das war es dann für den Moment erstmal - ich schaue mal, das ich nachher erstmal gucke, was denn dann so nächste Woche alles läuft. Bin selbst gespannt :)
 
Hat mir gestern Abend ebenfalls sehr gut gefallen :). Wäre interessant zu wissen ob der Gerichtsmediziner im nächsten Tatort noch irgendwelche Konsequenzen tragen muss wegen Behinderung von Ermittlungen oder so.

Glaub ich nicht, da es ja ein Spielfilm ist. Im echten Leben würde es vielleicht eher drastische Konsequenzen geben. Wurde der Tote eigentlich in diesem See ertränkt oder ist das gar kein See?
 
Glaub ich nicht, da es ja ein Spielfilm ist. Im echten Leben würde es vielleicht eher drastische Konsequenzen geben. Wurde der Tote eigentlich in diesem See ertränkt oder ist das gar kein See?

Das war m.E. ein Badesee und die Story war ja die, das der eine dem anderen einen Liebesbrief geschrieben hatte und der dritte dann anfing rumzuhänseln.
Der eine (Schreiber) stiess den "Lästerer" ins Wasser und tauchte ihn unter. Daniel Vogt ist dann auch ins Wasser und drückte ihn dann auch unters Wasser.

Und der Vater des Ertränkten machte dann seinen Rachezug - Vogt überlebt dann halt (wäre auch nicht so clever gewesen, wenn Jürgen Hartmann an einem Drehbuch beteiligt ist und in der selben Folge auch gleich hopps geht).

Für die Dramatik wäre es natürlich effektiver gewesen und da ich nicht unbedingt immer ein "Happy end" haben muss....deswegen habe ich mir gestern nochmal "Damian" angeguckt, weil das ist das Ende dann echt derbe.

So - und heute versuch ich dann mal die Woche zu posten, heute abend laufen nämlich "Leonessa" (Odenthal & Stern, sehr gut), "Der Herr des Waldes" (das ist der Saarbrücker Tatort, indem einiges über die Beziehung der beiden Komissare erklärt wird.Auch sehr gut) und im MDR läuft "Borowski und das Land zwischen den Meeren"

Edit:
Was ich eben noch im Augenwinkel gesehen habe: Sonntag abend, 20:15 kommt der neue Tatort "Borowski und das unschuldige Kind von Wacken".
Das ist, meiner Meinung nach, noch ein Grund mehr sich auf den Sonntag zu freuen. Zumal ich gestern auf NDR1 noch ein Interview mit Axel Milberg gehört habe, sehr gut der Mann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sagst Du was - naja, ich denke mal, dass das letztendlich verjährt sein dürfte. Ich habe gestern auch echt darüber nachgedacht, weil Daniel Vogt es ja war, der den Jungen unter Wasser gedrückt hat.
Ich meinte noch nicht mal die Tat selbst, sondern sein herumdrucksen gegenüber den Ermittlern.
Ist ja quasi Behinderung von Ermittlungen.
 
Glaub ich nicht, da es ja ein Spielfilm ist. Im echten Leben würde es vielleicht eher drastische Konsequenzen geben. Wurde der Tote eigentlich in diesem See ertränkt oder ist das gar kein See?
Wäre ja möglich dass im nächsten Stuggi Tatort nochmals kurz drauf eingegangen wird.
Die müssen ja schließlich alle drei wieder zusammen arbeiten.
 
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