DARK EASTER METAL MEETING 2018 - MÜNCHEN - 31.3-1.4.2018

Bisher habe ich mit dem Bericht von @Sandman in ziemlich allen Belangen zustimmen können. Aber DOOL konnte ich mir wirklich nicht antun. Keine Ahnung was die aufm Metal Meeting verloren haben. Die Halle, die zuvor bei Anomalie noch sehr gut gefüllt war, bot bei DOOL auch noch ausreichend Platz...
 
Besser konnte es danach nicht mehr werden (der Herr @Metalmorre wird das allerdings anders sehen :D ), aber UADA boten danach ebenfalls eine sehr gute Show. Rücken und Hitze setzten mir allerdings anfangs ein bissel zu, aber der Faszination der Kapuzenmänner aus Oregon konnte ich mich dennoch nicht entziehen. Insgesamt für meinen Geschmack ein bissel wenig Abwechslung, aber weit davon entfernt langweilig oder uninteressant zu sein.

demm 01.jpg

demm 02.jpg

demm 03.jpg
 
Eigentlich wollte ich mich dann auf den Heimweg machen. Nur noch mal eben beim Merch vorbeischauen, ob ich auch nichts vergessen habe und dann los. Dort stellte ich dann aber fest, dass bei PARADISE LOST überraschend wenig los ist, so dass ich ohne Probleme einen Platz ganz vorne am Rand finden konnte. Kann ja nicht schaden, mal reinzuschauen ... vielleicht isses ja besser als anno 1997 auffem Bizarre, wo Nick Holmes klang wie ein verendendes Tier.
Nun ja, auch knapp 21 Jahre später ändert sich nichts über meine Meinung zu den Live-Qualitäten von PL. Die tiefen Parts kriegt Holmes recht gut hin, aber wenns höher gehen soll, hat er arge Probleme. Dann versagten bei "Medusa" die technischen Gerätschaften von Mr. Mackintosh, so dass die Band den Song mittendrin abbrechen musste. Im zweiten Versuch klappte es dann einige Minuten später, was aber nichts daran ändert, dass der Song einfach strunzlangweilig ist und genauso dargeboten wurde.
Beim folgenden Song wurde dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt: Mr. Holmes dreht seinen Kopf nach rechts und bewegt die Lippen eindeutig nicht, aber es kommt dennoch glasklarer, tiefer Gesang aus den Boxen. Dummerweise kriegt er seine Murmel nicht mehr rechtzeitig in Richtung Mikro gedreht ... da war Blackie Lawless an gleicher Stelle vor einigen Wochen definitiv fixer drauf. Holmes-Debakel Part II ! Allerdings brauchte ich die Kombi aus öder Show und Playback nun wirklich nicht und so ging es mit halbstündiger Verzögerung dann endgültig nach Hause.

demm 01.jpg

demm 02.jpg

demm 03.jpg
 
Insgesamt war es ein wirklich gutes Wochenende mit einigen tollen Bands. Ein paar nette Forumskollegen liefen einem auch über den Weg, allen voran @Metalmorre und @-DMR- nebst seiner kaffeesüchtigen Veganerin. :D Einkäufe hielten sich in überschaubaren Grenzen: CD's von DOOL, SUNS OF THE SLEEPLESS und ENSLAVED. Dazu dann noch das Tape von ENISUM, bei denen ich auch gleich noch die Setlist abstauben konnte. Von Ryanne van Dorst gab es das Plek und von Kristian Wahlin das Ensiferum-Bild, welches er mir noch signierte (bei ihm ist selbst die Unterschrift ein kleines Kunstwerk!). Und nächstes Jahr werde ich auch garantiert nicht mehr über die Ticketpreise meckern @Hansenfaxe ! ;)

demm 07.jpg
 
Bisher habe ich mit dem Bericht von @Sandman in ziemlich allen Belangen zustimmen können. Aber DOOL konnte ich mir wirklich nicht antun. Keine Ahnung was die aufm Metal Meeting verloren haben. Die Halle, die zuvor bei Anomalie noch sehr gut gefüllt war, bot bei DOOL auch noch ausreichend Platz...

Ach menno ... geh doch zu PRISTINE! :D
 
Vergess die "Unter Rock-Kamera" nicht. Ich geh mal davon aus, dass Heidi wieder was Knappes anhaben wird. ;)
Wo bleiben denn eigentlich Deine Pics und Eindrücke vom DEMM?

Oder auch @The Nirvain ... Du warst doch auch dort, oder? :)
Meine Pics sind nicht wirklich gelungen. Ansonsten hattest Du das meiste schon gesagt. Nur das ich beide Tage früher da war.

Begonnen hat’s für mich am Samstag mit Ewigeis im Club. Black Metal mit deutschen Texten, der als Opener ganz OK war, für mich jedoch nicht nachwirkte. Da fehlte definitiv der Bass und die zweite Gitarre und die Songs waren mir zu simpel. Aber wie gesagt, als Opener hat das durchaus funktioniert und der Club war schon gut gefüllt.

Weiter ging’s mit Unlight und damit gleich einem Tageshighlight. Schwedischer Black Metal aus Deutschland mit fettem Sound. Hat Spaß gemacht und mein Nacken war um 15:40 schon aufgewärmt.

Für mich ging’s weiter mit Eis in der Halle weiter. Das Niveau der Performance blieb hier hoch und man merkte richtig, wie die Band sich über den Zuspruch des Publikums freute.
 
Dark Fortress waren nicht meine Baustelle, weshalb Sun of the Sleepless mein nächstes Highlight waren. Ich fand’s sehr intensiv, immer in der Mischung zwischen brachial und atmosphärisch und mit einem sehr guten Sound ausgestattet.

Die Halle blieb mein zu Hause heute und mit Ultha spielte hier das 4. Highlight in Folge! Ich werde sicher kein Fanboy, es ist jedoch schon großes Kino, was Ultha hier Live veranstalten.

Bei Bloodbath verweise ich auf den Bericht vom Herren @Sandman, fands aber wohl ein bisschen besser als er. Kein Debakel, aber kraftlos und weit hinter meinen Erwartungen zurück geblieben.
 
Am Sonntag spielten Morgengrau als Opener im Pandakostüm. Wieder funktionierte das als Opener ganz gut und sorgte für die ersten fliegenden Haare.

Was Impure Wilhelmina auf einem Metal Meeting zu suchen hatten weiß ich auch nicht. Der Sänger nervte mich mit seiner belanglosen alternative Rock Stimme dermaßen, dass ich das Weite suchte.

Novembre aus Italien gingen dann im schlecht gefüllten Werk ein wenig unter. Ich fand den proggy angehauchten, atmosphärischen Darkmetal richtig gut. Ein sehr engagierter Auftritt, vor einem Publikum, das dies nicht zu würdigen wusste.
 
Das was Anomalie dann in der Halle boten, war wieder mal atmosphärischer und melodischer (Post) Black Metal mit gelegentlichen Blast Ausbrpchen vom Feinsten und konnte mit den intensiven gestrigen Shows mithalten.

Secret of the Moon waren danach eher unspektakulär haben aber wie @Sandman erwähnte nicht gestört.

Ich war schon sehr enttäuscht über die Absage von Dawn of Disease, doch Asphagor konnten den Slot würdig ausfüllen, wenn auch nicht für große Abwechslung sorgen. Der sehr engagierte Auftritt sorgte dann auch für gute Reaktionen im Publikum.

Naglfar waren dann mächtig und boten schwedischen Death/Black Metal vom Feinsten. Sehr gelungene Show.

Eine fette Show boten dann Belphegor, sowohl optisch, als auch von der Performance. Das Werk war gut gefüllt und Belphegor waren definitiv für viele der Headliner des Abends.

UADA waren für mich der Headliner des Festivals. Beim Summer Breeze Gig störte die Helligkeit, in der Backstage Halle passte alles und so würde ich vom ersten Moment in den Sound eingewickelt und hörte erst beim letzten Ton mit dem Bangen wieder auf...
 
Insgesamt wars ein richtig gutes Festival mit vielen Neuentdeckungen und sehr intensiven Live Shows. Zudem waren viele Bekannte da und es fühlte sich ein bissl wie ein Metal Klassentreffen an. Ich habe auch an der Orga nichts auszusetzen und könnte alle Bands sehen, die ich sehen wollte. Vorne war auch immer noch a Platzerl frei...
 
Auch wenn die Überschneidung mit Uada natürlich grausig war: Hat sich denn keiner die wunderbaren Furia angeguckt...? :hmmja:
 
Zurück
Oben Unten