DISILLUSION - The Liberation Tour 2020

Da der gute rapanzel lieber arbeiten geht als einer Trompeterin zu lauschen, hätte ich für Freitag in Frankfurt eine Karte übrig. Mitfahrgelegenheit aus Mittelhessen inklusive.
 
Ätsch of Sanity schrieb:
Frankfurt heute. Weiß jemand was von Support?
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Laut Facebook Aussage von Frank Diedrich Booking (Veranstalter) keine Vorband. Disillusion soll direkt um 20 Uhr starten.

In Köln haben sie mir gestern sehr gut gefallen. Die Vorband Scraper brachte ab 19:50 Uhr eine gute halbe Stunde klassischen Death-Metal auf die Bühne. Nicht schlecht aber auch nicht mitreißend für mich. Oftmals war es mir ein zu stumpfes Durchknüppeln der Songs. Nahm die Band mal ein wenig Geschwindigkeit raus wurde es gleich viel interessanter. Um 20:50 Uhr dann Disillusion. Ein sehr tighter und geiler Auftritt. Alle Songs (wenn ich mich nicht irre) des neuen Albums und etliche alte. Insgesamt 1 Stunde 45 Minuten. Finde ich bei dem Stil und dem Ticketpreis eine sehr gute Spielzeit! Der Sound war leider nicht immer so differenziert, die drei Gitarren klangen dann oft doch etwas matschig und der Gesang ging manchmal etwas unter. Aber die Band hat alles gegeben, die Trompeterin als Gast war ein wenig der Zuckerguss auf dem Kuchen. Sehr nett. Für einen Donnerstag Abend war der kleine Saal der Kantine auch ganz gut besucht. Ich denke gute 150 Leute waren wohl da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin grade zurück aus dem gut gefüllten Nachtleben und hab das großartige Konzert bekommen, das ich erwartet hatte. Der Sound war zwar auch in Frankfurt nicht ideal (zumindest direkt vor der Bühne), das rissen Disillusion aber mit einem grandiosen Auftritt locker raus. Ein echter Gewinn ist der neue Basser, der gleichzeitig auch sehr gelungene Backing Vocals beisteuerte; cool auch, dass Disillusion mit Gast-Keyboarder und -Trompeterin antraten, anstatt die entsprechenden Parts einfach wie viele andere Bands aus der Konserve zuzuspielen. Die Besucher wussten das erfreulicherweise auch zu würdigen und feierten die Band nach allen Regeln der Kunst ab. Mit "Between" gab's zum Schluss sogar noch ne Extra-Zugabe, die bei den bisherigen Shows wohl noch nicht gespielt wurde. Insgesamt standen Disillusion damit fast zwei Stunden auf der Bühne und von mir aus hätten sie gerne auch noch mal zwei spielen können. Die Messlatte für die restlichen Konzerte in diesem Jahr haben sie jedenfalls schon mal ziemlich hoch gelegt. :verehr:
 
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