Freak Valley Festival 15. - 17.Juni 2017

Leider spielen Elephant Tree viel zu früh :|. Wer die noch nicht kennt: ALLE HIN DA! :D. Ansonsten isses wie immer purer Stress bei den vielen verschiedenen Bühnen und Überschneidungen. Earthless wieder als krönender Abschluss find ich richt klasse :)
 
Leider spielen Elephant Tree viel zu früh :|. Wer die noch nicht kennt: ALLE HIN DA! :D. Ansonsten isses wie immer purer Stress bei den vielen verschiedenen Bühnen und Überschneidungen. Earthless wieder als krönender Abschluss find ich richt klasse :)

Häh? "Purer Stress", "bei den vielen Bühnen und Überschneidungen" - da muss ich wohl in den vergangenen Jahren auf einem anderen Festival gewesen sein. :D
 
Häh? "Purer Stress", "bei den vielen Bühnen und Überschneidungen" - da muss ich wohl in den vergangenen Jahren auf einem anderen Festival gewesen sein. :D

Dat mein ich ja mit fehlendem Ironie-Smiley. Aber okay, vielleicht wenn man das ganze Wochenende Cocktails schlürfend inner Hängematte verbringt ... dann kann das ganz schnell zu einer rasanten Vermehrung der Bühnen führen. :D
 
Sorry Sorry :D. Ne entspannteres Bands schauen gibts eigentlich auf keinem anderen Festival. Grad weil man fast von überall alles sieht und hört. Mittags bei nem Cocktail in der Hängematte liegen und entspannt Mucke zu hören is einfach nur großartig ^^
 
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Forumstreffen ( letztes Jahr hats ja leider nicht so ganz geklappt):

Wie wärs vor Elephant Tree am Freitag bei der Schnappshütte?
 
Forumstreffen ( letztes Jahr hats ja leider nicht so ganz geklappt):

Wie wärs vor Elephant Tree am Freitag bei der Schnappshütte?

Ich weiß zwar net, wo es Schnaps gibt, aber ich schätze mal, Du meinst die Holzhütte neben der kleinen Bühne?
Bin eh an allen Tagen zur ersten Band am Start (falls meine Frau aus den Puschen kommt) und mein Fressbrett dürfte ja bekannt sein. :D
 
Tag 1 hatte schon mal alles zu bieten, was man auf nem Festival braucht ... und nicht braucht:
- 30 Grad in der Schlange bei der Bändchenausgabe ... die sich extrem verzögerte, weil die Technik schlapp machte und man die Tickets nicht scannen konnte
- sintflutartige Regenfälle bei 'Orango' und 'Airbouretum', so dass kurzfristig der Campingplatz geräumt werden musste
- positive Überraschungen (Maidavale / Orango), aber auch leichte Enttäuschungen (Slo Burn)
- coole Merchandise (besonders für Kuttenträger, die sich - falls man das unbedingt will - noch vor Ort die neuen Patches aufnähen lassen können)

Mit ein bisschen "Glück" hätte man es gestern schaffen können, direkt nach dem Sonnenbrand abzusaufen. Spätestens jetzt weiß ich wieder, warum ich seit einigen Jahren nur noch Hotel mache und das Zelt daheim lasse. :) So, und jetzt auf zu Tag 2 ... ich hoffe, dass mich meine Faves Geezer, Greenleaf und Ufomammut nicht im Stich lassen.
 
Tag 1 hatte schon mal alles zu bieten, was man auf nem Festival braucht ... und nicht braucht:
- 30 Grad in der Schlange bei der Bändchenausgabe ... die sich extrem verzögerte, weil die Technik schlapp machte und man die Tickets nicht scannen konnte
- sintflutartige Regenfälle bei 'Orango' und 'Airbouretum', so dass kurzfristig der Campingplatz geräumt werden musste
- positive Überraschungen (Maidavale / Orango), aber auch leichte Enttäuschungen (Slo Burn)
- coole Merchandise (besonders für Kuttenträger, die sich - falls man das unbedingt will - noch vor Ort die neuen Patches aufnähen lassen können)

Mit ein bisschen "Glück" hätte man es gestern schaffen können, direkt nach dem Sonnenbrand abzusaufen. Spätestens jetzt weiß ich wieder, warum ich seit einigen Jahren nur noch Hotel mache und das Zelt daheim lasse. :) So, und jetzt auf zu Tag 2 ... ich hoffe, dass mich meine Faves Geezer, Greenleaf und Ufomammut nicht im Stich lassen.

Interessant, dass es nicht nur mir so ging. Von Slo Burn hatte ich mir iwi mehr versprochen, ohne dass es jetzt schlecht gewesen wäre. Aber - der lange "Soundcheck" am Anfang, immer wieder die Pausen dazwischen, Garcias "Weed"-Rede, die Assistentin die ihm die Textblätter (?) vor jedem Song anklebte - war alles nicht so stimmungsfördernd.
 
Interessant, dass es nicht nur mir so ging. Von Slo Burn hatte ich mir iwi mehr versprochen, ohne dass es jetzt schlecht gewesen wäre. Aber - der lange "Soundcheck" am Anfang, immer wieder die Pausen dazwischen, Garcias "Weed"-Rede, die Assistentin die ihm die Textblätter (?) vor jedem Song anklebte - war alles nicht so stimmungsfördernd.

Die Assistentin fand ich eh den Überhammer. Kommt die ernsthaft nach jedem Song angedackelt und klebt ihm den nächsten Text hin. o_O Ich fand den Auftritt - freundlich formuliert - solide. Ohne Überraschungen, weder positiv noch negativ ... aber leider auch ohne Seele.
 
Sehr guter 2. Tag auffem Freak Valley. ELEPHANT TREE waren ein früher erster Höhepunkt, den kurze Zeit später erst GEEZER und dann vor allem GREENLEAF noch toppen konnten. Letztere haben wirklich alles in Grund und Boden gespielt, so dass sich hinterher vorm Merchstand ein Stau bildete, wie ich ihn eigentlich nur von der A40 gewohnt bin. Ausgerechnet Sänger Arvid hatte man nach dem Gig zum Merch beordert, der 1.) blind ist wie ein Maulwurf und b) das Problem hatte, dass das ganze Zeugs eigentlich schon vor dem Gig ziemlich ausverkauft war. Also hatte er da noch ein paar Shirts in S und M ... und XXL-Kerle vor sich stehen. :D Mit dem Euro kam er auch nicht so ganz klar ... mal hat er zu viel Geld kassiert, dann wieder mehr Wechselgeld rausgegeben als nötig. War auf jeden Fall ne lustige halbe Stunde in der Merchschlange. :top:
Mein persönlicher Abschluss waren dann UFOMAMMUT, die einen gewohnt Gig runtergerissen haben. Pentagram sind eh nicht so mein Ding und ohne Bobby noch viel weniger, so dass es dieses Mal ein bissel früher ins Hotel zurück ging. Sehr schöner Tag (zum Glück ohne befürchteten Regen), ein paar nette Bekannte getroffen, das Forumstreffen wie immer nicht hingekriegt (war zwar zum vereinbarten Zeitpunkt an Ort und Stelle, hab aber niemanden gefunden, der nach DFF aussah), viele leckere Sachen gefuttert (den Alkohol hat meine Frau übernommen ;) ), viel zu viel Merch gekauft. Besonderes Highlight war das Wiedersehen mit Arnaud, dem Immer-mal-wieder-Aushilfsbassisten von Valley Of The Sun, der mir dann auch gleich ein paar News über eine meiner Lieblingsbands mitteilen konnte. Unübertroffen aber wie immer die Klogespräche, inklusive Haltungsnoten für die Stehpinkler ... irgendwie muss man sich ja die Zeit in der Warteschlange vertreiben. :D Gleich geht's los mit dem dritten und letzten Tag ...
 
Sehr guter 2. Tag auffem Freak Valley. ELEPHANT TREE waren ein früher erster Höhepunkt, den kurze Zeit später erst GEEZER und dann vor allem GREENLEAF noch toppen konnten. Letztere haben wirklich alles in Grund und Boden gespielt...

Da kann ich nur zustimmen. Elephant Tree habe ich leider verpasst. War mir dann doch zu früh. Von Geezer mit dem "Electric Beard of Doom" (Gesang/Gitarre) wurde der Blues zur besten Tea Time serviert und mundete wie ein Earl Grey mit Scones, Erdbeermarmelade und Clotted Cream. Danach spielten die sympathischen Käsköppe Dess Elly (Death Alley) ihren schnörkellosen High Energy Rock mit Metalschlagseite in Turbogeschwindigkeit und überholten sich das ein oder andere Mal selbst. The Brew's angestaubter Hard Rock ist unter normalen Umständen nicht so mein Ding, aber gestern hatte es prächtig funktioniert und sie waren eine der absoluten Highlights bisher. Sie brannten ein Rock'n'Roll Feuerwerk Who-schen Ausmaßes ab, und mit viertelstündigem (gefühlt) Drumsolo, Pete Townsend Gedächtnis Propeller, Wolfmother-Wuschelfrisur und Truckfighters-Gehüpfe war alles dabei, was man sich von einem britischen Hardrock Trio wünschen kann.
Danach war es schwer, noch einen draufzusetzen. Das konnte eigentlich nur noch Europas derzeit beste Stoner Rock Band gelingen. Greenleaf überzeugten mit einem charismatischen Sänger, der so tief im Blues verwurzelt ist, wie die Bäume in den Sümpfen des Mississippi-Deltas. Dazu entlockte der Dicke mit der Firebird unglaubliche Soli aus der Klampfe und die Songs - ja, die sind wichtig! - waren die Kirsche, die die Sahnetorte toppte. Danach konnte man sich angenehm bei den psychedelischen Klängen der Frisco-Band Golden Void entspannen, sich vor dem Auftritt der Italiener mit echt italienischem Kaffee aufwärmen (man, war das ape-cold gestern) und sich einfach freuen, dass man gerade jetzt und hier an dem schönsten Ort der Welt ist. Danach Ufomammut! Die setzten gestern nicht nur ein sondern 3 Ausrufezeichen. Nein, was sag ich, die haben mit ihrem Sound und ihrer Performance gestern alles, und ich meine ALLES, in Grund und Boden gewalzt. Da wächst kein Hälmchen oder Gräschen mehr. Mit turmhohen Green-Verstärkern gegen die die Orange Verstärker wie Kinderspielzeug aussahen kreierten die 3 Italiener einen akustischen Wahnsinn, der einer Götterdämmerung würdig gewesen wäre.
Danach Pentagram ohne Bobby Liebling - wat? wie? wer bist du denn? - wie Iggy and the Stooges ohne Iggy? Knusper, knusper Häuschen, wer covert denn da die Pentagram Songs? Ok, es ist spät, kalt und sehr, sehr müde, forever, my queen, good night.
 
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Auch über Tag 3 kann ich mich beim besten Willen nicht beschweren. Um 11 Uhr aussem Hotel ausgecheckt, um 11.15 Uhr auf nem bequemen Sofa lümmelnd vor der kleinen Bühne den Norwegern HYMN gelauscht. Die wurden kurzfristig mit ins Billing gehievt ... waren eigentlich für ein anderes Konzert gebucht, welches aber ausgefallen ist und durften dann aber netterweise auffem FV spielen. Coole Aktion vom Veraanstalter - und für die Musikliebhaber, die um diese Zeit schon Augen und Ohren offen hatten, coole Mucke.
Vôdûn auf Great Britain waren danach (zumindest für mich) nur rein optisch was, da die beiden Damen und der eine Herr durch ihre "Kriegsbemalung" schon etwas rausstachen. Salem's Pot werden in diesem Leben nicht mehr meins ... das Maskierungsdedöns ist ja ganz lustig, aber musikalisch geben die mir bis auf ein oder zwei Songs nix. Kikagaku Moyo punkteten danach nicht nur auf Grund ihres Exotenbonus. Musiklaisch zwar auch nicht unbedingt meine Baustelle, aber man merkte, dass die Jungs mit Herz und Seele dabei sind, von daher :top: . Church Of The Cosmic Skull ... na ja. Optisch ne Mischung aus Bucks Fizz (ESC Sieger aus den 80ern) und der Ärzteinnung, musikalisch vielleicht sogar ganz gut ... aber für meinen Geschmack genauso unpassend wie letztes Jahr Mantar. Mammoth Mammoth boten danach ihre übliche zu erwartende Show - das Publikum fand es geil, ich kann mit dem Rotz'n'Roll der Australier nichts anfangen. Danach eine Umstellung im Ablaufplan, da Wand erst ne Autopanne hatten und dann im Stau standen. So durften Mothership schon früher ran ... und meine Fresse, was für ein Abriss! Das Trio stampfte für mich alles bisherige an diesem Wochenende in Grund und Boden, so dass ich gleich nach dem letzten Ton schnellstens den Merchstand erstürmte. Auf Platte gefiel mir ihr Zeugs ja schon gut, aber live war das einfach der Überhammer und toppte nochmal den Auftritt von Greenleaf am Vortag. Während der Merchplauderei mit Kelley und Kyle Juett ertönten dann von der Bühne Wand und ich kam zu der Erkenntnis, dass es nach Mothership nicht mehr besser werden kann. Also ab ins Auto und zurück in die Heimat .... 540 km reisst man nach drei Tagen Festival ja auch nicht mal so eben runter.
Fazit: Ein wieder mal grandioses Freak Valley mit toller Musik und toller Menschen. Viele alte und ein paar neue Bekannte getroffen, so ziemlich jeden Fresstempel geplündert, Patches & CD's und Vinyl eingeheimst ... von so einem WE kann ich noch lange zehren. Und ich freu mich jetzt schon auf Ende Mai 2018, wenn es zu meinem vierten Freak Valley geht. :)
 
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