Grand Magus Sommergigs + Herbsttour 2017

Großartig wars!
Elm Street waren als Warm up ganz OK.

Evil Invaders waren dagegen großartig und in perfekter Spiellaune. Alles wie immer. Nur dass die neuen Songs nicht nur auf dem Album richtig gut sind, sondern auch Live für eine gute Portion Abwechdlung sorgen. Schnell wars trotzdem. Zu schnell für Münchens Headbanger??? Ich war irgendwie der einzige, der sich zum ausgiebigen Headbangen animiert gefühlt hat...

Grand Magus hatte ich zur letzten Tour verpasst und freute mich heute sehr darauf. Und GM haben wie gewohnt geliefert. Die Sword Songs wurden erstaunlicherweise frenetisch gefeiert. Viking Metal kann halt sich jeder mitsingen und nach Hammer of the North tönte der Fangesang noch Minuzenlang nach. Ein wirklich guter Abend.
 
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Meine Vorfreude auf Morgen steigt auch so langsam. Freu mich sau doll drauf, die Evil Invaders wiederzusehen und endlich mal wieder Grand Magus. Ist noch jemand von hier in Stuttgart dabei? (Im Stuggi-Thread hat ja keiner reagiert...)
 
Seppel schrieb:
Meine Vorfreude auf Morgen steigt auch so langsam. Freu mich sau doll drauf, die Evil Invaders wiederzusehen und endlich mal wieder Grand Magus. Ist noch jemand von hier in Stuttgart dabei? (Im Stuggi-Thread hat ja keiner reagiert...)
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Wir haben es lange diskutiert, ob wir in Stuttgart hingehen und uns gegen einen Besuch entschieden. Der Grund ist recht einfach. Grand Magus sind zwar geil, aber die Band war zuletzt sehr häufig zu Gast. Und der November ist in Stuggi ohnehin mit sehr starken Bands besetzt.
 
Ich war am Freitag in Leipzig zugegen.
Elm Street waren ziemlich ok und haben sich auch Mühe gegeben, konnten mich aber nicht ganz überzeugen.
Evil Invaders hab ich jetzt in kurzer Zeit zweimal live gesehen und die machen einfach nur Spaß.
Aber auf Platte kann ich mir den Gesang nicht geben.
Bei den Magüssen sind dann bei mir alle Dämme gebrochen und ich hatte zwei Tage keine Stimme mehr.
Geile Songauswahl (Silver into steel), guter Sound. Nur leider war der Auftritt etwas kurz. Ne knappe Stunde ist doch etwas wenig.
Nichtsdestotrotz, es war ein geiler Abend und ein überteuertes Tour Shirt hab ich mir auch mitgenommen.
 
Hannover heute Abend war toll. Volle Hütte und klasse Publikum. Auf nen Montag! Hat echt Spaß gemacht, obwohl Grand Magus eigentlich nicht so meins ist.
Evil Invaders sind live ne Macht und die neuen Stücke sind ebenfalls knorke. Nur Elm Street war mäh.
 
Dann also flugs mit dem ICE gestern Abend nach Aschaffenburg.

Elm Street fand ich nicht schlecht und erinnerten mich an 80er Southern German Metal, irgendwo zwischen Sinner und Tyran´Pace, etwas antiquiert aber ganz nett. Lediglich die Stimme und die Ansagen des Sängers nervten, aber als Anheizer sehr ordentlich.

Dann nahm der Abend einen etwas ungeplanten Verlauf. Die Bühne wurde vor den Evil Invaders derart eingenebelt, dass man glaubte, die Maschinen explodieren oder eine Neuverfilmung von "The Fog" sollte ausgerechnet in Aschaffenburg initiiert werden. Die Band kam mit Stroboskop-Effekten auf die Bühne, strampelte, allein kein Sound. 15. min Pause, wieder Nebel, wieder Stroboskop.... wieder abgebrochen. Nach einer erneuten Pause von 30.min zum dritten Mal Nebel und Stroboskop, jetzt sollte es endlich klappen und die Belgier konnten loslegen. Das taten sie enorm engagiert und bissig samt extremer Spielfreude und mit einem (für eine Thrash-Band) virtuosen Gitarristen. Zweifelsohne sind Evil Invaders eine famose, etwas zu old-school lastige Thrash-Kapelle, deren Sound ich mir auf Platte nochmals genauer anhören muss. Etwas störend fand ich die einstudierten Posen und Show-Effekte; hey, eine Thrash-Band sollte die Punk-Attitüde nicht vergessen und einfach drauflosspielen und fertig. Da sind ihre "Generationskollegen" von z.B. Dust Bolt schon irgendwie lockerer und so macht das Ganze nochmal mehr Spaß! Kann natürlich sein, dass die widrigen Umstände die Band verunsichert hat und sie irgendwie verkrampft wirken ließ. Schau ich mir aber gerne nochmals an.

Wie man ein Konzert entspannt und ohne Firlefanz zelebriert, hätten sich die Belgier bei Grand Magus abgucken können. Ich mag die Band, weil sie ihren True Metal sympathisch mit Augenzwinkern, aber eben ohne künstlich übermotiviert zu wirken, rüberbringt. Sänger Janne „JB“ Christoffersson gefiel nicht nur durch die locker-unterhaltsamen Ansagen, sondern war hervorragend bei Stimme. Immerhin zwischen 150-200 Franggn, Hesse und Bajuwaren feierten die Band für einen Dienstag Abend gehörig ab. Höhepunkte waren für mich "Steel versus Steel", "Triumph and Power" und natürlich das inzwischen zum Markenzeichen der Band avancierte "Hammer of the North". Selbst das Drum-Solo wusste zu gefallen und die Schweden ließen sich mit knapp 100. min Spielzeit nicht lumpen. Die Band hätte mehr Aufmerksamkeit verdient!

Im Colos-Saal ist es, wie immer, im positiven Sinne provinziell. Man kann seinen Anorak umsonst neben dem Eingang an dafür vorgesehene Nägel hängen, so was wie Aggro-Ordner gibt es da nicht, sympathisches Thekenpersonal, welches entspannt lokales Schlappeseppel-Bier ausschenkt (mein Tipp, das Kellerbier) und die Hälfte des Publikums war schon 1984 bei Venom und Metallica in Nürnberg.

Wär ich nicht so alt und faul, würde ich heute Abend wieder zu Hardcore Superstar; dann eben zu Threshhold und Fates Warning. Ist ja schee dort.
 
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Cool. Ich wusste gar nicht, dass Grand Magus mit einem Space shuttle oder einer Buran touren!

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Und das ist dann wohl die Startvorrichtung... ;)

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