ROADBURN 2023 (Tilburg NL / 20.-23.04.2023)

Gestern Brutus und Backxwash wie erwartet ganz gross.
Das waren gestern auch meine Highlights! Mit Sierra durch die Nacht zu tanzen, hat ebenfalls Spass gemacht.

Leider hatte ich keine Gelegenheit, eine der Secret Shows zu sehen, Have A Nice Life und Chat Pile wären schon cool gewesen. Aber letztere werden ja heute Nachmittag die Hauptbühne zerlegen!
 
Meine Favoriten bisher waren:

Julie Christmas
Oiseaux-Tempete (Überraschung des Jahres; sagte mit bis dahin gar nichts).
Bell Witch
Bi Ningen
Sangre de Muerdago
 
Bis jetzt:

Bo Ningen
High Vis
Brutus
Boy Harsher
Sierra
Backxwash
Julie Christmas

Heute freue ich mich vor Allem auf The Sonic Dawn, Zola Jesus und Filmmaker. :)
 
Stimmt eigentlich wollte ich einen Bericht schreiben, aber dann kamen Dinge dazwischen.
Ich fange hiermal mit dem Donnerstag an. Mittwoch war nett zum Einstieg, mit verschiedenen Leuten quatschen, Poison Ruin haben Bock gemacht.
Yrre waren der Start des Festivals im Terminal. Der Sound im Bereich Black und Post Metal ging mir ganz gut rein. Stärker as beim Warmup war hier für mich endlich das volle Roadburn Feeling zu spüren.
Danach war mein ursprünglicher Plan kurz John Cxnnor zu schauen und dann Predatory Void zu schauen. Bin aber Bei John Cxnnor hängen geblieben. Fetter elektronischer Sound, drei unterschiedliche Sänger und Sängerin u.a. von MØL und LLNN, lieferten hier erst einzeln und später je zwei Duette. Teils ruhiger (fast Trap, ka kenne mich da nicht so aus) aber auch später richtig nach vorne gehend. Hat mir viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass das Projekt in irendeiner Form veröffentlich wird noch. Habe teilweise immer noch Ohrwürmer.
Anschließend gabs für mich enPHin, die hier ihr letztes Album End Cut live präsentierten, wenn auch nicht in voller Länge. Durch mein Pelagic Abo habe ich das bekommen und finde das sehr cool. Die Performance war jetzt zwar nicht die spannenste, aber im Moment hatte ich da doch viel Gefallen dran gefunden.
Ursprünglich ja für 2020 angekündigt und nun dann endlich nachgeholt wurde ja Julie Christmas. Ich bin sehr großer Battle of Mice Fan und die Mariner Show 2018 gehört zu den besten Gigs für mich von daher hatte ich direkt Gänsehaut als es mi Bones in the Water direkt losgeht. Geboten wurde dann ein Set mit vielen Songs vom The Bad Wife Album (dass ich mir trotz höheren Preises auf Vinyl mitnehmen musste). Die Band war top eingespielt und die Performance für mich sehr fesselnd. Ein leuchtendes Kleid (die Farben wurden von der Designerin während der Show gesteuert) welches während des Auftritts mit einer Schere bearbeitet wurde, ebenso wie einige Haarsträhnen von Frau Christmas. Hier habe ich dann Fan mäßig etwas gewartet und konnte eine der Setlisten abstauben. Für mich absolut fesselnd. Der während des Festivals veröffentlichte neue Song, einer von drei die gespielt wurden, lässt mich vielleicht auf ein neues Album hoffen. Eines meiner Highlights.
Ein nächstes folgte danach auch, Sunbather ließ ich ausfallen, da ich nach den 3 Sets etwas andere Vibes wollte, so ging es zu Bo Ningen die der Ankündigung presents far east electric psychedelic wirklich folgten. Am Anfang stark Synthesizer lastig wurde über die folgenden 70 Minuten ein musikalsich psychdelischer Trip geboten wie man ihn nicht oft erlebt. Ich glaube die letzten 15 bis 20 Minuten war das gesamte Terminal im Sog ein und des selben Riffs, welches man mindestens noch genau so lange weiter hören könnte. Freund von mir haben nur das Ende gesehen und waren auch völlig weg. Geil.
Zum Abschluss machte ich es mir auf den Stufen im 013 bequem, da doch Tag 1 anstrengder war als gedacht und schaute The Soft Moon eine Band deren Name ich schon oft gelesen habe, aber nie reingehört hatte. Für mich jedenfalls eine Entdeckung und das perfekte Ende für den Tag. Angekündigt war zwar ein Albumset, aber die Band spielte wohl ihr normales Programm wie ich gelesen habe. Wird dem PostPunk zugerechnet, aber auch mit der Lichtshow hatte das für mich teilweise Momente von Nine Inch Nails.
Das war nur 1 Tag und selbst die Auftritte die ich jetzt nur kurz beschrieben habe waren wirklich auf hohem Niveau, nur würde ich das weiter ausführen, dann würde ich wohl einen Roman schreiben.

Die restlichen Tage folgen noch. Tag 2 bot mit dem zweiten commisioned project Trounce ja auch ein absolut starkes Brett, welches auch als Album noch folgen wird. Aber bei mehr Zeit mehr.
 
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