DEAF FOREVER - Die dreizehnte Ausgabe

So, bin doch mal dazu gekommen. Ja, das macht was her, die Gitarrenarbeit haut schon ziemlich ins Mett. :) Nur mit diesem etwas angekauzten Gesang, der teilweise ins Sprechen verfällt, muss ich mich noch anfreunden. Ansonsten bin ich positiv überrascht, denn bislang hatte ich die Band angesichts der peripheren Wahrnehmung eher als Doom-Kapelle konnotiert.
 
Immer wieder schafft es das DF, mich mit äußerst interessanten Interviews auf unbekannte Bands hinzuweisen. Die Stories zu Graveyard und Dark Forest hätten mich von vornherein eigentlich eher nicht gejuckt, als Allesleser hatte ich damit aber dennoch eine schöne Zeit. Aber wann soll ich dazu kommen, diese Bands auch mal anzuhören? ;)
Darkforestmusstduhören. Unbedingt!
 
@M.T. Quatermass :

My dear beloved mens' singers club!

Selten.

Selten kam es vor!

Selten kam es vor, dass ich von einem Text so dermaßen begeistert war!

Kompetent, konsequent, kongruent.

Es war ein Freude diesen Text zu lesen.

Eine Sternstunde des deutschen Musikjournalismus.

Nothing to complain!
 
Ich brauche mein Poster nicht. Der- oder diejenige, die mir jetzt die genau 5. PN schreibt, bekommt es frei Haus geliefert. :)
 
Das Interview von Hammers Of Misfortune hat mir außerordentlich gut gefallen. Davon hätte ich noch drölfzich Seiten mehr lesen können. Sehr sympathischer Kerl
@wrm Die kommen doch aufs HoH, nicht wahr? Nachdem Du mir schon meinen anderen Wunsch leider nicht erfüllen kannst......
Die Band bettelt ja förmlich darum.
 
Zum Cascadian Black Metal-Special: Ich finde den Begriff für Bands außerhalb Kaskadiens problematisch, aber sowohl das als auch die Nichtnennung Weaklings sind ja bereits erörtert worden. Was mich interessieren würde, und was im Artikel oder den Interviews nicht zur Sprache kommt, ist ob Velvet Cacoon eine Rolle für diese Bewegung gespielt haben. Lassen wir einmal außen vor, daß sich Jahre später alles als riesengroßer Bluff herausgestellt hat, aber Velvet Cacoon kamen aus Portland, Oregon und haben einige 'grüne' Themen (Stichwort: ELF, Ökofaschismus, Autarkie, Technikfeindlichkeit ...) ja in der Zeit ihres Hypes um 2004/5 rum schon vorweggenommen - und auch eine Ablehnung okkulter Inhalte thematisiert - ganz zu schweigen vom musikalischen Eindruck (auch auf mich), den 'Genevieve' Anfang 2004 hinterließ, was ja dann auch später zum Re-release eben über Southern Lord führte. Und selbst die Band musste sich in dieser Zeit bereits als Hippies, Ökos etc. 'beschimpfen' lassen, weit bevor WITTR und andere Bands überhaupt ein Bein auf den Boden bekamen (und ich habe WITTRs Debüt durch Sven/Ván immerhin schon 2006/7 empfohlen bekommen und von ihm erhalten) und zu dem Zeitpunkt waren Velvet Cacoon schon etabliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Cascadian Black Metal-Special: Ich finde den Begriff für Bands außerhalb Kaskadiens problematisch, aber sowohl das als auch die Nichtnennung Weaklings sind ja bereits erörtert worden. Was mich interessieren würde, und was im Artikel oder den Interviews nicht zur Sprache kommt, ist ob Velvet Cacoon eine Rolle für diese Bewegung gespielt haben. Lassen wir einmal außen vor, daß sich Jahre später alles als riesengroßer Bluff herausgestellt hat, aber Velvet Cacoon kamen aus Portland, Oregon und haben einige 'grüne' Themen (Stichwort: ELF, Ökofaschismus, Autarkie, Technikfeindlichkeit ...) ja in der Zeit ihres Hypes um 2004/5 rum schon vorweggenommen, ganz zu schweigen vom musikalischen Eindruck (auch auf mich), den 'Genevieve' Anfang 2004 hinterließ, was ja dann auch später zum Re-release eben über Southern Lord führte. Und selbst die Band musste sich in dieser Zeit bereits als Hippies, Ökos etc. 'beschimpfen' lassen, weit bevor WITTR und andere Bands überhaupt ein Bein auf den Boden bekamen (und ich habe WITTRs Debüt durch Sven/Ván immerhin schon 2006/7 empfohlen bekommen und von ihm erhalten) und zu dem Zeitpunkt waren Velvet Cacoon schon etabliert.
Richtig!
Und: ich wollte auch (da ich grade den Artikel fertig gelesen hab) mich erkundigen, warum Weakling nicht genannt wurden aber scheinbar wurde schon darüber gesprochen...? Hab die Diskussion verpasst.

Noch ne Sache: ich weiß, warum er nicht genannt wurde. Aber die Hauptinspiration für WITTR war wohl ein gewisser Christian V. aus Bergen (das taucht in vielen Interviews mit der Band auf). Kann man einen Artikel über diese "Szene" schreiben, ohne ihn bzw. seine Musik zu nennen? Oder ist es - journalistisch betrachtet - eine verfälschte Darstellung? Wie gesagt, ich verstehe, warum es so ist. Und dennoch ist meine Frage ernst.

Zum Schluss: interessantes Interview mit WITTR aus dem Jahr 2008. Doch nicht so einfach, ihre Vision auf Klischees zu reduzieren: http://www.deathmetal.org/interview/wolves-in-the-throne-room/
 
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