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Guest
In der kommenden Ausgabe #14 wird es außerdem die Zusätze "bereits sieschienen" und "bereits xschienen" geben.
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Obwohl ich das Heft bereits seit längerer Zeit durch habe, schaue ich immer mal wieder rein, um z.B. das ein oder andere Review zu lesen, was ich bislang nur überflogen hatte. So geschehen mit dem My Regime Review von @Felix Unfreundlich auf Seite 106.
Ich begebe mich nun völlig in den Bereich der Spekulation, aber ich mache mir etwas Sorgen um @Felix Unfreundlich. Er schreibt, Slayers Reign in Blood sei 1986 erschienen. So weit, so richtig. Aber dann kommt es, ich zitiere:
[..]Das veröffentlichte Songmaterial [von Reign in Blood] umfasst lediglich die geplante A-Seite. Nach einer 20 Jahre andauernden Jagd ist die Vorproduktion der B-Seite nun hochkriminellen Elementen in die Hände gefallen[..]
Da ergeben sich mehrere Fragen: 1986 + 20 Jahre macht 2006. Ich habe das noch einmal mit einem Taschenrechner verifiziert. Wir haben nun nach Blick auf den Kalender 2016.
Das sind nur erste Überlegungen, die mir heute morgen auf dem Klo so eingefallen sind. Es erstaunt mich aber schon, welche Fragen so ein kleines Review in einer Musikzeitschrift aufwerfen kann. Nicht auszudenken, welche Fragen sich sonst noch so in Reviews auf dem Zeitschriftenmarkt verbergen.
- Hat @Felix Unfreundlich eine Rechenschwäche? Das ist nicht schlimm, der kann sicherlich mit einem DF-gesponserten Nachhilfekurs abgeholfen werden.
- Sind seine Bewertungen in den Reviews grundsätzlich in Frage zu stellen? Vielleicht verbergen sich hinter den Noten irgendwelche Eigenkreationen von mathematischen Formeln, die nun von unabhängiger Stelle überprüft werden müssten.
- Begann die oben zitierte Jagd vielleicht erst 1996? Wenn ja, warum erst 10 Jahre nach Veröffentlichung von RiB? Das könnte eine völlige Neubewertung der historischen Bedeutung von RiB zur Folge haben.
- Ist @Felix Unfreundlich ggf. in einer Zeitschleife gefangen? Und wo ist er steckengeblieben? 1986, 1996 oder 2006?
die meisten wissenschaftlichen Kriterien erfüllenden
Wiederholbarkeit - wir tun uns das definitiv nicht nochmal an!
Ah ja, das ist gut. Dann werden die Metaller vielleicht etwas neumodischer und bleiben über die Musik hinaus nicht in den 80ern verhaftet. Löblich, löblich.In der kommenden Ausgabe #14 wird es außerdem die Zusätze "bereits sieschienen" und "bereits xschienen" geben.
Das beruhigt mich alles sehr. Eine sehr logische Erklärung und ich werde Deine Mathekünste nie mehr in Zweifel ziehen. Und selbstverständlich verzeihe ich Dir.My Regime funktionieren selbstverständlich als zeitbeschleunigender Faltor. Alles auf diesem Album ist beschleunigt, auch die Zeit. Durch den Retrofaktor - immerhin bezieht sich diese B-Seite auf ein Album von 1986 - begann die Zeit aber in sehr hoher Geschwindigkeit, rückwärts zu laufen. So kam es, dass ich am Ende des Hörens im Jahr 2006 aufwachte, ohne zu merken. Etwas vergleichbares ist mir bis dato noch gar nicht passiert, weshalb ich tatsächlich zu der Überzeugung gelangte, im Jahr 2006 zu leben und die Jahre bis 2016 noch gar nicht erlebt zu haben. Ich machte also meine Hausaufgaben, schrieb danach dieses Review und schickte es an Frank. Einen kurzen Moment habe ich mich gewundert, weil ich 2006 Frank noch gar nicht kannte und das Deaf Forever auch nicht, und das brachte mir die Erkenntnis, was passiert sein musste - da war das Review aber schon abgeschickt. Das war mein Fehler, sorry, aber ich hoffe, du verzeihst mir, immerhin stößt man nicht jeden Tag auf ein durch eine verloren geglaubte B-Seite, die ein Loch in eine längst vergangene Zeit öffnet. Wenn ich es mir recht überlege, ist das bemerkenswert genug, als dass ich ruhig noch nen Punkt hätte rausrücken können.
Das Review landete im Übrigen zielsicher im Jahr 2016, weil Windows 10 die Relativitätstheorie nach wie vor nicht in seinem Logarithmus eingepflanzt hat. Und ich hab mir eine Dokumentation über den Berliner Großflughafen angeschaut. Da sich in dem Bereich in den letzten 10 Jahren quasi nix getan hat, war es an dieser Stelle einfach, wieder in die Gegenwart zu hüpfen.
pls noch die Zusätze "cisschienen", "transschienen", "geschlechtslosschienen", "[sample text]schienen" einführen, damit sich die anderen Geschlechter nicht benachteiligt fühlen.In der kommenden Ausgabe #14 wird es außerdem die Zusätze "bereits sieschienen" und "bereits xschienen" geben.
Ich poste es noch mal... Ein interessantes, gelungenes Interview von 2008: http://www.deathmetal.org/interview/wolves-in-the-throne-room/Ich hoffe, dass da ggf. nochmal irgendwann ein ausführliches Interview mit den WITTR-Leuten nachgereicht wird (obwohl ich denen auch eher zwiespältig gegenüberstehe).
Wunderbares Teitanblood-Interview! Ernüchternd bodenständige Antworten. Großartig! Passend dazu: Schönster Satz der Ausgabe - ja die Weisheit schlechthin! - stammt vom Trummer, auch wenn mich High Spirits trotz Genre-Sympathie wenig berühren.
Edit zum Vorwort: Da gab es schon Schlimmeres zu lesen. Subtrahiert man den stellenweise etwas überschäumenden Pathos (vor allem, weil ich mit einem so unbestimmten Freiheitsbegriff so meine Probleme habe, aber das hat hier nichts verloren), der meiner Meinung nach dann auch deutlich zu Lasten der eigentlichen Aussage geht (aber ok, ist halt auch nur ein Vorwort in nem Popkultur-Magazin), bleibt im Kern (und bei tatsächlicher Ernstnahme der Differenzierung) etwas, dass ich durchaus, zumindest aber in einem gewissen Rahmen befürworten kann. Als Appell zum gegenseitigen, friedlichen Aushalten unter politisch nicht Extremen schon ok.
Ich hätte nach wie vor gerne Lesercharts.
Der Teufel in Gestalt vom Trummer zieht einem echt noch die letzte Kohle aus dem Portemonnaie. Was der Typ mich mittlerweile gekostet hat...
EDIT: Burzum in dem Kontext auszusparen ist ebenfalls nicht korrekt, war es doch eine wenn nicht gar DIE wesentliche Inspiration für die Weavers, meines Erachtens nach auch hörbar. Passt natürlich politisch nicht so rein, aber musikalisch gibt's da eigentlich nichts zu rütteln.
Und ein Interview mit Gossard und seiner neuen Band Dispirit wäre in dem Konzext auch nicht verkehrt gewesen, da die einen brutalen, hypnotischen aber absolut eigenwilligen Stil spielen.
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