Cypher greift ins CD-Regal... (and then some)

Ein weiterer Klassiker rundet das heutige Dreierpaket auf angenehme Weise ab:

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PRETTY MAIDS - Future World

(...) Cheesy stuff? Fehlanzeige! Die Dänen haben seinerzeit alles richtig gemacht. Empfehlung! :top:

9/10
"Love Games" segelt für mich schon immer die sieben Käsemeere. Ansonsten volle Zustimmung.:top::verehr:
 
Wann geht's hier weiter??:hmmja:
Ich war gerade dabei. ;)

Nein, im Ernst - dein Wunsch sei mir Befehl.

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RAWHEAD REXX - Rawhead Rexx

Lustige Geschichte... diese CD habe ich vor 15 Jahren in der Grabbelkiste gefunden. Obwohl erst frisch erschienen, hat der Linzer Virgin Store (er möge in Frieden ruhen) das Debüt der Deutschen zum Spottpreis abgegeben.
Ja, ich gebe zu, ich habe sie mir nur wegen des niedrigen Preises und natürlich wegen des herrlich trashigen Covers gekauft. Bereut habe ich nichts, denn das hier ist hochklassiger, unverkopfter Voll-auf-die-Zwölf-Power Metal. Nackenbrecher wie "Town Of Skulls" (das von einem hörspielartigen Intro eingeleitet wird) oder "The Scream" zeigen, dass wahrlich kein Potential verschenkt wurde. Zumal die ehemaligen und gegenwärtigen Mitglieder keine unbekannten sind... ich sage nur: Dani Löble.
Schade nur, dass es bloß zwei Alben gab. Laut Metal Archives ist die Band noch aktiv. Wieder mal ein Beweis dafür, dass man trotz Popoaufreißen oft zur falschen Zeit am falschen Ort ist.
Eine Scheibe, der man eine Chance geben sollte.


8/10
 
It's time for blues, ladies and gents...

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GOV'T MULE - By A Thread

Dieses Album ist mitunter ein Grund, warum ich dem durchkalkulierten, polierten Hochglanz-Blues eines Joe Bonamassa nicht viel abgewinnen kann. Die Veteranen Gov't Mule zeigen auf dem 2009 erschienen "By A Thread", dass sich eingängiger Bluesrock und Ecken und Kanten nicht gegenseitig ausschließen müssen. Beim Opener ist ZZ Top's Billy Gibbons zu hören, und auch sonst darf man sich über jede Menge ausgedehnte Jams und knarzige Saitenbehandlungen freuen. Auf Warren Haynes ist eben Verlass! Höhepunkt ist für mich die Wah Wah-Orgie "Inside Outside Woman Blues #3". Viel besser kann man Fans dieses Genres nicht bedienen. Glatte 9.

9/10

 
Nummer 3 für heute ist...

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COHEED AND CAMBRIA - Year Of The Black Rainbow

Hm... da hätte ich nun lieber ein anderes Album meiner alten Liebe CoC aus dem Regal gezogen, aber egal... so sind nun mal die Regeln. Mit dem Jahr des schwarzen Regenbogens tu' ich mir immer noch schwer. Der besondere Zauber, der Werke wie "In Keeping Secrets..." oder die "Good Apollo"-Alben umgeben hat, finde ich hier trotz oftmaliger Versuche nicht. Auf mich wirkt der eh relativ "schwierige" Gesang von Sänger Claudio noch um einen Zacken anstrengender, und Songs wie "The Broken" haben etwas Zerfahrenes an sich. Magische Momente finde ich eher nur vereinzelt, z.B. im wunderschönen "Pearl Of The Stars" oder in der Hymne "Here We Are Juggernaut".
Als Einstieg in den Coheed-Kosmos eignen sich die oben genannten Alben sicher besser (überhaupt die vier Vorgänger), aber das ist nur meine persönliche Meinung. "Year Of The Black Rainbow" wird dagegen wohl nie mein Liebling werden.

6,5/10
 
It's time for blues, ladies and gents...

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GOV'T MULE - By A Thread

Dieses Album ist mitunter ein Grund, warum ich dem durchkalkulierten, polierten Hochglanz-Blues eines Joe Bonamassa nicht viel abgewinnen kann. ...
gefällt sehr... muß ich mal mehr reinhörenund Allman Brothers Bandist auch ein Gütesiegel! ... aber s.o. muß ich ja widersprechen ... ne ne ne! ;)
 
Ich war gerade dabei. ;)

Nein, im Ernst - dein Wunsch sei mir Befehl.

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RAWHEAD REXX - Rawhead Rexx

Lustige Geschichte... diese CD habe ich vor 15 Jahren in der Grabbelkiste gefunden. Obwohl erst frisch erschienen, hat der Linzer Virgin Store (er möge in Frieden ruhen) das Debüt der Deutschen zum Spottpreis abgegeben.
Ja, ich gebe zu, ich habe sie mir nur wegen des niedrigen Preises und natürlich wegen des herrlich trashigen Covers gekauft. Bereut habe ich nichts, denn das hier ist hochklassiger, unverkopfter Voll-auf-die-Zwölf-Power Metal. Nackenbrecher wie "Town Of Skulls" (das von einem hörspielartigen Intro eingeleitet wird) oder "The Scream" zeigen, dass wahrlich kein Potential verschenkt wurde. Zumal die ehemaligen und gegenwärtigen Mitglieder keine unbekannten sind... ich sage nur: Dani Löble.
Schade nur, dass es bloß zwei Alben gab. Laut Metal Archives ist die Band noch aktiv. Wieder mal ein Beweis dafür, dass man trotz Popoaufreißen oft zur falschen Zeit am falschen Ort ist.
Eine Scheibe, der man eine Chance geben sollte.


8/10
Zumindest steht das Cover dem Film in nichts nach....;)
 
Das macht den Bonamassa auch nicht dreckiger. ;)
ich habe ja nicht behauptet, daß er dreckig sei.... aber er ist eben nicht klein, rauchig, erfolglos oder meinetwegen dreckig, räudig... was der Güte der Songs allerdings nicht im Weg steht. Ungemein vielseitig ist er auch und wenn es gut produziert ist, stört es auch nicht....
ich würde den gern im three-piece in kleinen Clubs sehen, aber die Tage sind wohl eher vorbei...trotzdem... der Gute rockt!
:D
 
ich habe ja nicht behauptet, daß er dreckig sei.... aber er ist eben nicht klein, rauchig, erfolglos oder meinetwegen dreckig, räudig... was der Güte der Songs allerdings nicht im Weg steht. Ungemein vielseitig ist er auch und wenn es gut produziert ist, stört es auch nicht....
ich würde den gern im three-piece in kleinen Clubs sehen, aber die Tage sind wohl eher vorbei...trotzdem... der Gute rockt!
:D
Ich mag' dir deine Begeisterung für JB ja auch nicht absprechen. :) Ein Album von ihm mag ich ja sogar richtig gern: "Dust Bowl".
 
Ach ja, Warren Haynes.... Die Live at the Moody Theatre ist ziemlich toll. Ich stehe auch auf seine kraftvoll und manchmal latent melancholische Stimme.

Und in Gov't Mule sollte ich wohl mal verstärkt reinhören, kenne eher seine Solo-Sachen.
 
Da dieser Thread auch schon längst entstaubt gehört, mache ich mal direkt weiter...

... mit dieser Scheibe (hier im aufklappbaren Digipack):

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TANKARD - Two-Faced

Jaaa, das ist eine Scheibe, die im "Tankard-Kontext" gerne mal übersehen wird, dabei gibt es darauf Hits, Hits, Hits! Schon der Opener "Death Penalty" poliert einem schön die Fresse. Aber auch Abrissbirnen wie "R.T.V.", "Nation Over Nation" und "Up From Zero" stehen den Frankfurter Prügelknaben perfekt zu Gesicht. Zweierlei gefällt mir hier besonders gut:
1. Der eher ernste, gesellschaftskritische Background und erstaunlich wenig Bierseligkeit
2. Einer der besten Tankard-Songs ever, der sich musikalisch vom Rest abhebt, ist die Beinahe-Ballade "Days Of The Gun"
Daumen hoch, hier kann es nur eine hohe Bewertung geben.

9/10
 
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