Rammstein

Achja, aus einem Bericht zum gestrigen Konzert:

Verabschiedet wurden wir mit den Worten "wir sind heute vom Regen verschont geblieben und das andere Gewitter wird auch noch an uns vorbei ziehen."

Manchmal wär's ja echt besser, Dinge einfach unkommentiert zu lassen.


Edit:
Sorry für die zig Posts, fiel mir gerade am Handy leichter als das immer rein zu editieren.
 
Da ist man mal kurz was Essen und liest dann soviel Quatsch hier und das auch noch von einer einzigen (männlichen) Person. Wow.

Dass viele hier das so sehen, ist bei mir angekommen. Wenn man von vornherein völlig ausschließt, dass ein Sachverhalt auch mal differenzierter sein kann als das klassische Gut-Böse-Schema, das uns durch die Me-Too-Debatten antrainiert wurde, dann empfindet man solche Überlegungen logischerweise als "Relativierung". Für mich ist das in diesem Zusammenhang aber ein völlig leerer Begriff, mit dem jedes Hinterfragen von vornherein diskreditiert werden sollen.
 
Ich geb's auf, aber ich habe auch alles gesagt. Über manches kann man offensichtlich nicht ruhig und gelassen diskutieren. Gegen Emotion kommt man argumentativ nicht an.
 
Verabschiedet wurden wir mit den Worten "wir sind heute vom Regen verschont geblieben und das andere Gewitter wird auch noch an uns vorbei ziehen."


Ernsthaft?
Alter.
Der Till hat echt Eier aus Stahl.
Der lebt offensichtlich so weit weg im Paralleluniversum, dass er das echt glaubt. Nuja. Wir werden sehen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, der Mann reißt sich gerade mit dem Arsch das ein, was er mit den Händen aufgebaut hat.
 
Verabschiedet wurden wir mit den Worten "wir sind heute vom Regen verschont geblieben und das andere Gewitter wird auch noch an uns vorbei ziehen."


Ernsthaft?
Alter.
Der Till hat echt Eier aus Stahl.
Der lebt offensichtlich so weit weg im Paralleluniversum, dass er das echt glaubt. Nuja. Wir werden sehen.
Irgendwie habe ich das Gefühl, der Mann reißt sich gerade mit dem Arsch das ein, was er mit den Händen aufgebaut hat.

Mit dem Arsch nicht.
 
Mit dem Arsch nicht.
Oder Fleischgewehr.

Meine Fresse. Er hat offenbar einen extrem fetten Bock geschossen, steht nicht zu dazu und beweist mit dieser Aussage, dass er nicht Willens ist, wie ein Mann dafür gerade zu stehen.
Damit ist für mich dieses Kapitel endgültig vorbei.
Mein Bruder hat mir zu Weihnachten eine Flasche Rum der Band geschenkt, der letzte Schluck wird jetzt getrunken und dazu höre ich Pascow oder Hosen. Die sind wenigstens korrekt.
 
Dass viele hier das so sehen, ist bei mir angekommen. Wenn man von vornherein völlig ausschließt, dass ein Sachverhalt auch mal differenzierter sein kann als das klassische Gut-Böse-Schema, das uns durch die Me-Too-Debatten antrainiert wurde, dann empfindet man solche Überlegungen logischerweise als "Relativierung". Für mich ist das in diesem Zusammenhang aber ein völlig leerer Begriff, mit dem jedes Hinterfragen von vornherein diskreditiert werden sollen.

Und spätestens jetzt, wo du dich der Rhetorik von Tätern und deren Verteidigern bedienst, hast du dich disqualifiziert.

Ganz egal, ob das so wirklich deinem Denken entspricht oder ob du denkst, solch eine Wortwahl zu einem anderen Nutzen zu verwenden, du arbeitest damit daran, derartige Aussagen, die eine derart wichtige Bewegung diskreditieren sollen, salonfähig zu machen.

Und das ist kein rein Problem an dir, das passiert so vielen, auch Leuten die es wirklich besser wissen sollten.
Sehen wir ja auch in der Politik, wenn CDU-Politiker sich in ihrer Wortwahl bei der AfD bedienen und diese damit weiter in die Gesellschaft holen.

Sorry für den kurzen Ausraster, aber sowas kotzt mich mittlerweile echt an, auch weil ich wirklich versuche, an mir zu arbeiten, dass mir derartiges nicht passiert.
 
du arbeitest damit daran, derartige Aussagen, die eine derart wichtige Bewegung diskreditieren sollen, salonfähig zu machen.

Die Bewegung war, (bzw ist) wichtig und überfällig. Allerdings hat die Debatte ab einem gewissen Punkt eine Eigendynamik bekommen, die zu eingeschränkten Denk- und Sichtweisen geführt hat. Das ist aber das Problem vieler wichtiger Bewegungen.
 
Die Bewegung war, (bzw ist) wichtig und überfällig. Allerdings hat die Debatte ab einem gewissen Punkt eine Eigendynamik bekommen, die zu eingeschränkten Denk- und Sichtweisen geführt hat. Das ist aber das Problem vieler wichtiger Bewegungen.

Dann gehe ich davon aus, dass du hier in der Diskussion "eingeschränkte Denk- und Sichtweisen" beobachtet hast?
Hast du da mal ein paar Beispiele mit Erläuterung, woran man das erkennen kann?
 
Dann gehe ich davon aus, dass du hier in der Diskussion "eingeschränkte Denk- und Sichtweisen" beobachtet hast?
Hast du da mal ein paar Beispiele mit Erläuterung, woran man das erkennen kann?

Hm, ist wirklich nicht klar, was ich damit meine? Zum Beispiel, dass man jede Überlegung, die eine andere Richtung führt, als die, dass es einen klaren und alleinigen Schuldigen gibt, als victim blaming oder Relativierung bezeichnet.
 
Hm, ist wirklich nicht klar, was ich damit meine? Zum Beispiel, dass man jede Überlegung, die eine andere Richtung führt, als die, dass es einen klaren und alleinigen Schuldigen gibt, als victim blaming oder Relativierung bezeichnet.

Du zitierst, dass ein Mann doch gefragt hat, ob er aufhören solle. Vergisst aber das Wichtigste zu zitieren: nämlich, dass die Frau benommen zu sich kam und nicht einmal wusste worum es ging. Und keine Antwort geben konnte, weil sie wieder bewusstlos wurde.
Wie kann es in diesem Punkt keine Relativierung sein, wenn man hier schreibt es könnte neben dem Mann, der sich an einer bewustlosen Frau vergeht noch die Frau selbst Schuld sein?
Das ist keine Diskussion, das sind keine anderen Sichtweisen.
Das ist frauenverachtend und ja es ist verdammt noch mal victim blaming.
 
So viele aber auch wieder nicht, wenn man bedenkt, wie viele Aftershowpartys es in der dreißigjährigen Karriere gegeben haben muss. Mich hätte eher überrascht, wenn es da nicht immer wieder zu Missverständnissen kommt. Wenn die dann geballt, alle auf einmal publik werden, klingt es möglichweise krasser als es ist.

...mir fehlen die Worte, so sehr ist mir grade uebel. Und dieser voellig empathielose Kommentator wirft uns dann Schwarzweissdenken vor - kannste dir nicht ausdenken!
 
Hm, ist wirklich nicht klar, was ich damit meine? Zum Beispiel, dass man jede Überlegung, die eine andere Richtung führt, als die, dass es einen klaren und alleinigen Schuldigen gibt, als victim blaming oder Relativierung bezeichnet.

Man sollte meinen, in einem Forum sei es leicht genug, eigene Aussagen bezüglich des Inhalts von Posts zu untermauern, dass man nicht auf "da gab's mal dies das jenes" angewiesen ist.

Ich habe zumindest das, was du da vorwirfst, in dieser simplen Weise hier nicht bewusst beobachtet.
 
Du zitierst, dass ein Mann doch gefragt hat, ob er aufhören solle. Vergisst aber das Wichtigste zu zitieren: nämlich, dass die Frau benommen zu sich kam und nicht einmal wusste worum es ging. Und keine Antwort geben konnte, weil sie wieder bewusstlos wurde.
Wie kann es in diesem Punkt keine Relativierung sein, wenn man hier schreibt es könnte neben dem Mann, der sich an einer bewustlosen Frau vergeht noch die Frau selbst Schuld sein?
Das ist keine Diskussion, das sind keine anderen Sichtweisen.
Das ist frauenverachtend und ja es ist verdammt noch mal victim blaming.

Du stellst das als Tatsache dar, dabei ist es nur eine Behauptung. Ich kann nicht sagen, ob es sich genau so zugetragen hat, oder doch ganz anders. Genau das meine ich doch mit verengter Denkweise. Die Möglichkeit, dass es doch anders gewesen sein könnte, wird gar nicht mehr zugelassen.
 
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