Biff Baff - Das beste Saxon Album (und Saxon allgemein)

Das beste Saxon Album ist....


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Völlig unrockbar, solche Themen, wenn man auch über Ritter, Räuber und, äh, Rock'n'Roll singen kann...!

Flugbekanntschaften nicht vergessen!

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Ein bildgewaltiges Riff… schön. Etwa „Supernova“, stimmt, darüber habt ihr gesprochen. Ich muss mal P&tG unter dem Aspekt hören.
 
Alter! Schlechten Tag gehabt?

Okay, der GRAVE DIGGER-Vergleich war zugegebenermaßen etwas hart... vielleicht urteile ich bei SAXON aber mittlerweile auch härter, da die Band (und vor allem auch die Post-200er-Alben) für meine Metal-Sozialisation sehr wichtig war.

Was sollen Saxon denn machen?
Ein Rush beeinflusstes Prog Album?
Eine Rock'n'Roll lastige AC/DC Variante?
Oder einen erneuten Versuch starten, mit halbgarem AOR Classic Rock in Amerika im großen Stil Fuß zu fassen?
Och nöö, dann doch lieber verlässlichen Saxon Metal, der sich auch mit der neuen Nummer mindestens im 7,5er bis 8,5er Bereich ansiedelt.

Nein, sie müssen weder Progrock noch AOR spielen (wobei sie das auch schon gut hinbekommen haben), aber selbst innerhalb ihres musikalischen Rahmens waren sie schon viel kreativer, inspirierter und besser. Ich denke vor allem an neuzeitliche Kracher wie die schnelleren Songs auf Unleash the Beast, die epischen "Sea of Life", "Killing Ground" und "Lionheart", die tolle Ballade "Call to Arms" oder die lässige LIZZY-Huldigung "Ballad of the Working Man", um nur ein paar Highlights der Alben seit 1995 zu nennen. SAXON konnten immer mehr als nur ACCEPT-Riffs nachspielen, aber seit Into the Labyrinth nahmen Letztere immer mehr Überhand (Das nicht von Sneap produzierte Call to Arms bestätigt hier wie gesagt die Regel). Vor allem die melodischen Gesangslinien fehlen mir und auch diese subtile Melancholie, die sich bei ihren Songs oft mit einschlich. Aber ich werde dennoch ins neue Album reinhören und mich gerne eines Besseren belehren lassen.
 
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Okay, der GRAVE DIGGER-Vergleich war zugegebenermaßen etwas hart... vielleicht urteile ich bei SAXON aber mittlerweile auch härter, da mir die Band (und vor allem auch die Post-200er-Alben) für meine Metal-Sozialisation sehr wichtig waren.



Nein, sie müssen weder Progrock noch AOR spielen (wobei sie das auch schon gut hinbekommen haben), aber selbst innerhalb ihres musikalischen Rahmens waren sie schon viel kreativer, inspirierter und besser. Ich denke vor allem an neuzeitliche Kracher wie die schnelleren Songs auf "Unleash the Beast", die epischen "Sea of Life", "Killing Ground" und "Lionheart", die tolle Ballade "Call to Arms" oder die lässige LIZZY-Huldigung "Ballad of the Working Man", um nur ein paar Highlights der Alben seit 1995 zu nennen. SAXON konnten immer mehr als nur ACCEPT-Riffs nachspielen, aber seit Into the Labyrinth nahmen Letztere immer mehr Überhand (Das nicht von Sneap produzierte Call to Arms bestätigt hier wie gesagt die Regel). Vor allem die melodischen Gesangslinien fehlen mir und auch diese subtile Melancholie, die sich bei ihren Songs oft mit einschlich. Aber ich werde dennoch ins neue Album reinhören und mich gerne eines Besseren belehren lassen.
Hm, das war auf Carpe Diem eigentlich alles vorhanden, wenn auch vielleicht nicht in ganz so gut wie bei den genannten Songs, den Sound finde ich da auch völlig okay, weiß aber gerade nicht, wer das Teil produziert hat.
 
Boah, nee... es tut mir echt leid, aber auf Platte bin ich bei SAXON eigentlich so gut wie raus. Dabei schätze ich die Band und alles, für das sie steht, sehr und auch live lohnt sich der Besuch weiterhin. Nicht, dass die Band jemals überragende Texte geschrieben hätte und sich auf jedem Album neu erfunden hätte, aber das kippt (abgesehen von der weiterhin viel zu seelenlosen Sneap-Produktion - der Ausreißer Call to Arms bestätigt hier die Regel!) immer mehr in die Selbstpersiflage und Stumpfsinn à la GRAVE DIGGER. Die Tracklist liest sich als hätte jemand bei Wikipedia auf "Zufällige Artikel" geklickt, die Lyrics des Titeltracks sind an Banalitäten nicht zu überbieten, das Mainriff in Variationen schon hundertmal gehört. Dabei bin ich überhaupt kein Verfechter der 80er-SAXON. Aber wo ist die Band, die neuzeitliche Kracher wie "Unleash the Beast", "Sea of Life", "Forever Free", "All Guns Blazing", "Killing Ground", "Lionheart" etc. geschrieben hat? Von mir aus sollen sie noch ewig weitermachen und ich wünschen ihnen jeden Erfolg und beste Gesundheit, aber kaufen werde ich mir das nicht mehr - so wie es leider schon seit Sacrifice der Fall ist.
Hatte mich bei dem ganzen Lob der vorherigen Beiträge schon gewundert, ob hier wirklich alle von dem neuen Song so angetan sind...
Bei deinem Beitrag finde ich mich zu 100% wieder! Der Song ist natürlich nicht scheiße, und allein durch Biffs Stimme hört man schon, wer hier Urheber ist, aber irgendwie ist das auch genau die Art von gesichtslosem Klischee-Heavy Metal, die ich absolut nicht mehr brauche (vor allem nicht in so einem austauschbar "zeitgemäßen" Soundgewand).
Interessant, denn bei meiner Bemerkung weiter oben, wonach Saxon es vermögen, noch aus dem billigsten Riff einen geilen Song zu erschaffen, dachte ich tatsächlich daran, dass Grave Digger oder vielmehr noch Boltendahl Solo daraus einen komplett austauschbaren 08/15-Stampfer konstruiert hätten. Der eine bereitet aus drei Zutaten ein geiles Mahl zu, der andere setzt dir dicke Kartoffeln vor, die du auch noch selber schälen und kochen musst, oder einfach roh zu fressen hast...!
Für mich klingt das leider (trotz Biff) tatsächlich nach einem komplett austauschbaren 08/15-Stampfer, Songs in dieser Art und mit dieser Produktion gibt es gefühlt von hunderten Bands...
Mir geht es echt oft so, dass ich neuere Songs von Saxon, Accept, U.D.O. oder eben auch Grave Digger stilistisch und soundtechnisch ziemlich ähnlich finde, und ich ohne die jeweiligen Sänger nicht immer gleich raushören würde, um welche Band es sich gerade handelt.
Ich muss aber auch zugeben, dass Saxon (und allgemein dieser ganz "normale", typische Heavy Metal ohne Schnörkel) bei mir insgesamt nicht mehr so hoch im Kurs stehen (das sah vor 30 oder auch vor 15 Jahren noch ganz anders aus).
Aber Alben wie "Strong Arm Of The Law", "The Power And The Glory", oder, um mal bei jüngeren Veröffentlichungen zu bleiben "Lionheart", "Inner Sanctum" und "Call To Arms" gefallen mir immer noch sehr. Seit "Sacrifice" ist mir die Band allerdings erschreckend egal geworden, weil seitdem gefühlt das meiste völlig austauschbar, vorhersehbar und steril klingt und die Gänsehautmelodien (und ein unverkennbar eigener Stil) über weite Strecken fehlen ("Into The Labyrinth" war allerdings auch schon ziemlich schwach und auch vorher hatte die Diskografie der Band für mich den einen oder anderen insgesamt nicht so tollen Longplayer zu bieten).
Einige loben hier ja "Carpe Diem", vielleicht sollte ich da mal reinhören (glaube, von dem Album habe ich aus besagten Gründen noch keinen Ton gehört).
Ich kann die Band trotzdem nur für ihre Konsequenz und ihr Durchhaltevermögen (es waren ja auch einige Durststrecken zu bewältigen) bewundern, aber etwas Neues von ihnen kaufen werde ich wahrscheinlich nicht mehr.
 
Ich habe die Band auch ein bisschen aus den Augen verloren, da mir die Sneap-Accept-Produktionen und Songs nicht mehr so gut gefallen haben. Da gebe ich euch Recht und weiß, was ihr meint. Aber hört bitte unbedingt in die Carpe Diem rein. Das Album gefällt mir sehr gut und alle Trademarks, die ein wenig abhanden gekommen waren, sind dort wieder zu finden.

Aber von Grave Digger und deren neuen Alben sowie peinlichen Liveauftritten sind Saxon zum Glück meilenweit davon entfernt.
 
Ich habe die Band auch ein bisschen aus den Augen verloren, da mir die Sneap-Accept-Produktionen und Songs nicht mehr so gut gefallen haben. Da gebe ich euch Recht und weiß, was ihr meint. Aber hört bitte unbedingt in die Carpe Diem rein. Das Album gefällt mir sehr gut und alle Trademarks, die ein wenig abhanden gekommen waren, sind dort wieder zu finden.

Aber von Grave Digger und deren neuen Alben sowie peinlichen Liveauftritten sind Saxon zum Glück meilenweit davon entfernt.
Allein schon gesanglich stehen Saxon ja eh Lichtjahre über Grave Digger (mochte Boltendahls Gesang noch nie). Live habe ich Grave Digger das letzte Mal 1994 (im Vorprogramm von Running Wild) gesehen, da fand ich sie, vom Gesang abgesehen, noch ganz gut.
 
Ich freue mich sehr darauf, nächstes Jahr Saxon zusammen mit Judas Priest in Frankfurt und in Mannheim live zu sehen. Das letzte Mal ist schon eine Weile her und war auf der letzten Motörhead-Tour. Saxon live ist stets eine Macht und die Touren zusammen mit Motörhead bleiben unvergesslich.
 
vielleicht urteile ich bei SAXON aber mittlerweile auch härter, da die Band (und vor allem auch die Post-200er-Alben) für meine Metal-Sozialisation sehr wichtig war.
Geht mir auch so. The Inner Sanctum hat mir als Teenie ganz schön die Ohren durchgepustet, obwohl die Band für mich schon damals nur aus alten Säcken bestand...
Hab sie dann im gleichen Jahr (?) als Vorband für Motörhead gesehen und war eigentlich noch Beeindruckter als von Lemmy & Co. Da wusste man ja, was man zu erwarten hatte. Saxon waren unerwartet geil.
...ach was war man mal unbedarft...:D

SAXON konnten immer mehr als nur ACCEPT-Riffs nachspielen, aber seit Into the Labyrinth nahmen Letztere immer mehr Überhand
Ich glaube da ist leider was daran. Biff ist aber immer noch top.

Aber ich werde dennoch ins neue Album reinhören und mich gerne eines Besseren belehren lassen.
So halte ich es auch seit dem oben genanntem Album. Nie enttäuscht, nie völlig mitgerissen. Aber ich freu mich über jedes neue Album für die Jungs.
 
Hier auch vorbestellt.

There`s something new in rosewell
Typischer Saxon Song halt, geht völlig ok.
 
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