Viel zu wenig Maiden hier... der IRON MAIDEN-Thread

Seh ich völlig anders. Da passt gar nix. Ich liebe fast alle Maiden Platten. Beim X Faktor muss ich spätestens nach Lord of the flies ausmachen. Wegen des Gesangs. Dachte erst, ich hab ne Fehlpressung, bis ich die Scheibe bei nem Kumpel auflegte
Doch leider klang da der Gesang immer noch so.
Das gibt's doch gar nicht, dass man mit dem Gesang kann.
Bitte um Beistand ;-)
Blaze passt richtig gut auf die X Factor. Ich persönlich finde die Scheibe besser als ihre beiden Vorgänger.
 
Blaze passt richtig gut auf die X Factor. Ich persönlich finde die Scheibe besser als ihre beiden Vorgänger.
Niemals!
"X Factor" hat zwar sehr gute Ansätze und wirkt durch die düstere Stimmung in Teilen vielleicht etwas frischer als der Vorgänger. Aber so richtig durchgehend gutes Songwriting höre ich da nicht und Produktion und vor allem Gesang sind schlechter als auf den beiden Vorgängern. Einige Stücke sind viel zu sehr in die Länge gezogen, was sie trotz guter Momente langatmig macht ("Fortunes Of War", "2 A.M.", "The Unbeliever"). Dann ist da außerdem erstmals mit "Lord Of The Flies" ein eigentlich ganz guter Song viel zu langsam gespielt, wodurch er irgendwie behäbig und lahm wirkt (seitdem passiert der Band das für mein Empfinden leider sehr häufig, vor allem auf den letzten Alben). So richtig klasse finde ich auf dem Album nur das episch-düstere "Sign Of The Cross" und das pfeilschnelle "Man On The Edge". "Look At The Truth" und "Judgement Of Heaven" sind auch toll, haben allerdings vielleicht etwas zu viele Wiederholungen (auch so ein Makel, den seitdem viele Maiden-Songs haben). Der Rest ist durchaus ganz gut aber eben nicht so genial, wie es die Band eigentlich könnte (oder konnte).
Ich finde zwar die schwächsten Songs auf dem Album nicht so schwach wie die auf "Fear Of The Dark" ("From Here To Eternity" & "The Apparition"), dafür hat letztere für mich aber auch mehr und stärkere Highlights. Und "No Prayer..." ist halt insgesamt deutlich kurzweiliger als "X Factor".
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemals!
"X Factor" hat zwar sehr gute Ansätze und wirkt durch die düstere Stimmung in Teilen vielleicht etwas frischer als der Vorgänger. Aber so richtig durchgehend gutes Songwriting höre ich da nicht und Produktion und vor allem Gesang sind schlechter als auf den beiden Vorgängern. Einige Stücke sind viel zu sehr in die Länge gezogen, was sie trotz guter Momente langatmig macht ("Fortunes Of War", "2 A.M.", "The Unbeliever"). Dann ist da außerdem erstmals mit "Lord Of The Flies" ein eigentlich ganz guter Song viel zu langsam gespielt, wodurch er irgendwie behäbig und lahm wirkt (seitdem passiert der Band das für mein Empfinden leider sehr häufig, vor allem auf den letzten Alben). So richtig klasse finde ich auf dem Album nur das episch-düstere "Sign Of The Cross" und das pfeilschnelle "Man On The Edge". "Look At The Truth" und "Judgement Of Heaven" sind auch toll, haben allerdings vielleicht etwas zu viele Wiederholungen (auch so ein Makel, den seitdem viele Maiden-Songs haben). Der Rest ist durchaus ganz gut aber eben nicht so genial, wie es die Band eigentlich könnte (oder konnte).
Ich finde zwar die schwächsten Songs auf dem Album nicht so schwach wie die auf "Fear Of The Dark" ("From Here To Eternity" & "The Apparition"), dafür hat letztere für mich aber auch mehr und stärkere Highlights. Und "No Prayer..." ist halt insgesamt deutlich kurzweiliger als "X Factor".

Manno, da bist Du mir zuvor gekommen.
Ich wollte schon im ersten Satz schreiben "Ja, aber heutzutage..." und dann hast Du es schon selbst angeführt.

Muss die mal wieder anhören. Ich glaube am Stück habe ich es noch nie geschafft, obwohl die auch seit 13 Jahren hier im Regal steht.
 
die X Factor ist bei mir enorm gewachsen, alleine Sign of the Cross, man on the Edge , Judgement of Heaven..... sind schon tolle Nummern und pulverisieren den Nachfolger komplett
Den Nachfolger auf jeden Fall, da sind wir einer Meinung (auch bei den besten Songs)! Insgesamt läge "X Factor" bei mir wohl zwischen 7,5 und 8 Punkten (deutlich gekürzt und mit besserer Produktion hätte das ein sehr gutes Album werden können), "Virtual XI" bei maximal 7 Punkten.
 
Und "No Prayer..." ist halt insgesamt deutlich kurzweiliger als "X Factor".
das sowieso, aber ich finde ja NPFTD ist eh das Maiden Album was man am einfachsten am Stück durchhören kann.... alle Songs kurz, knackig und auf den Punkt ...da gibts eigentlich nirgends nen Grund zum skippen, wie man das qualitativ wertet bleibt dann jedem selbst überlassen :)
 
man hört "be quick or be Dead" und ist sofort on fire und denkt "man wird das Album ein Brett, geil".... dann kommt mit "from here to eternity" ein langweiliger Handbremsenrocker
Bis dahin gehe ich mit. Ansonsten ist noch "The Apparition" als totales Lowlight zu nennen, der Rest pendelt für mich zwischen okay ("Weekend Warrior", "Chains Of Misery") und richtig geil ("Afraid To Shoot Strangers", "Childhood's End", "The Fugitive" & Titelsong). Insgesamt passiert auf dem Album in den Songs auf jeden Fall noch viel mehr pro Minute Spielzeit als auf so ziemlich allen nachfolgenden Alben. Die Gesamtbewertung von "Fear Of The Dark" wird bei mir halt nur durch "From Here To Eternity" und "The Apparition" (für mich sogar die zwei schwächsten Songs der Band bis dahin) ziemlich nach unten gezogen, ansonsten wären 9/10 drin gewesen (so, wie das Album ist, eher 8/10).

Für mich sieht die Rangfolge der Diskografie aktuell wohl etwa so aus:

  1. Somewhere In Time (10/10) Ausschließlich perfekte Songs, Sound ist gewöhnungsbedürftig, passt aber thematisch!
  2. Piece Of Mind (10/10) Beste Produktion der Bandgeschichte, vor allem bester Gitarrensound! Nicht alle Songs sind Highlights, aber die Highlights so überirdisch, dass 10 Punkte gerechtfertigt sind!
  3. Number Of The Beast (9,5/10) Super Einstand für Bruce mit einigen seiner emotionalsten Momente, nur die Refrains von "Invaders" und "Gangland" sind nicht so toll...
  4. Powerslave (9,5/10) Eigentlich gibt es kaum etwas auszusetzen an dem Album, zumal mit "Powerslave" und "Rime Of The Ancient Mariner" zwei der besten Songs der Bangeschichte drauf sind.
  5. Killers (9,5/10) Mir fehlt zwar ein epischer, längerer Song und die Highlights kommen für mich nicht ganz an die der Nachfolger ran, aber durchgehend sehr hohes Niveau und Energielevel!
  6. Seventh Son Of A Seventh Son (9/10) "The Prophecy" finde ich recht langweilig, "CIPWM" arg kommerziell, aber an die Highlights des Albums ist die Band nie (!) wieder rangekommen!
  7. Iron Maiden (9/10) Phantastisches Debüt mit für damalige Verhältnisse ungewöhnlicher Kombination aus Aggressivität/Geschwindigkeit und anspruchsvollem, abwechslungsreichem Songwriting!
  8. Brave New World (8,5/10) Sehr gutes Spätwerk, bei dem sich aber ein paar kleinere Längen eingeschlichen haben.
  9. A Matter Of Live And Death (8,5/10) Letztes durchgehend gutes Album der Band für mich, tolle Atmosphäre, aber vielleicht einen Tick zu lang und gleichförmig im Tempo. Trotzdem stark!
  10. No Prayer For The Dying (8/10) Kurzweilig, kein so richtig schwacher Song aber erstmals fehlen auch die ganz großen Highlights für mein Empfinden.
  11. Fear Of The Dark (8/10) Der eigentlich sehr gute Schnitt wird durch "From Here To Eternity", "Weekend Warrior" und "The Apparition" ziemlich runtergezogen, aber Highlights gibt es auch einige!
  12. Dance Of Death (8/10) Für mich besser als sein Ruf, hier gibt es auch ab und zu noch mal schneller gespielte Momente, als man es seitdem von der Band hört, leider auch ein paar schwächere Stücke.
  13. The Book Of Souls (8/10) Eigentlich über weite Strecken in vielen Belangen wirklich gut, aber viel zu lang und zu langsam gespielt und mit wieder einigen schwächeren Songs und schwacher Produktion.
  14. X Factor (7,5/10) Tolle Atmosphäre, aber nicht durchgehend packende Songs, teils zu viele Wiederholungen und ziellose Songverläufe, die aus einem sonst starken Album ein nur gutes machen.
  15. The Final Frontier (7/10) Ein paar Highlights aber auch viele unnötige Songs und Momente in Songs, schwächstes Album mit Bruce für mich, auch sein Gesang wirkt hier oft gequält und kraftlos.
  16. Virtual XI (7/10) Einige wirklich gute Songs, aber nicht mehr solche Highlights wie auf den Vorgängeralben, komische Produktion und manchmal fast amateurhaft wirkendes Songwriting.
Nerdige Anmerkung: Würde man von jedem Album nur die Highlights zählen und schwächere Songs komplett ignorieren, wäre "Fear Of The Dark" bei mir übrigens mindestens auf dem achten Platz.
 
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Bis dahin gehe ich mit. Ansonsten ist noch "The Apparition" als totales Lowlight zu nennen, der Rest pendelt für mich zwischen okay ("Weekend Warrior", "Chains Of Misery") und richtig geil ("Afraid To Shoot Strangers", "Childhood's End", "The Fugitive" & Titelsong). Insgesamt passiert auf dem Album in den Songs auf jeden Fall noch viel mehr pro Minute Spielzeit als auf so ziemlich allen nachfolgenden Alben. Die Gesamtbewertung von "Fear Of The Dark" wird bei mir halt nur durch "From Here To Eternity" und "The Apparition" (für mich sogar die zwei schwächsten Songs der Band bis dahin) ziemlich nach unten gezogen, ansonsten wären 9/10 drin gewesen (so, wie das Album ist, eher 8/10).

Für mich sieht die Rangfolge der Diskografie aktuell wohl etwa so aus:

  1. Somewhere In Time (10/10) Ausschließlich perfekte Songs, Sound ist gewöhnungsbedürftig, passt aber thematisch!
  2. Piece Of Mind (10/10) Beste Produktion der Bandgeschichte, vor allem bester Gitarrensound! Nicht alle Songs sind Highlights, aber die Highlights so überirdisch, dass 10 Punkte gerechtfertigt sind!
  3. Number Of The Beast (9,5/10) Super Einstand für Bruce mit einigen seiner emotionalsten Momente, nur die Refrains von "Invaders" und "Gangland" sind nicht so toll...
  4. Powerslave (9,5/10) Eigentlich gibt es kaum etwas auszusetzen an dem Album, zumal mit "Powerslave" und "Rhime Of The Ancient Mariner" zwei der besten Songs der Bangeschichte drauf sind.
  5. Killers (9,5/10) Mir fehlt zwar ein epischer, längerer Song und die Highlights kommen für mich nicht ganz an die der Nachfolger ran, aber durchgehend sehr hohes Niveau und Energielevel!
  6. Seventh Son Of A Seventh Son (9/10) "The Prophecy" finde ich recht langweilig, "CIPWM" arg kommerziell, aber an die Highlights des Albums ist die Band nie (!) wieder rangekommen!
  7. Iron Maiden (9/10) Phantastisches Debüt mit für damalige Verhältnisse ungewöhnlicher Kombination aus Aggressivität/Geschwindigkeit und anspruchsvollem, abwechslungsreichem Songwriting!
  8. Brave New World (8,5/10) Sehr gutes Spätwerk, bei dem sich aber ein paar kleinere Längen eingeschlichen haben.
  9. A Matter Of Live And Death (8/10) Letztes durchgehend gutes Album der Band für mich, tolle Atmosphäre, aber vielleicht einen Tick zu lang und gleichförmig im Tempo. Trotzdem stark!
  10. No Prayer For The Dying (8/10) Kurzweilig, kein so richtig schwacher Song aber erstmals fehlen auch die ganz großen Highlights für mein Empfinden.
  11. Fear Of The Dark (8/10) Der eigentlich sehr gute Schnitt wird durch "From Here To Eternity", "Weekend Warrior" und "The Apparition" ziemlich runtergezogen, aber Highlights gibt es auch einige!
  12. Dance Of Death (8/10) Für mich besser als sein Ruf, hier gibt es auch ab und zu noch mal schneller gespielte Momente, als man es seitdem von der Band hört, leider auch ein paar schwächere Stücke.
  13. The Book Of Souls (8/10) Eigentlich über weite Strecken in vielen Belangen wirklich gut, aber viel zu lang und zu langsam gespielt und mit wieder einigen schwächeren Songs und schwacher Produktion.
  14. X Factor (7,5/10) Tolle Atmosphäre, aber nicht durchgehend packende Songs, teils zu viele Wiederholungen und ziellose Songverläufe, die aus einem sonst starken Album ein nur gutes machen.
  15. The Final Frontier (7/10) Ein paar Highlights aber auch viele unnötige Songs und Momente in Songs, schwächstes Album mit Bruce für mich, auch sein Gesang wirkt hier oft gequält und kraftlos.
  16. Virtual XI (7/10) Einige wirklich gute Songs, aber nicht mehr solche Highlights wie auf den Vorgängeralben, komische Produktion und manchmal fast amateurhaft wirkendes Songwriting.
Nerdige Anmerkung: Würde man von jedem Album nur die Highlights zählen und schwächere Songs komplett ignorieren, wäre "Fear Of The Dark" bei mir übrigens mindestens auf dem achten Platz.
1 - 4 geh ich komplett mit :top:
 
Dann habe ich offenbar keinen Geschmack. ;)o_O
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung...;)

Aber ernsthaft, wir haben zwar nicht zu allen Alben die gleiche Meinung, aber zumindest finde ich deine Bewertungen meistens sehr gut persönlich begründet und dadurch durchaus nachvollziehbar.
Ich selbst finde halt, dass die Band nach den 80ern doch deutlich abgerutscht ist, auch wenn immer wieder mal die alte Genialität durchblitzt. Aber durchgehend mitreißende, packende und nicht selten durchaus recht aggressive Songs mit vielen liebevollen Details - diese Verbindung haben sie in meiner Wahrnehmung nur in den 80ern mit Perfektion gemeistert.
Zudem - und das ist natürlich sehr subjektiv - empfinde ich seit "X Factor" so manchen Song und spätestens seit "The Final Frontier" fast jeden Song der Band auf den Studioalben als zu langsam eingespielt (und oft auch zu lang), wodurch mich auch die Highlights nicht so packen können, wie es bei etwas höherer Geschwindigkeit der Fall wäre. Es macht sich halt mit den Jahren so eine Art lässige Behäbigkeit bei der Band breit, die für mich persönlich die Songs nicht ihre volle Wirkung entfalten lässt (und die für mich auch nicht zu Metal passt).
 
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es gibt halt aber auch so Tage da habe ich wirklich auf ein ganz spezielles Album Bock... da können Powerslave, Piece und was weiß ich nicht alle besser sein, aber ich will Brave New World hören, in diesem Moment ist es ein 10/10 Album... am Tag drauf vll. nur noch 7/10
 
Eure Unkenrufe schweißen mich und die X-Factor nur noch mehr zusammen :D:jubel:
Mit ein paar kleinen Straffungen in den meisten Songs und besserem Gesang, sowie besserer Produktion hätte das auch für mich ein richtig tolles Album werden können - so ist es halt irgendwie etwas ziellos und langatmig - und klingt außerdem eher nach Demoaufnahme, als nach einem Album einer großen, erfolgreichen Band. Da ist "A Matter Of Life And Death" für mich bei weitem die bessere "X Factor" (ähnlich düstere Atmosphäre, besserer Gesang, bessere Produktion und für mich schlüssigere Songs ohne überflüssige Parts. Maximal "Sign Of the Cross" finde ich rein vom Songwriting her vielleicht besser als alles auf "AMOLAD").
 
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und besserem Gesang
das wirds wohl (irgendwie) sein...... klar, die Atmosphäre ist viel düsterer und vll. würde Bruce das auch nicht so perfekt hinbekommen (man will ihn schließlich königlich jauchzend und nicht zu tode betrübt singen hören)
schwierige Sache, passen tut er mit seinem Bariton ja schon irgendwie wie (also Blaze)....
 
  1. A Matter Of Live And Death (8,5/10) Letztes durchgehend gutes Album der Band für mich, tolle Atmosphäre, aber vielleicht einen Tick zu lang und gleichförmig im Tempo. Trotzdem stark!
AMOLAD wäre für mich ein absolutes Highlight, tolle Songs, wenn nicht diese dumpf klingende Produktion wäre. Da ziehe ich den Treble immer fast auf Maximum, damit es für mich anhörbar klingt. Das kann aber doch nicht Sinn der Sache sein! Die Produktionen beim Spätwerk sind für mich im Allgemeinen echt ein Ärgernis.
 
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