Und genau das Clubverhalten bzw. Hauptact-Behandlung gegenüber den Vorbands (mieses Licht, mieser Sound, spielen vor oder direkt zum Einlass, nicht-kommunizieren des Wegfalls einer von zwei Vorbands bei beibehaltenem oder sogar vorgezogeneme Beginn, generell zu kurze Spielzeiten aller Bands - sogar der Hauptacts - ) sollte von den Machern diverser Hefte, also Deaf Forever, Rock Hard, Rocks, Classic Rock usw. angeprangert und angesprochen werden, da wir alle ja betroffen sind.
Wie schon geschrieben wurde, keiner will für eine halbvolle Packung den vollen Preis bezahlen, aber bei Konzerten wird das toleriert und hingenommen?
Wer kein Student oder Schüler ist oder noch bei Mama wohnt, sondern wie wohl der Großteil hier arbeiten geht, erwartet für seine Arbeitsleistung, die man lt. Vertrag mit dem Chef vereinbart hat, ja auch, daß er sein volles Gehalt bekommt und nicht, weil´s dem Chef gerade in den Sinn kommt, nur 2/3 dessen.
Sollte bei jedem Konzert permanent ein Kritikpunkt sein und die Spielzeit aller Bands plus Sound plus Licht plus Beginn plus Einlass immer wieder angemerkt werden, damit die Betreiber, Veranstalter und Hauptacts wissen, daß ihnen von einem Großteil der Szene (kritiklose Allesmitsichmachenlasser ausgenommen, die können ja gerne später hingehen und mehr bezahlen) auf die Finger geschaut wird.
Denn sollte ich nächsten Dienstag feststellen, daß nach knapp 120 Minuten (von Einlass bis Ende) bei Dead Lord + ´77 schon Schluß ist, obwohl es beiden Bands möglich wäre, anhand ihrer Platten (CDs/LPs + Singles) eine Spielzeit von jeweils 80 Minuten hinzulegen, dann überlege ich es mir beim nächsten Mal, wieder hinzugehen. Gilt auch für die noch folgenden Konzerte in diesem Jahr. Und ein leerer Laden und schlechte Konzertkritiken nützen weder Veranstalter, Betreiber noch Band was.