Death Metal aus Österreich

The Corrosion

Till Deaf Do Us Part
Angeregt durch ähnliche Threads über andere Länder möchte ich diesen Thread Bands aus meinem Herkunftsland Österreich widmen.

Ich persönlich war zwar bei der ersten DM-Welle noch nicht aktiv dabei, habe aber meine Liebe zu extremeren Sounds dann Ende der 90er entdeckt, als eigentlich DM schon wieder out war, was mich aber nie gekümmert hat.

Da hier in diesem Forum noch weitere Österreicher aktiv sind, ist aktive Beteiligung ausdrücklich erwünscht, da ich beileibe auch nicht alles kenne, aber vielleicht auch manches mangels Qualität außen vor lasse.

Es soll auch nicht ausschließlich beim DM bleiben, ich werde auch Abstecher Richtung Thrash, Grind, Black unternehmen, aber die allseits bekannten Bands spare ich aus, da eben ohnehin schon öfters hier erwähnt.
 
Danke für eure Beiträge, aber genau die "großen" Bands wollte ich nicht nennen. Aber so wird der Thread wenigstens vielleicht irgendwann vollständig.

Ich wollte eher etwas tiefer im Untergrund wühlen und hier habe ich Sarcastic Murder aus Oberösterreich für euch:


Diese Band war ab Anfang der 90er dabei und hatte damals auch sämtliche Supportgigs inne für z.B. die erste Fear Factory-Tour in Europa, Napalm Death, Carcass, usw.
Die Demos finde ich bis heute noch saustark, aber da schwingt sicherlich einiges an Nostalgie mit. Die Band hat dann eine Zeitlang unter dem Namen Speerhead weiter gemacht, aber meines wissens nichts Nennenswertes mehr produziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir persönlich gefällt die "Rhapsodies..." besser als alles, was Pungent Stench veröffentlicht haben. Ein verdammt geiles Album.
Bin gespannt, wie sich der Thread noch entwickelt. Muss auch mal etwas stöbern...
 
Dann werfe ich als nächstes Legacy Of Hate aus Linz in den Raum, auch eine Band, die es schon lange nicht mehr gibt. Aber sie haben 3 meiner Meinung nach sehr starke Alben veröffentlicht, teilweise sehr im Fahrwasser von Bolt Thrower, aber das wäre ja nicht die schlechteste Referenz:

 
Ganz spontan? "Bloodbath In Paradise", die erste Mini-CD von Belphegor.

Bei längerem Nachdenken natürlich "Changes" von Miasma aber eigentlich ganz vorn die Split von Pungent Stench und Disharmonic Orchestra.
 
Das kommt auf die Sichtweise an. Wenn man auf Lahmarsch-Death Metal steht, vielleicht. Dann sei es Dir unbenommen. Österreich hatte aber auch richtige Death Metal-Bands, wie CEPHALIC, die mit ihrem Technical Brutal Death Metal in NECROPHAGIST-Regionen gelangten.

Sehr geil, dass hier noch jemand Cephalic kennt. Die hätte ich auf alle Fälle noch genannt. Wir haben damals deren ersten Gig überhaupt in unserem Heimatkaff veranstaltet. Leider bestand die Band nicht sonderlich lange. Ich besitze das "The Inquest"-Demo/Album und die "Highest Increase of Brutality"-7'' - gerade erstere gehört sicher zum besten, was DM-technisch je aus Österreich kam. Auf YT finde ich aber nur deren 2. Album "Blasted Into Lunacy". Auch nicht übel...

 
Außerdem kommen mir gerade Godhatecode in den Sinn. Keine rein österreichische Band, da sie den Drummer der (absolut geilen) Coercion aus Schweden an Bord haben, aber das ist egal. 2 Alben gibt's von denen. Möglicherweise kommen die Protagonisten in diesem Thread noch öfter vor, da das doch alles recht umtriebige Menschen sind.

 
Gerade kommen mir noch Broken Torso in den Sinn, die auch nur ein eigenveröffentlichtes Album raus gebracht haben. Eigenständig ist was anderes, aber verglichen mit anderen Schadtaten, die hier so abgefeiert werden, traue ich mir das locker zu posten.

 
Wer diesen Thread aufmerksam verfolgt (wenn das überhaupt jemand hier tut), wird merken, dass meine Empfehlungen sehr Oberösterreich-lastig sind. Das hat 1. damit zu tun, dass ich von dort komme und naturgemäß von der dortigen Szene am meisten mitbekommen habe, aber auch 2. dass von dort einfach die besten DM-Bands Österreichs kamen, abgesehen von den bekannten Namen natürlich. Durchsetzen konnte sich keine der OÖ-Bands.
Mein nächster Tipp kommt allerdings aus Wien: Seeds Of Sorrow - die Band gibt es ebenfalls schon lange nicht mehr. Live waren sie immer besser als auf Tonträger, aber diese Nummer beispielsweise ist alles andere als übel:

 
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