FLESHCRAWL

Was ich damit sagen will. Habe schon einigen CDs nach Jahren wieder eine Chance gegeben und da haben schon einige Dinger gezündet (letztens auch die Thy Primordial - At The World Of Untrodden Wonder, völliges Meisterwerk). Rauswerfen von Musik bringe ich nicht übers Herz.

Bin da ne Mischung aus Bonegripper und dir.
Ich hab ca. 1.000 CDs glaub ich, davon sicherlich 4/5 Zeug das sich so grob in die Richtung Death-/Black-/Deathdoommetal einordnen lässt.
Bei CD-Bewertungen denk ich mir inzwischen immer folgendes:
Was wäre wenn ich nur 200 CDs haben dürfte. Wär die da dabei? Ist die essentiell für mich?
Deswegen finde ich auch, das Neuerscheinungen viel zu gut wegkommen, in den Magazinen aber hier im Forum erst recht.
Da gibts immer Leute die loben, bei einigen hat man schon das Gefühl, es reicht wenns irgendwie rumpelt.
Hatte mir die Woche da schonmal zu Gedanken gemacht. Ich hab bzw. nehm mir wenig Zeit zum Musik hören, 95% davon ist beim Autofahren.
Und ich hör viel sog. "Klassiker". Da bleibt also wenig Zeit sich richtig in Neuveröffentlichungen reinzuhören.
Andererseits weis ich meist schon beim ersten Anhören ganz gut, wie ich die CD finde.
Eine "nachträgliche Erleuchtung" kam leider sehr selten, und eher in meinen jungen Jahren,
die an die ich mich am deutlichsten erinnere ist glaube ich zu Emperors "in the nightside eclipe".
Fand ich anfangs üblen Krach, heute absolute Gottplatte.

Andererseits tue ich mir schwer Sachen zu verkaufen. Hab glaube eine CD überhaupt je verkauft und ein oder zwei getauscht.

Bin mit der momentanen "Entwickelung der Deathmetalszene" eh nicht so zufrieden.
Andererseits gibts Bands wie Sand am Meer, da findet man trotzdem immer was was einem gefällt.
Muss man halt länger suchen. Aber das ist ein andere Thema.

Um jetzt mal zu Fleshcrawl zurückzukommen.
Ich mag die, wobei ich die auch nicht als wirklich "eessentiell" einstufen würde.
Live def. besser als auf Platte. Revel sind für mich eher Fleshcrawl 2.0. Follower halt.
Dann lieber die erste Kopie als die Kopie der Kopie.
 
Was wäre wenn ich nur 200 CDs haben dürfte. Wär die da dabei? Ist die essentiell für mich?
Deswegen finde ich auch, das Neuerscheinungen viel zu gut wegkommen, in den Magazinen aber hier im Forum erst recht.

Das geht mir ähnlich. Bin gerade bei den Top-Listen im Heft häufig verblüfft, wie viele aktuelle Scheiben in den "die Besten aller Zeit"-Kategorien auftauchen.
Dabei gibt es ja derzeit wirklich einen Haufen hochklassiges neues Material, aber ich selber kann noch nicht abschätzen, ob da wirkliche "Klassiker" dabei sind.

Und zum Thema: Fleshcrawl = super Band. Freue mich, dass da neues Material kommt.
 
Was ich damit sagen will. Habe schon einigen CDs nach Jahren wieder eine Chance gegeben und da haben schon einige Dinger gezündet (letztens auch die Thy Primordial - At The World Of Untrodden Wonder, völliges Meisterwerk). Rauswerfen von Musik bringe ich nicht übers Herz.
Das mache ich auch noch regelmäßig, dabei ist aber noch nie etwas rausgekommen. Habe scheinbar mittlerweile einen recht stabilen Musikgeschmack. Was mir einmal richtig gut gefallen hat, funktioniert auch 10 Jahre später noch. Gilt zumindest für Alben, die ich mir in den letzten 10 Jahren gekauft habe. Bei noch älterem Material war ich wohl noch nicht so gefestigt. Sind halt persönliche Beobachtungen in der Musikentwicklung.
 
Ich habe gestern das erste Mal die "The Red In The Sky Is Ours" wirklich mit Begeisterung von Anfang bis Ende gehört.
Die CD ist bestimmt 20+ Jahre in meinem Besitz, meist habe ich aber nach drei bis vier Songs ausgemacht.
Aktuell gefällt die mir aber richtig gut.
 
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Was wäre wenn ich nur 200 CDs haben dürfte. Wär die da dabei? Ist die essentiell für mich?
Diesen Ansatz hatte ich auch schon einmal und habe ihn immer noch nicht völlig verdrängt. Ich müsste mich mal 1 Monat irgendwo einschliessen und nichts anderes machen, dann würde ich das vielleicht sogar hinkriegen. Die wahre Essenz meiner Musiksammlung. Ich bin ja immer noch mit dem groben Filtern nicht fertig (ca. 1400 CDs) und ich glaube schon, dass von 7 Alben nur 1 wirklich essenziell sein darf, durchaus realistisch ist. Aber dafür darf nur die Musik ein Faktor sein, Sammlergene und andere Faktoren müssen komplett außen vor bleiben. Sonst geht das nicht. Ich bin selber gespannt, wie meine Sammlung in 5 Jahren aussehen wird.
 
Zu den ganzen "Meine Sammlung soll kleiner werden"-Kommentaren: Das ist mir zu verkopft. Optimierungen und Komprimierungen führe ich auf der Arbeit schon genug durch, da brauche ich das nicht auch noch privat. CDs sind für mich keine entweder-oder-Entscheidung, warum auch? Dafür wurde immerhin das Regalsystem erfunden...*g*

Meine Sammlung ist groß. Und bunt gemischt. Natürlich auch mit Sachen, die ich heute nicht mehr höre (besitze z.B. sogar 2 Scheiben der deutschen Crematory...*g*). Aber alle gehören zu mir. Ich habe jede einzelne CD gekauft (okay, stimmt nicht, da ich im RHF immer ganz gut beim Tippspiel bin, habe ich hier schon ordentlich viele CDs abgesahnt) und möchte sie nicht missen. Das ist meine Sammlung, ein Ausdruck meiner selbst und v.a. auch meines musikalischen Weges. Ja, einschließlich Grunge. Ja, einschließlich Gothic Metal. Und ja, auch die ersten Nightwish-Alben habe ich intensiv gehört. Alles noch da und das ist auch gut so.

Ich stehe gerne vor meiner Regalfront und erfreue mich an Quantität und Qualität. An unseren Rollenspieltagen wird ausgewürfelt, was gehört wird: Erst die Regal-Spalte, dann die Regal-Zeile, dann die CD von links an gezählt. Herrlich! Und bei fast jeder CD kommen Erinnerungen auf. Wann und wo gekauft (zumindest alles aus der Prä-Internet-Ära), welche "Hits" drauf sind, wie die Produktion damals so war etc. pp.

Ich hatte letztens einen echten Flash und habe mich durch all den Gothic Metal gehört, der Mitte der 90iger in war und den ich auch richtig geil fand (Lake of Tears, Heavenwood und Co.). Hab ich jahrelang nicht mehr gehört, war aber richtig geil. Mir hätte extrem was gefehlt, wenn ich das jetzt nur per Youtube hätte machen können.

Daher habe ich noch nie auch nur eine CD verkauft und habe dies auch nicht vor. Optimierung, Komprimierung und Reduzierung am Arsch!

:)
 
Neue Song. Fleshcrawl. Genau wie vor 20 Jahren... Weiß nicht ob das schlecht sein soll oder gut?.. Ich habe definitiv mehr erwartet.
 
Der Song ist so typisch, das er einfach Spass macht. Mehr hab ich nicht erwartet. An meine Lieblingsalben schließen sie eh nimmer an.
 
Der Song kling so, wie ich Fleshcrawl mag und will.
Freue mich, dass ich die Veröffentlichung rechtzeitig vorbestellt habe. Die Mini-Auflage ist ja schon ausverkauft.
 
Also ich kenn den Song vom Konzert und war echt überrascht, wie dermaßen viel Pfeffer der im Arsch hat. Derber Scheiß, ich steh drauf !
 
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