Geglückte Industrial Rock/Metal-Ausflüge von nicht-Industrial Rock/Metal-Bands in den 90/00ern

ragespreader

Till Deaf Do Us Part
Ich weiß, ein Thread fern jeder Relevanz. Aber. Vorhin hab ich hier jemanden getroffen, der K.F.D. mag. Und eben lief die fünfte Danzig. Soll das ein Zufall sein?

WOHL KAUM.

Wie wir alle wissen, ist Industrial Rock DIE Müllhalde kreativen Potentials an sich. Wer nicht nur die bekanntesten Acts kennenlernen will, taucht tief in die Jauchegrube, und wer zurückkehrt, ist nicht mehr derselbe.
Das Gute daran für unser Anliegen hier: Man wollte den missglückten Experimenten ja zurufen: „Dave, du bist kein ReznorBarkerJourgensenColemanGiraEtc, halt‘s Maul!“ Das will man aber ja auch bei fast allen Bands, die aus dem Genre kommen. Ein Genre, in dem man es von der Pike auf einfach nicht kann. Throbbing Gristle gehört und gesagt: „So machen wir das schon mal nicht!“ Und deshalb besteht sogar die Chance, dass man unter den Ausflügen, die in den 90ern gemacht werden zu müssen geglaubt zu wurden, äh, vielleicht die ein oder andere gehasste und unterbewertete Perle.

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Wie eben Danzigs „5: Blackaciddevil“, bei rateyourmusic mit 2,26/5 Punkten eindeutig als Rohstoffverschwendung markiert. Find ich nicht. Es gibt sicher eine Menge, die man gegen die Platte ins Feld führen kann, ich glaube aber, der ganze Hass kommt durch den Verrat und die Irriation und nicht durch schlechte Musik. Fangen wir mit dem schlechten an: Abgesehen davon, dass sie sich auf Industrial Rock geeinigt hat, wirkt sie relativ beliebig. Alle Trademarks, die das Genre bis in die 90s hatte, wurden verwurstet, aber ohne einen roten Faden. Und: Glenns Stimme ist über nahezu die gesamte Spielzeit so durch Effekte verfremdet, dass man ihn nicht erkennt. Böse Stimmen vermuteten, er könne nicht mehr singen, ich finde, es macht ästhetisch komplett Sinn, allerdings wäre es vielleicht schlauer gewesen das Album unter anderem Namen zu veröffentlichen. Cover und Titel ist natürlich auch schlimm. „Look at me, in den 90ern ist alles steam punk.“ Öäh.

Zum Guten: Satan, Sex und Leder hatte er vorher schon mal behandelt, ist also vom Gesamtentwurf erstmal nix Neues. Und: Das Album hat alles am Start. Punkiger Noise-Ausbruch (7th House), Drum-n-Bass-Vibe mit Telefonvocals (Titelsong), leicht angestörte Laid Back-Nummern (See All You Were, Come To Silver), NIN-Dynamik mit hektischem Tastenbass (Sacrifice), stolpernde Industrial Technobeats und Emmerich-Drones (Serpentia, Power Of Darkness) und bisschen Alternative-Rock (Hand Of Doom), bisschen Trip Hop (Ashes). Macht alles vielleicht keinen Sinn, aber damit deckt Danzig ein größeres stilistisches Spektrum ab als viele Genrevertreter und das auch noch auf ordentlichem Niveau. Vielleicht stellt man sich das Album lieber als Soundtrack zu einem dystopisch-romantischen Fantasyactionfilm vorstellen, der eigentlich wenig kann, aber bzw und deshalb bei Teenagern hoch im Kurs steht.

Bonusbombe: Hint Of Her Blood klingt fast wie ein Danzig-Song. Heyyy!

Furznote: Auf dem Nachfolger wird ja versucht, den alten Danzig wieder reinzuholen und trotzdem den Spagat mit Electro/Alternative zu schaffen. Das klappt so halb, die Electroeinflüsse sind dort das weniger Schlechte. Dafür ist das Cover wesentlich cooler. Alles nicht so einfach.
 
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Blackie meinte mal in einem Interview zu Unholy Terror, wenn er gewusst hätte, dass die europäischen Metalfans bei jedem Anflug von elektronischem Vibe gleich die Bullen rufen, hätte er KFD für den europäischen Markt einen anderen Mix verpasst. Wahrscheinlich hätte das echt gereicht. Im Grunde halten sich die Elektro-Einflüsse in Grenzen, hauptsächlich sind es die komplett ausgewaschenen Gitarren und die jedes Soundloch zutrümmernden E-Drum-Fillls, durch die sich das Album von anderen abhebt. Vor allem das Schlagzeugspiel wurde bis zu Unholy Terror dann merklich reduziert, obwohl das eigentlich echt nicht das Problem sein dürfte, schließlich deutet sich der Stil ausgerechnet auf der Crimson Idol schon penetrant an. Tja. Fans sind gnadenlos. Als ich die Platte erstmals hörte, war sie mein zweiter Kontakt mit WASP und sie gefiel mir deutlich besser als die überwiegend soft-drömelige „Last Command“, die ich nach dem Cover gekauft hatte. Tracks wie der Titelsong oder Killahead bumsen alles weg, trotzdem gibt es auf dem Album viel Dynamik. Finde ich insgesamt - als Fan des Debüts, der beiden großen und Unholy Terror - wesentlich besser als alles, was ab Dying For The World kam. JA, BESONDERS DIE CHRISTENPLATTEN AM SCHLUSS! Musiker auf Drogen >>> Musiker auf Jesus!

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Danzigs „5: Blackaciddevil“

Hab das Tourshirt im Keller in nem Karton liegen.
Und in der Bucht steht es für über 300 €... o_O

Cover-technisch gefällt mir der Rerelease besser. Passt auch besser zum Industrial-Touch des Albums.

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Ist ein Liebhaber-Musikstück.

Aber Come To Silver war damals und ist auch heute noch ein verdammter Hit aus der zweiten Reihe! :top:
 
Platzhalter für Bands, die sich aus meiner Sicht NICHT hier reinverdient haben, ihr könnt sie natürlich trotzdem gern anpreisen: Megadeth, Samael, Morgoth, Napalm Death, Atrocity, Celtic Frost. Mit Abstrichen Morbid Angel, da ist das Klimbim auf FFTTF noch ganz ok.
 
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Platzhalter für Bands, die sich aus meiner Sicht NICHT hier reinverdient haben, ihr könnt sie natürlich trotzdem gern anpreisen: (...) Morgoth (...)

Schade, hatte ein wenig gehofft, hier ehrliche Begeisterung für deren Ausflüge in diesen Sound zu lesen :D Mir gefällt das gelbe Album sehr gut, auch wenn ich es beim ersten Hören einfach nur lächerlich fand. Aber irgendwie ist es hängen geblieben. Und dann war es irgendwann das Album, was ich immer wieder hören musste.
 
Schade, hatte ein wenig gehofft, hier ehrliche Begeisterung für deren Ausflüge in diesen Sound zu lesen :D Mir gefällt das gelbe Album sehr gut, auch wenn ich es beim ersten Hören einfach nur lächerlich fand. Aber irgendwie ist es hängen geblieben. Und dann war es irgendwann das Album, was ich immer wieder hören musste.
Das musst du schon selbst schreiben :D
 
Oh, da muss ich mal meine voice raisen, von wegen gelber Morgoth und so. Das Ding ist von vorne bis hinten natürlich eine große Killing-Joke-Verneigung. Das Problem war halt, dass sich die Band damit zu weit von ihren Death-Metal-Roots entfernt hatte, was vielen oder eher allen sauer aufgestoßen ist. Ich war damals in der glücklichen Lage, nicht soo der Frühphasen-Superfan gewesen zu sein, sodass ich also meinen vermeintlichen Helden ihren vermeintlichen Verrat auch nicht übel genommen hab, sondern mich einfach an den guten Songs erfreuen konnte. Gut, dieser Technoquatsch da bei …And Its Amazing Consequences war reine Provokation, aber das Ding ist ja nur kurz. Und die Songs selbst sind alle spitzenmäßig, ein einziger großer Spaß! In Verbindung mit Grewes kraftvollen Vocals ist da eine Perle nach der anderen entstanden, die den Test of Time in meinen Augen mit Bravour gemeistert haben. Auf jeden Fall ancheckens- bzw. wiederentdeckungswürdig.
 
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Oh, da muss ich mal meine voice raisen, von wegen gelber Morgoth und so. Das Ding ist von vorne bis hinten natürlich eine große Killing-Joke-Verneigung. Das Problem war halt, dass sich die Band damit zu weit von ihren Death-Metal-Roots entfernt hatte, was vielen oder eher allen sauer aufgestoßen ist. Ich war damals in der glücklichen Lage, nicht soo der Frühphasen-Superfan gewesen zu sein, sodass ich also meinen vermeintlichen Helden ihren vermeintlichen Verrat auch nicht übel genommen hab, sondern mich einfach an den guten Songs erfreuen konnte. Gut, dieser Technoquatsch da bei …And Ist Amazing Consequences war reine Provokation, aber das Ding ist ja nur kurz. Und die Songs selbst sind alle spitzenmäßig, ein einziger großer Spaß! In Verbindung mit Grewes kraftvollen Vocals sind da eine Perle nach der anderen entstanden, die den Test of Time in meinen Augen mit Bravour gemeistert haben. Auf jeden Fall ancheckens- wiederentdeckungswürdig.

Tja, besser kann ich es wohl auch nicht formulieren. Hätten wird das geklärt :D
 
Musikalisch mag ich einiges, was damals nicht so gut von den Fans aufgenommen wurde, z.B. "Renewal" von Kreator. "Depression Unrest", "Renewal" oder "Karmic Wheel" findeich immer noch brillant, ich mag einfach die punkige Produktion und die Intensität mit der Mille hier zu Werke geht, da steckt soviel Herzblut drin.

Die gelbe Morgoth mochte ich damals genausowenig wie deren DM-Alben, heute finde ich sie im Nachhinein gut.

Passt Tiamats "Wildhoney" eigentlich in den Thread?
 
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Musikalisch mag ich einiges, was damals nicht so gut von den Fans aufgenommen wurde, z.B. "Renewal" von Kreator. "Depression Unrest", "Renewal" oder "Karmic Wheel" findeich immer noch brillant, ich mag einfach die punkige Produktion und die Intensität mit der Mille hier zu Werke geht, da steckt soviel Herzblut drin.

Die gelbe Morgoth mochte ich damals genausowenig wie deren DM-Alben, heute finde ich es im Nachhinein gut.

Passt Tiamats "Wildhoney" eigentlich in den Thread?
ich überlege gerade, inwieweit renewal passt. vielleicht schränkt der Titel das auch zu sehr ein. ich liebe die platte auch. winter martyrium ist wohl einer meiner häufigsten Ohrwürmer überhaupt.
 
Sehr interessanter Thread. Den werd' ich weiter verfolgen!

Übrigens, Ich find die Industrial-"Verirrung" der morbid Engel sogar ziemlich gelungen, wobei die laut Threadtitel nicht mehr hier reinpasst, da das Album nicht in den 90er oder 00ern veröffentlicht wurde.
Wie dem auch sei, bin gespannt, welche Alben hier noch besprochen werden. Falls Megadeth hier noch Platz findet, dann wird's wohl um "Risk" gehen, da gibt es ja ein paar industriallastige Songs.
 
Sehr interessanter Thread. Den werd' ich weiter verfolgen!

Übrigens, Ich find die Industrial-"Verirrung" der morbid Engel sogar ziemlich gelungen, wobei die laut Threadtitel nicht mehr hier reinpasst, da das Album nicht in den 90er oder 00ern veröffentlicht wurde.
Wie dem auch sei, bin gespannt, welche Alben hier noch besprochen werden. Falls Megadeth hier noch Platz findet, dann wird's wohl um "Risk" gehen, da gibt es ja ein paar industriallastige Songs.
Gelungen finde ich da allerdings wenig, das muss dann jemand anders schreiben. :D
 
Ich weiß, ein Thread fern jeder Relevanz. Aber. Vorhin hab ich hier jemanden getroffen, der K.F.D. mag. Und eben lief die fünfte Danzig. Soll das ein Zufall sein?

WOHL KAUM.

Wie wir alle wissen, ist Industrial Rock DIE Müllhalde kreativen Potentials an sich. Wer nicht nur die bekanntesten Acts kennenlernen will, taucht tief in die Jauchegrube, und wer zurückkehrt, ist nicht mehr derselbe.
Das Gute daran für unser Anliegen hier: Man wollte den missglückten Experimenten ja zurufen: „Dave, du bist kein ReznorBarkerJourgensenColemanGiraEtc, halt‘s Maul!“ Das will man aber ja auch bei fast allen Bands, die aus dem Genre kommen. Ein Genre, in dem man es von der Pike auf einfach nicht kann. Throbbing Gristle gehört und gesagt: „So machen wir das schon mal nicht!“ Und deshalb besteht sogar die Chance, dass man unter den Ausflügen, die in den 90ern gemacht werden zu müssen geglaubt zu wurden, äh, vielleicht die ein oder andere gehasste und unterbewertete Perle.

2507006


Wie eben Danzigs „5: Blackaciddevil“, bei rateyourmusic mit 2,26/5 Punkten eindeutig als Rohstoffverschwendung markiert. Find ich nicht. Es gibt sicher eine Menge, die man gegen die Platte ins Feld führen kann, ich glaube aber, der ganze Hass kommt durch den Verrat und die Irriation und nicht durch schlechte Musik. Fangen wir mit dem schlechten an: Abgesehen davon, dass sie sich auf Industrial Rock geeinigt hat, wirkt sie relativ beliebig. Alle Trademarks, die das Genre bis in die 90s hatte, wurden verwurstet, aber ohne einen roten Faden. Und: Glenns Stimme ist über nahezu die gesamte Spielzeit so durch Effekte verfremdet, dass man ihn nicht erkennt. Böse Stimmen vermuteten, er könne nicht mehr singen, ich finde, es macht ästhetisch komplett Sinn, allerdings wäre es vielleicht schlauer gewesen das Album unter anderem Namen zu veröffentlichen. Cover und Titel ist natürlich auch schlimm. „Look at me, in den 90ern ist alles steam punk.“ Öäh.

Zum Guten: Satan, Sex und Leder hatte er vorher schon mal behandelt, ist also vom Gesamtentwurf erstmal nix Neues. Und: Das Album hat alles am Start. Punkiger Noise-Ausbruch (7th House), Drum-n-Bass-Vibe mit Telefonvocals (Titelsong), leicht angestörte Laid Back-Nummern (See All You Were, Come To Silver), NIN-Dynamik mit hektischem Tastenbass (Sacrifice), stolpernde Industrial Technobeats und Emmerich-Drones (Serpentia, Power Of Darkness) und bisschen Alternative-Rock (Hand Of Doom), bisschen Trip Hop (Ashes). Macht alles vielleicht keinen Sinn, aber damit deckt Danzig ein größeres stilistisches Spektrum ab als viele Genrevertreter und das auch noch auf ordentlichem Niveau. Vielleicht stellt man sich das Album lieber als Soundtrack zu einem dystopisch-romantischen Fantasyactionfilm vorstellen, der eigentlich wenig kann, aber bzw und deshalb bei Teenagern hoch im Kurs steht.

Bonusbombe: Hint Of Her Blood klingt fast wie ein Danzig-Song. Heyyy!

Furznote: Auf dem Nachfolger wird ja versucht, den alten Danzig wieder reinzuholen und trotzdem den Spagat mit Electro/Alternative zu schaffen. Das klappt so halb, die Electroeinflüsse sind dort das weniger Schlechte. Dafür ist das Cover wesentlich cooler. Alles nicht so einfach.

Bei Erstlauschung Riesen Schock - was ist denn da passiert, uagh. ABER inzwischen mehr als meinen Frieden mit gemacht. Das Cover mochte ich übrigens als einziges von Beginn an...
Die Songs haben sich mit der Zeit ordentlich ins Hirn gefräst. 7Th House ist ein Mega Abriss, ultra brutal; Sacrifice ging von Anfang gut rein aber gerade See all you were, Come to silver und Ashes packen
mich mit ihrer Atmosphäre immer noch.
Beim Re-Release hat man dummerweise den Fehler gemacht, die Bonustracks dazwischen zu packen anstatt hinten dran zu hängen, das stört den flow leider ziemlich (Speziell, da Hint of her blood und Serpentia
eigentlich in einander übergehen).
Und das mit Warlok ein mehr als bockstarker Song der Sessions dann erst auf der Lost Tracks veröffentlicht wurde ist schon "frech".
 
Zählen hier auch Bands die nicht aus der Metal-Ecke kommen und dann doch teilweise Industrial-/Electro-Metal-Alben gemacht haben?
Bei mir wären das u.a. Pouppée Fabrikk, die mit ihren ersten beiden Platten "Rage" und "Portent" zwei minimalistische EBM-Platten (speziell der DAF/Nitzer Ebb-Prägung) gemacht haben. Und sich mit "We Have Come To Drop Bombs" und vor allem der "Your Pain Our Gain" dem Industrial-Metal zugewendet hatten. Vor allem bei der letzteren sind ein Haufen Schwedentod-Anleihen dabei (Produzent war übrigens auch Tomas Skogsberg).
 
Alice Cooper-Brutal Planet.

Onkel Alice war 2000 schon recht spät dran. Viele andere Helden der 80er und frühen 90er hatten ihre Industrial/Grunge-Bruchlandungsphase bereits gehabt. The Last Temptation fiel 1994 dagegen ja fast noch klassisch aus.

Und tatsächlich halte ich Brutal Planet für absolut geglückt, sowohl hinsichtlich Sound als auch kompositorisch. Der Meister keift und presst seine Stimme durchs Mikro, macht nicht auf Kopfsocke, sondern eher den bekannten Horror-Onkel V.2.0. Die erste Albumhälfte finde ich extremst gelungen, Eat Some More klingt 1:1 als hätten Kiss den Song nicht für Carnival Of Souls verwendet. Wicked Young Man und Sanctuary sind brutale Brecher. In der zweiten Hälte wissen Pessi-Mystic und It's The Little Things sehr zu gefallen. Und mit Cold Machines zeigt er Marilyn Manson so nebenbei, wie man den sexy Groove für Erwachsene macht :D Für mich eins der besten "modernen" Alben der alten Meister (gemeinsam mit "Motley Crue" und "Dysfunctional", die jedoch beide nicht industrial, sondern "nur" modern waren).

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Spontanes Beispiel: SHOTGUN MESSIAH, einst als Glam-Metal-Band ua von Tim Skold gegründet. Mit dem dritten Album "Violent New Breed" plötzlich Industrial Rock/Metal mit viel Ministry/NIN-Anleihen - und verdammt gut dabei. Danach Auflösung, und Tim machte unter dem Namen SKOLD weiter. Später war er ua bei KMFDM, M. Manson, ohGr und Front Line Assembly zugange.
 
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