Kickoff - Der American-Football Thread

Ich hoffe, das Kaepernick Thema hat sich bald. Bei jedem Ausfall eines QBs kommt das Thema auf....
Der Zug ist abgefahren. Der war immer "nur" ein guter QB. Und zusätzlich dazu: seit wann hat er kein Spiel mehr gemacht?

Nee nee. Den hatte man zeitnah verpflichten MÜSSEN, als freie Spots da waren. Versteht mich nicht falsch: Was mit ihm gemacht wurde, ist unter aller Sau und hochgradigst falsch. Auch, dass er nach seinem 49ers Abgang nirgends als 2nd oder 3rd string verpflichtete wurde.

Aber nun, nach dieser langen Zeit definitiv unsinnig, meiner Meinung nach.

Es ist in der Tat schwer bei Kaepernick das Politische und das Sportliche zu trennen. Ich mag ihn halt als Spieler (genauso wie sein Engagement) und meine es durchaus aus sportlicher Sicht ernst. Auch wenn er zwangsweise lange nicht gespielt hat (da hast du vollkommen Recht das er zeitnah hätte unterkommen MÜSSEN) waren die öffentlichen Workouts und Demonstrationen zuletzt sehr gut weil er die ganze Zeit über permanent trainiert und sich bereit gehalten hat was viel über seinen Charakter aussagt. Anders als z.B. Gronk der sich erst wieder fit machen musste.
Ein Kaepernick in "nur" Gut steckt mMn die Hälfte der aktuellen Spielgerätverteiler in den Sack. Er ist kein Kaliber Mahomes, Brees oder Brady aber er kann eine Offense klug übers Feld dirigieren, seine Spieler mitreißen und motivieren weil er eine entsprechende Ausstrahlung hat. Ob er den Vibe immer noch oder ihn verloren hat werden wir wohl nicht erfahren. Wäre aber zumindest interessanter als einigen QB`s derzeit (Wentz, Stafford etc.) bei der Verrichtung ihres Jobs zuzusehen.
 
Es ist in der Tat schwer bei Kaepernick das Politische und das Sportliche zu trennen. Ich mag ihn halt als Spieler (genauso wie sein Engagement) und meine es durchaus aus sportlicher Sicht ernst. Auch wenn er zwangsweise lange nicht gespielt hat (da hast du vollkommen Recht das er zeitnah hätte unterkommen MÜSSEN) waren die öffentlichen Workouts und Demonstrationen zuletzt sehr gut weil er die ganze Zeit über permanent trainiert und sich bereit gehalten hat was viel über seinen Charakter aussagt. Anders als z.B. Gronk der sich erst wieder fit machen musste.
Ein Kaepernick in "nur" Gut steckt mMn die Hälfte der aktuellen Spielgerätverteiler in den Sack. Er ist kein Kaliber Mahomes, Brees oder Brady aber er kann eine Offense klug übers Feld dirigieren, seine Spieler mitreißen und motivieren weil er eine entsprechende Ausstrahlung hat. Ob er den Vibe immer noch oder ihn verloren hat werden wir wohl nicht erfahren. Wäre aber zumindest interessanter als einigen QB`s derzeit (Wentz, Stafford etc.) bei der Verrichtung ihres Jobs zuzusehen.
Week 12, die Bengals haben dieses Jahr erfolgreich ihren Starter in Burrow gefunden und werden nächstes Jahr dort weiter fahren. Wieso sollen sie sich das jetzt antun, das Pulverfass Kaepernick anzufassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Week 12, die Bengals haben dieses Jahr erfolgreich ihren Starter in Burrow gefunden und werden nächstes Jahr dort weiter fahren. Wieso sollen sie sich das jetzt antun, das Pulverfass Kaepernick anzufassen?
Zum Einen ist der fortgeschrittene Zeitpunkt der Saison ein Argument gegen die Verpflichtung eines erfahrenen QB (unabhängig von der Person CK), andererseits könnte aber auch Einiges dafür sprechen. Wenn wir uns an die ähnliche Verletzung zum ähnlichen Zeitpunkt von Carson Wentz erinnern dann dauerte die Genesungsphase über den Startzeitpunkt der neuen Saison hinaus an. Warum dann nicht einen erfahrenen QB holen, den mit dem Team arbeiten lassen und seine Erfahrung einbringen, dieses Gefüge im Groben zusammen lassen und nur im Draft die nötigen Stellen verstärken, dann in die Saison starten und nach Burrows Rückkehr den erfahrenen Mann als Mentor und Backup halten. Somit ist der Druck von Burrow weg und er kehrt nicht auf den Platz zurück ohne ausgeheilt zu sein und das Team schenkt nicht von vornherein die Saison ab falls er nicht fit wird.
Es ist wohl leider auch typisch amerikanisches Thema das der der für Menschrechte eintritt (kniet) eher ein "Pulverfass" ist als geistige Tiefflieger wie Antonio Brown, der trotz seiner Vita wieder einen Job hat.
 
Die Zukunft der Bengals ist Burrow. Der kann aber nur so gut sein, wie seine O-Line, und seine Mitspieler, und the Cinci O-line braucht wohl Hilfe. Die Saison ist gelaufen, also nächstes Jahr neu gruppieren, O-line draften. Ob man da jetzt Kaepernick anstellt und das helfen wird, weiss ich nicht.
 
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Es ist wohl leider auch typisch amerikanisches Thema das der der für Menschrechte eintritt (kniet) eher ein "Pulverfass" ist als geistige Tiefflieger wie Antonio Brown, der trotz seiner Vita wieder einen Job hat.
Ja, so ist es. Wenn knien bei der Hymne mehr verteufelt wird als wenn POC der Schädel eingeschlagen wird, dann ist das leider ein untrügliches Indiz dafür.
 
Es ist wohl leider auch typisch amerikanisches Thema das der der für Menschrechte eintritt (kniet) eher ein "Pulverfass" ist als geistige Tiefflieger wie Antonio Brown, der trotz seiner Vita wieder einen Job hat.
Da sprichst du einen wahren Punkt an, aber die mediale und gesellschaftliche Aufmerksamkeit, die seine Verpflichtung mit sich bringt, kann er sportlich gar nicht rechtfertigen.
 
Lustiger OT Side Fact:
Bei fb kriegt man doch manchmal so automatisierte Freundschaftsvorschläge gemacht. Und da wurd mir grad der bajuwarische Freibeuter angezeigt.
War der nicht immer Patriots-Fan???? Denn auf seinem Profilfoto hat er nun ne Saints-Cap auf. Na ja, so ohne das essentielle Trio (Brady, Gronk & Erfolg) macht das manchem Pats-"Fan" keinen Spaß mehr scheinbar :D
 
Lustiger OT Side Fact:
Bei fb kriegt man doch manchmal so automatisierte Freundschaftsvorschläge gemacht. Und da wurd mir grad der bajuwarische Freibeuter angezeigt.
War der nicht immer Patriots-Fan???? Denn auf seinem Profilfoto hat er nun ne Saints-Cap auf. Na ja, so ohne das essentielle Trio (Brady, Gronk & Erfolg) macht das manchem Pats-"Fan" keinen Spaß mehr scheinbar :D

Vielleicht ist er Patriots und Crowbar-Fan :)

P.S. Ich besitze neben meiner Vikings Cap noch eine Cardinals und eine Steelers Cap. Muss jetzt dann wohl wieder vermehrt die Steelers tragen :D
 
Was sind denn das hier für Aussagen....aaarrrgghhhhhhh......das ist wie "Ich höre Maiden, Epica, Entombed und Santiago", damit kann ich nicht umgehen....
 
Beim Football bin ich viel mehr vom Spiel fasziniert als Anhänger eines bestimmten Teams. Wobei ich doch deutlich zu den Vikings tendiere. Ich kann mir aber jederzeit fast jedes NFL-Spiel anschauen und bin gut unterhalten. Beim Fußball funktioniert das nicht für mich. D.h. Giants-Washington > Kein Problem, SC Freiburg - VFL Wolfsburg > Problem. Ich könnte mir auch nie vorstellen eine Kappe eines anderen Fußballvereins zu tragen, als die meines seit kindheitstagen heißgeliebten, glorreichen FC Bayern München :indeckunggehsmiley:
 
Nun denn, ich oute mich an dieser Stelle als Patriots Anhänger. Als mich dieses Team als Fan ausgesucht hat hieß der Head Coach noch Pete Carroll und der QB Drew Bledsoe. Und wir sind in den letzten 2 Jahrzehnten auch ordentlich verwöhnt worden von daher betrachte ich die aktuelle Situation mit sehr viel Spannung hinsichtlich wie und wohin sich Franchise und Team entwickeln nach dieser "Dynastie" und bin aber auch nicht enttäuscht über eine Losing Season. Ob das Team gewinnt oder verliert meinen Support haben sie sicher, Team Hopping habe ich nie verstanden. Wie im richtigen Leben: ob eine Beziehung gut ist zeigt sich in schlechten Zeiten.
Ich kann mir auch sehr gut andere Spiele ansehen und diese ohne das ständige Fiebern genießen. Mir ist eigentlich egal wen sie am Samstag oder Sonntag zeigen, ich schau es mir wenn immer möglich an und kann mich auch für und über den Sieg eines Teams freuen wenn sie einfach eine tolle Leistung bringen oder mag auch Spieler gern sehen weil sie einfach klasse spielen wie JJ Watt, Pat Mahomes, Travis Kelce etc.
Es ist halt einfach ein geiler Sport und ich freue mich schon auf heute Abend.
 
Nun denn, ich oute mich an dieser Stelle als Patriots Anhänger. Als mich dieses Team als Fan ausgesucht hat hieß der Head Coach noch Pete Carroll und der QB Drew Bledsoe. Und wir sind in den letzten 2 Jahrzehnten auch ordentlich verwöhnt worden von daher betrachte ich die aktuelle Situation mit sehr viel Spannung hinsichtlich wie und wohin sich Franchise und Team entwickeln nach dieser "Dynastie" und bin aber auch nicht enttäuscht über eine Losing Season. Ob das Team gewinnt oder verliert meinen Support haben sie sicher, Team Hopping habe ich nie verstanden. Wie im richtigen Leben: ob eine Beziehung gut ist zeigt sich in schlechten Zeiten.
Ich kann mir auch sehr gut andere Spiele ansehen und diese ohne das ständige Fiebern genießen. Mir ist eigentlich egal wen sie am Samstag oder Sonntag zeigen, ich schau es mir wenn immer möglich an und kann mich auch für und über den Sieg eines Teams freuen wenn sie einfach eine tolle Leistung bringen oder mag auch Spieler gern sehen weil sie einfach klasse spielen wie JJ Watt, Pat Mahomes, Travis Kelce etc.
Es ist halt einfach ein geiler Sport und ich freue mich schon auf heute Abend.
Dann bist du zumindest einer der wenigen hier in D, die Patriots-Fans waren, bevor der große Erfolg kam. D.h. du kennst auch noch andere Zeiten bei ihnen und bist mit ihnen schon durch dick und dünn gegangen.

Ich find jetzt auch nix verwerflich dran, wenn manche zu den Patriots kamen, als sie schon mitten in der Erfolgswelle steckten.
Die Spreu trennt sich dann aber halt im Mißerfolg vom Weizen. Und so find ich es natürlich gut, wenn diese Patriots-Fans, die bisher nichts außer Erfolg kannten, ihrem Team auch in nicht so rostigen Zeiten die Stange halten.
 
Dann bist du zumindest einer der wenigen hier in D, die Patriots-Fans waren, bevor der große Erfolg kam. D.h. du kennst auch noch andere Zeiten bei ihnen und bist mit ihnen schon durch dick und dünn gegangen.

Ich find jetzt auch nix verwerflich dran, wenn manche zu den Patriots kamen, als sie schon mitten in der Erfolgswelle steckten.
Die Spreu trennt sich dann aber halt im Mißerfolg vom Weizen. Und so find ich es natürlich gut, wenn diese Patriots-Fans, die bisher nichts außer Erfolg kannten, ihrem Team auch in nicht so rostigen Zeiten die Stange halten.
Das sehe ich ganz genauso. Mit Bandwagon Verhalten kann ich nicht viel anfangen. Man wechselt nicht die Farben.
Als Anhänger des SV Werder Bremen war ich in (zumindest) den letzten Jahren froh wenn es wenigstens beim Football lief und bin daher auch ausreichend leidgeprüft. Anfangs der 2000er gings ja noch. ;)
 
Lt. Garafolo:


#AZCardinals WR Larry Fitzgerald has tested positive for COVID-19, sources tell me and @TomPelissero. Fitzgerald will miss Sunday’s game against the #Patriots.

:hmmja:

EDIT:
Er fehlt zum ersten Mal seit Nov. 2014...!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lt. Garafolo:


#AZCardinals WR Larry Fitzgerald has tested positive for COVID-19, sources tell me and @TomPelissero. Fitzgerald will miss Sunday’s game against the #Patriots.

:hmmja:
Kacke.

@Cyclist dann ist ja gut, dass du (endlich?) den Weg in diesen Thread gefunden hast! :)

Mir geht es ähnlich wie @Tzulan444 im Sinne von "ich kann mir jedes noch so unattraktive Spiel ansehen und Gefallen daran finden". Zwar sind mir die Browns und Cardinals familienbedingt eingeimpft (höhö) worden, aber ich hege zahlreiche andere, sich ändernde Sympathien für Underdogs und interessante Teams ohne allzu viele Charakterschweine.

Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich mit den aktuellen Cardinals weniger eng bin, als noch vor 5 Jahren, als mit einem jungen Peterson, einem frischen David Johnson, einem Bruce Arians als absolutem Sympatikus und Palmer als QB, Larry, undundund. Das Team hatte Charakter und war eine Einheit und schien Spass dabei zu haben. Gerade von guter Laune merke ich momentan nicht viel. Das mag die unterkühlte Art von Hopkins sein und der Druck, der auf Murray lastet, aber vom "Spass" kommt mir bei den Cardinals recht wenig rüber. Vielleicht aber auch ein Wahrnehmungsfehler...o_O Ich kämme zwar nie auf den Gedanken, deswegen meine Teams zu wechseln, aber wennsich ein Zuschauer nicht grade über die Spiele der Cards freut, kann ich das zumindest etwas nachvollziehen.

Ähnlich gings mir aber auch schon bei anderen Teams: Romo Cowboys z.B. fand ich damals richtig gut, jedes Spiel ne Freude. Seit Romo, Witten, Bryant, etc. durch den Suppenlöffler und die Gagendiva ersetzt wurden, sind meine Sympathien ggü. den Cowboys im Minusbereich.

Aber wie gesagt: als Student of the Game freut mich noch jedes Game, das ich sehe.:)
 
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