Kochen

Gerade Erbsenguacamole gemacht. Ist ja simpel as fuck und auch wenn es nicht ganz wie mit Avocado schmeckt, so hat man dabei nicht die verheerende (Klima)Bilanz im Schlepptau. Gewürze kann man je nach belieben reinhauen, bei mir jetzt Zitronengras und Chicken-Tandoori-Mische + Pfeffer & Rauchsalz. Und natürlich Knoblauch. War vielleicht etwas viel, ob der Tatsache sich die Woche nochmal unter Menschen begeben zu müssen, aber was solls.
Als es fertig war, hätte ich es am liebsten gleich warm aus dem Topf verschlungen. Nachher dann noch getoastetes Brot dazu und ein paar Spiegeleier. Yummi!
 
So, wollte hier ewig drauf antworten und hab's mal in den Koch-Thread rübergeschleppt ^^

Hahaha, ich hätte jetzt nicht erwartet dass es zu einem Rezeptaustausch wird! :D Man merkt schon, Du nimmst das Thema Ramen pimpen sehr ernst! Ich werde mir einiges davon defintiv in meine Notizen kopieren und ausprobieren.
Danke Dir!

Ja gern! Ich hab' früher Instant-Ramen einfach immer nur so "normal" gemacht, also halt: mit Wasser, fertig. Das Pimpen kam erst so vor 2, 3 Jahren auf, Instagram sei Dank. Indomie (diese indonesischen Ramen mit Ketjap Manis und süßer Chilisauce ähnlich Sriracha) ist in Indonesien anscheinend ein Riesending, da gibt es Imbissbuden, die sich darauf spezialisiert haben, und das hab' ich einfach nachgemacht.
Und das geht so (mit EAV-Stimmt vorstellen):

Man schneidet Lauch und Kohl in Streifen und brät diese in heißem Öl kurz an, so daß sie gebraten, aber wenn überhaupt gerade erst so leicht angebräunt sind. Lieber etwas zu kurz als zu lang, damit es noch knackig bleibt und nicht bitter wird.
Lauch und Kohl aus der Pfanne nehmen, in diese: die Nudeln aus der/den Packung/en. Dazu heißes Wasser geben, und die Nudeln dann quasi in der Pfanne kochen. Parallel dazu ein oder mehr Spiegeleier so braten wie gewünscht.
Das Wasser für die Nudeln sollte eng bemessen sein, lieber zu wenig und später noch etwas nachgeben. Wenn das Wasser beinahe verkocht ist und die Nudeln gar, die beigelegten Päckchen dazugeben. Hat man Ketjap Manis und Sriracha im Haus, darf gern noch zugeschlagen werden! Lauch und Kohl wieder hinzugeben, vermengen, in eine Schüssel geben, Ei drauf.
Auch geschnittene Frühlingszwiebel oder Ingwerstreifen machen sich gut, natürlich kann man selbige, wie auhc Knoblauch, vorher ebenfalls anbraten.

Momentan siehts bei mir so aus.

Ramenbowl:

+ 3 EL koreanische Sojasauce
+ 1 EL Reisweinessig
+ 1 EL Erdnussmus ( alternativ auch Tahina)
+ 1 EL Gochujang Paste
+ 1 TL Sesamöl

Schön mixen.

Ramen ( Shin Ramyun oder Samyang)
400 ml Wasser
Kochen und dann ich die Schüssel mit allem mixen.

Toppings sind dann je nach Laune: Spiegelei (runny), Frühlingszwiebeln, Sesam geröstet, Sojasprossen, Tofu mariniert.

Klingt auch super - wie marinierst Du denTou? Oder ist der vormariniert?
Mit koreanischen Ramen bin ich immer sehr vorsichtig, ist manchmal einfach zu scharf (obwohl ich gern scharf esse, aber was da zum Teil den Rachen hinunterglüht, uff).

Apropos Koreanisch:
Tolles, halbwegs schnelles (Reste-)Essen ist Kimchi-Reis!
Dafür nimmt man Kimchi und Reis.

Haha, ok, also: man nimmt Schweinebauch (sofern man Fleischesser ist, sonst entfällt das einfach) und brät diesen an. Man kann ihn vorher auch in Reiswein und Sojasaucre marinieren, oder dies zum Ablöschen verwenden. Dann brät man vorgekochten/übriggebliebenen (wir machen den extra dafür oft einfach so, aber auskühlen lassen vorher!) Reis an, Frühlingszwiebeln ebenso, und schließlich kommt noch Kimchi dazu.
Klingt vllt krude (gebratenes Kimchi ...), schmeckt aber richtig stark! Ich kann bei Bedarf das Rezept dafür mal raussuchen, kann sein dass ich ein oder zwei Sachen vergessen habe, haben das schon eine Weile nicht mehr gemacht da unser Kimchi alle ist.
Muss mal neues machen, dauert halt immer so lange. Letztes Mal hatte ich sogar extra Sae U Jeot gekauft, diese salzigen, fermentierten Mini-Shrimps, und dachte: nun wird's unschlagbar!
Vllt habe ich davon zu viele verwendet, oder die sind einfach anders, als ich dachte, jedenfalls war der ganze Kimchi dann total fischig und wirkte irgendwie so, als wäre er dadurch auch viel kürzer haltbar. Vielleicht einfach mein Kopf, so "Achtung, da ist was Verderbliches drin", wmgl einfach Quatsch. Naja.

Bezüglich Hummus ist das meiste aus den Supermärkten einfach furchtbar.
Habe von meinem Arbeitskollegen aus Damaskus ein sehr authentisches und einfaches Rezept bekommen. Zataar und Olivenöl als Topping verändert alles!
:top:

Za'atar ist eh super - wobei ich immer nur die "Mogel"version mit Oregano habe, wollte mir auch endlich mal Ysop zulegen und dann halt selber machen, denn Ysop hab' ich bewusst auch noch nie gegessen.
Gestern für's Çiğ Köfte als unauthentische Beilage hab ich auf Dosenhummus aus dem türkischen Lebensmittelgeschäft nebenan zurückgegriffen, der kommt aus ... keine Ahnung, irgendwo aus der Levante. Aber auch eher so naja, geht nix über selbstgemacht.


Jedenfalls: Çiğ Köfte, hurra! Ich mach' da jedesmal eine extra große Menge, da kann man Leute zu einladen, oder einfach paar Tage lang davon essen, es schmeckt immer gut, sogar das Mäkelkind mag es, irre.
Und man kann es schön pimpen. Gestern mit im Wrap: Glattpetersilie, Minze und Rucola aus dem Garten, Romanasalat, Cherrytomaten, Frau und Kind: Gurken (mag ich nicht). Dann: gebratene Auberginenwürfel und Hummus. Die letzten Mal mit Tahinsauce, diesmal halt Hummus, denn Hülsenfrüchte sind gesund und Hummus halt geil.

Wer also ein bisschen Zeit mitbringt und 'ne Küchenmaschine oder Knetgerät hat, sollte da mal drüber nachdenken. Und vegan ist's auch.
 
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So, wollte hier ewig drauf antworten und hab's mal in den Koch-Thread rübergeschleppt ^^



Ja gern! Ich hab' früher Instant-Ramen einfach immer nur so "normal" gemacht, also halt: mit Wasser, fertig. Das Pimpen kam erst so vor 2, 3 Jahren auf, Instagram sei Dank. Indomie (diese indonesischen Ramen mit Ketjap Manis und süßer Chilisauce ähnlich Sriracha) ist in Indonesien anscheinend ein Riesending, da gibt es Imbissbuden, die sich darauf spezialisiert haben, und das hab' ich einfach nachgemacht.
Und das geht so (mit EAV-Stimmt vorstellen):

Man schneidet Lauch und Kohl in Streifen und brät diese in heißem Öl kurz an, so daß sie gebraten, aber wenn überhaupt gerade erst so leicht angebräunt sind. Lieber etwas zu kurz als zu lang, damit es noch knackig bleibt und nicht bitter wird.
Lauch und Kohl aus der Pfanne nehmen, in diese: die Nudeln aus der/den Packung/en. Dazu heißes Wasser geben, und die Nudeln dann quasi in der Pfanne kochen. Parallel dazu ein oder mehr Spiegeleier so braten wie gewünscht.
Das Wasser für die Nudeln sollte eng bemessen sein, lieber zu wenig und später noch etwas nachgeben. Wenn das Wasser beinahe verkocht ist und die Nudeln gar, die beigelegten Päckchen dazugeben. Hat man Ketjap Manis und Sriracha im Haus, darf gern noch zugeschlagen werden! Lauch und Kohl wieder hinzugeben, vermengen, in eine Schüssel geben, Ei drauf.
Auch geschnittene Frühlingszwiebel oder Ingwerstreifen machen sich gut, natürlich kann man selbige, wie auhc Knoblauch, vorher ebenfalls anbraten.

Da ich mir das eben gerade gemacht habe: so sieht das gepimpte Indomie dann beispielsweise aus. Sind eher Bratnudeln als Ramen, zumal ja auch: indonesisch. :D
Lauch und Kohl sieht man hier kaum, das meiste ist vom Spiegelei bedeckt.

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Schnell, einfach, billig, gesu... lecker.
 
Hab heute eine Wassermelonengazpacho gemacht, war hier doch auch schon mal Thema als ideales Essen bei der Hitze... muss sagen, das hat absolut was! Nochmal ne ganze Ecke fruchtiger und erfrischender. Und von wegen Candlelightdinner - dazu gehoeren Spiesschen mit Mozarella und Melonenkugeln, das macht allerdings was her :cool:
 
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