Metal Melts The Ice 30.11.19 in Hagen

Erstklassiger Bericht @RidingOnTheWind ! Ich liebe diese mitreißenden Beschreibungen. Obendrein finde ich es immer wieder schön zu lesen, wenn bei anderen Menschen auch der Sympathiefaktor zum Musiker zum Tragen kommt. Es gibt Menschen, die behaupten, sie könnten das trennen und es würde ausschließlich um die Musik gehen Das sind wahrscheinlich Menschen, die sich weder tiefer mit den Personen hinter der Musik beschäftigen, noch auf Konzerte gehen. Natürlich sind das immer nur Momentaufnahmen, aber diese können manchmal prägend sein oder zumindestens für den einen Abend einen massiven Einfluss auf die persönliche Empfindung haben.
Heute Abend spielen Asonvel und Exciter spielen heute bei uns. Ich bin aber durch den Black Friday so im Arsch, dass ich heute wohl den kompletten Tag unterm Kopfhörer auf dem Sofa verbringen werde.

Oh, Dankeschön, das freut mich. :)
Ich denke ja manchmal, dass es eh keinen interessiert, was ich jetzt nun zu diesem oder jenem denke. Umgekehrt lese ich Konzertberichte immer sehr gern, das gibt dann den Ausschlag, ein paar Worte dazu zu sagen (gilt auch für Hörberichte).

Bezüglich des Menschen hinter der Musik und der Sympathie denken wir wohl sehr ähnlich. Es ist für mich eine Einheit, die ich nur schwer trennen kann bzw immer beides gleichzeitig wahrnehme. Habe ich nur einen Tonträger fühlt sich das irgendwie limitiert an. Ich suche meist das Liveerlebnis oder einen Kontakt, um das fühlen zu können. Es passiert immer wieder, dass es sich danach vertieft zu einer ruhigen, beständigen Liebe, oder ich Abstand nehme. Menschen verändern sich natürlich und jeder hat seine Motive für Entscheidungen. Manchmal passiert mir dann eben eine Ent-Täuschung und ich habe in einem Menschen etwas anderes gesehen und war gutgläubig. Das ist ok. Loslassen, weiterziehen.

Gute Erholung unter dem Kopfhörer!
 
Im Nachgang zu gestern habe ich Exciter-Ohrwürmer! Und da überlegt wurde, dass zahlreiche Bands sich nach Priestsongs benannt haben (viel mehr, als nach Maidensongs :cool:), auch Priestohrwümer.
 
Oh, Dankeschön, das freut mich. :)
Ich denke ja manchmal, dass es eh keinen interessiert, was ich jetzt nun zu diesem oder jenem denke. Umgekehrt lese ich Konzertberichte immer sehr gern, das gibt dann den Ausschlag, ein paar Worte dazu zu sagen (gilt auch für Hörberichte).

Bezüglich des Menschen hinter der Musik und der Sympathie denken wir wohl sehr ähnlich. Es ist für mich eine Einheit, die ich nur schwer trennen kann bzw immer beides gleichzeitig wahrnehme. Habe ich nur einen Tonträger fühlt sich das irgendwie limitiert an. Ich suche meist das Liveerlebnis oder einen Kontakt, um das fühlen zu können. Es passiert immer wieder, dass es sich danach vertieft zu einer ruhigen, beständigen Liebe, oder ich Abstand nehme. Menschen verändern sich natürlich und jeder hat seine Motive für Entscheidungen. Manchmal passiert mir dann eben eine Ent-Täuschung und ich habe in einem Menschen etwas anderes gesehen und war gutgläubig. Das ist ok. Loslassen, weiterziehen.

Gute Erholung unter dem Kopfhörer!
Den Eindruck kann ich gut nachvollziehen, da manchmal auf ein extrem langes Posting gar keine Reaktionen kommen. Da bin ich auch altmodisch: Likes sind für mich eigentlich keine (angemessene) Reaktion auf so etwas. Liveberichte lese ich auch sehr gern - außer es sind Phototapeten im Daumenkinoformat.

Zu dem persönlichen Bezug: Es ist beinahe erschreckend, wie ähnlich wie hier offenbar ticken. Wahrscheinlich kann ich aus diesem Grud auch nur schwer einen "echten" Bezug zu irgendeiner ganz großen Band herstellen. Das ist dann musikalisch toll, aber auf einer emotionalen Ebene funkt da wenig. Wobei ich manchmal selbst überrasche:
Habe heute Morgen den Abschlusssong und den Bühnenabgang von Slayers letztem Konzert gestern Abend angeschaut und war tatsächlich von Toms Abschied ziemlich erfasst, obwohl ich die Band seit über 25 Jahren nur noch gut finde. Da sind dann wohl die tiefere Verbundenheit über den langen Zeitraum und die frühen Erinnerungen maßgeblich entscheidend für eine unterbewusste Emotionalität.
 
Den Eindruck kann ich gut nachvollziehen, da manchmal auf ein extrem langes Posting gar keine Reaktionen kommen. Da bin ich auch altmodisch: Likes sind für mich eigentlich keine (angemessene) Reaktion auf so etwas. Liveberichte lese ich auch sehr gern - außer es sind Phototapeten im Daumenkinoformat.

Zu dem persönlichen Bezug: Es ist beinahe erschreckend, wie ähnlich wie hier offenbar ticken. Wahrscheinlich kann ich aus diesem Grud auch nur schwer einen "echten" Bezug zu irgendeiner ganz großen Band herstellen. Das ist dann musikalisch toll, aber auf einer emotionalen Ebene funkt da wenig. Wobei ich manchmal selbst überrasche:
Habe heute Morgen den Abschlusssong und den Bühnenabgang von Slayers letztem Konzert gestern Abend angeschaut und war tatsächlich von Toms Abschied ziemlich erfasst, obwohl ich die Band seit über 25 Jahren nur noch gut finde. Da sind dann wohl die tiefere Verbundenheit über den langen Zeitraum und die frühen Erinnerungen maßgeblich entscheidend für eine unterbewusste Emotionalität.

Ich ziehe ein persönliches Gespräch immer vor. Im Internet spricht man irgendwie in so einen leeren, schwammigen Raum und weiß manchmal mit dem Echo gar nichts anzufangen. Im Prinzip mag ich sogar telefonieren gar nicht mal so gern.

Also mich hat das berührt, dass wir hier ähnlich ticken. Es ist, als ob ich in einem anderen etwas von mir erkenne und das gibt Halt. Ein schönes Insel-Gefühl!
 
Kann ich alles so unterschreiben! :)
Pripjat wie immer megasympatisch und energetisch. Die können gar nicht "schlecht". Von Asomvel habe ich wenig erwartet, was ein Fehler war. Sehr unterhaltsame Show mit ö. Exciter hatten dann mit technischen Problemen zu kämpfen und Dan klang zunächst recht kratzig (also nicht das gute "kratzig"), nach ein paar Songs lief es dann aber flüssig. Ich wurde zwischendurch mal ein bissi nostalgisch, ist ja schließlich über 35 Jahre her, dass einen die Holzfäller-Urgewalt erstmals erschlug... Exumer haben dann eine Lehrstunde in Sachen Tightness und knallender Härte geliefert. Mems Bühnenpräsenz ist ja nicht Jedermanns Sache (@RidingOnTheWind fühlte sich an Ritualtänze aus dem fernen Samoa erinnert...), ich fands originell und authentisch. Seine Ansagen zeigen auch, dass er ein Guter ist, allerdings hat er das Publikum so animiert, dass irgendwann Leute von der Bühne und Bierbecher (zumindest einer) auf die Bühne flog. Bei "Fallen Saint" brannte dann mein Schlübber... Insgesamt eine sehr coole Sause. Reactory, die wir verpasst haben, sollen auch sehr geil gewesen sein. Exumer und Pripjat haben gezeigt, wie stark Teuto-Thrash in 2019 sein kann, da brauche ich keine Destruction oder Kröter...! Gruß an die Herren @Vinylian und @DeadRabbit . Hoffe, ihr seid gut nach Hause gekommen! Kleines Highlight am Rande - habe einen Typen mit einem selbstgebastelten Attila (NY-Band) Shirt getroffen und einen netten Plausch gehabt. So long...


Der Herr im Atilla Shirt ist @Kenny Powers
 
Langsam weile ich wieder unter den Lebenden, ich habe gestern wohl zu schnell zu viel Bier konsumiert, aber wenn die Bands so einen harten Takt vorgeben, was soll man da machen?
Da Kultopia öffnet etwas verspätet um kurz nach halb fünf die Tür und etwa sieben Leute stürzen an die Kasse, um sich einen Stempel zu holen.
Im Kneipenbereich sitzen um die Zeit noch normale Kneipenbesucher und gucken Fußball, das Merch wird noch aufgebaut und in die Halle kommt man noch nicht rein.
Aber dann geht es endlich los, als erste Band betreten Übergang die Bühne. Grooviger Hardcore Thrash (?) mit deutschen Texten. Sänger Sebastian kreiselt wie ein Irrwisch über die Bühne und
die Band gibt Vollgas, obwohl das Kultopia noch sehr spärlich gefüllt ist.

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Pripjat klingt in meinen Ohren nach einem lustigen Namen. Wenn man sich allerdings die Geschichte der Stadt ansieht, wird einem Angst und Bange.
Somit passt der Name letzendlich doch zu der wüsten Thrashband, die viel Spielfreude mitgebracht hat und wo es Spaß macht, den Jungs beim spielen zuzuschauen.
Für mich ein sehr wichtiger Punkt bei Konzerten, denn die Energie von der Bühne springt auf mich über und gibt mir Schwung für die nächsten Tage.


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