Rainbow

Das glaub ich erst wenn ich's sehe und selbst dann nicht. Klingt ein wenig so, als könne JLT mal wieder ein bisschen Presse gebrauchen, was ihm ja auch gelungen ist.

Aus Rache müsste Ritchie jetzt wirklich Rainbow zum (Pseudo-) Leben erwecken und eiskalt Jørn Lande hinters Mikro stellen. Oh Gott!!!

Wobei ich mir DAS wahrscheinlich sogar geben würde. Und das bei mir, der immer gedacht hat, dass DIO durch nix zu ersetzen ist.
 
Das glaub ich erst wenn ich's sehe und selbst dann nicht. Klingt ein wenig so, als könne JLT mal wieder ein bisschen Presse gebrauchen, was ihm ja auch gelungen ist.

Aus Rache müsste Ritchie jetzt wirklich Rainbow zum (Pseudo-) Leben erwecken und eiskalt Jørn Lande hinters Mikro stellen. Oh Gott!!!

*lol* An den Lande musste ich auch Spontan denken.....*rofl*
 
JLT redet Unsinn. Rainbow konnten das Budokan schon mit Dio mehrmals füllen. Blackmore war damals in Japan so populär, dass egal war, mit wem er spielte. Und den Riesenerfolg hatte Rainbow mit Turner in den USA auch nicht. Difficult to Cure war Nr. 50 in den USA, niedriger als Rising. Keine der Platten hat Edelmetall in den USA erreicht. Und in Japan spielt Turner vor 500 Leuten, die würde er hier wahrscheinlich auch ziehen.
 
Apropos Dio und Rainbow: Sehr feines Interview mit Dio aus dem Jahr 1994. Er geht recht kritisch mit fast der Hälfte seiner Rainbow Alben um. Sehr spannend. Die spannendste Stelle, wie ich finde, hier. Die 2. Seite von Rising kommt hier nicht gut weg...

Ab Minute: 6:50

 
Er geht recht kritisch mit fast der Hälfte seiner Rainbow Alben um. Sehr spannend. Die spannendste Stelle, wie ich finde, hier. Die 2. Seite von Rising kommt hier nicht gut weg...
Interessant. Da sieht man mal, dass die Qualität des kreativen Outputs nicht unbedingt einer Wohlfühlatmosphäre bedarf. Er erinnerte sich eher an die Spannungen, die Qualität von Rising ist aus meiner Sicht jedoch deutlich größer als die der ersten Rainbow-Platte.

Jenseits dessen enthält die zweite Seite von Rising meinen absoluten Rainbow-Favoriten: Stargazer A Light In The Black.
:-P
 
Ich bin damals anfang der 80er auf Rainbow aufmerksam geworden. Damals lief des öfteren "I Surrender" im Radio, das fand und finde ich auch heute noch Hammer. Ein paar Monate später habe ich mir dann das Doppelalbum "The Best Of Rainbow" gekauft, welches die bis dato gesamte Epoche abdeckte. Mittlerweile habe ich natürlich sämtliche Alben auf CD.
Bei Rainbow war das immer so eine Sache, die waren genau wie Deep Purple Live immer besser als im Studio. Ich finde die ersten 3 Alben mit Dio und das vierte mit Graham Bonnett allererste Sahne und die restlichen "nur" sehr gut, das Live Album "On Stage" unverzichtbar.

Übrigens nur so am Rande, bei dem genialen Film "Die Vorstadtkrokodile" (dem Original von 1977) werden des öfteren Soundschnipsel aus Rainbow's On Stage eingespielt, sozusagen als Filmmusik.
 
Ich betrachte Rainbow quasi als zwei Bands mit einem Namen.
Band1.mit Dio
Band2. der Rest

Und ich finde beide Bands super, da sich auch bei Band 2 wirklich tolle Songs entdecken lasse.
Als Beispiele(von jeder Scheibe nur einer) für massig weitere, seihen hier mal genannt:
1.Lost In Hollywood (DTE)
2.Spotlight Kid (DTC)
3.Bring On The Night (SBTE)
4.Fire Dance (BOOS)
5.Too Late For Tears (SIUA)

Im Grunde genommen ist es wirklich schade, dass Rainbow meist nur auf die Dio Phase "reduziert" wird, was mir wiederum völlig unverständlich ist!
The Eyes Of The World (DTE) = Waaaaaaaaaaaaaaahhhhnsinn
 
Hi,
die Aussagen von J.L. Turner sind glaube ich auch das übliche Presse wildmachen....warum sollte Blackmore grad jetzt mit Turner wieder einen auf Rainbow machen wollen ?
Zur Musik: Ich finde ja das das 'stranger in us all' album auch ein paar klassiker enthält:
-Wolf to the moon
-Black masquerde
-Ariel

und ja auch auf den 'Pop-rock' alben ist immer noch was zu entdecken z.B. die Instrumentals 'Maybe next time' oder 'Anybody there'.
Ich finde 'Can' let you go' vom Bent out of shape hat auch was....
Aus der Dio-Zeit natürlich unübertroffen 'Gates of Babylon' und RICHTIG !! 'Eyes of the world' einer der besten Rainbow songs !!!!
 
solange RB sich nicht dazu äussert ist alles Nonsens, ich glaube ebenfalls (wie hier schon einmal erwähnt) das JLT einfach nur seinen Namen gerne liest. ausserdem, brauchen wir wirklich Rainbow ohne DIO?
 
Glaube ich erst dran, wenn ich's sehe. Erlaubt Blackmores schräge Schwiegermutter mittlerweile überhaupt wieder, dass zuhause diese laute Rockmusik erwähnt wird? :D

Und wenn: kein Dio, kein Cozy Powell, kein Kult. Hätte vor 20 Jahren laufen müssen.
 
solange RB sich nicht dazu äussert ist alles Nonsens, ich glaube ebenfalls (wie hier schon einmal erwähnt) das JLT einfach nur seinen Namen gerne liest. ausserdem, brauchen wir wirklich Rainbow ohne DIO?
Genau so!
Der Einzige der diesbezüglich was "richtiges" vermelden kann, ist RB himself.

Und ja, mir wäre ehrlich gesagt ne "kleine" Rainbowreunion lieber als gar keine, da ich auch der "Turnerphase" viel abgewinnen kann.
 
Mir ist das eigentlich relativ gleichgültig, ob der Herr Blackmore nochmal etwas mit Rainbow oder meinetwegen sogar mit Deep Purple macht. Rainbow-Fan war ich stets primär des Herrn Dio wegen, und ich hatte das Glück, die größten Rainbow-Hits x-mal von Herrn Dio live mit seiner eigenen Band dargeboten zu sehen. Daher ist mir das tatsächlich egal, was Herr Blackmore so macht.
 
Nun ja, als ich dieses Boxset vor drei Jahren erworben hatte, war ich angenehm überrascht. Sachen wie "Eyes Of Fire", "Fire Dance", "Eyes Of The World", "Miss Mistreated", "Death Alley Driver" oder "Lost In Hollywood" waren jedenfalls sehr viel epischer als gedacht. Schade allerdings, dass die "Difficult To Cure" nicht enthalten war, IMO steckt die an und für sich sogar das Debütalbum in die Tasche.

Umgekehrt empfinde ich allerdings die "Stranger In Us All" trotz "Wolf To Moon", "Hall Of The Mountain King" und der formidablen "Still I'm Sad"-Version irgendwie als illegitim. Liegt wohl daran, dass das letztlich eine reine Blackmore-Soloveranstaltung war, die ohne nennenswerten fremden Input auskam - Doogie White, der überall als Co-Autor aufgeführt wurde, war letztlich wohl kaum für mehr als die Texte verantwortlich, was damals mit Airey, Glover und Rosenthal wohl noch ganz anders war.
 
...ich hatte das Glück, die größten Rainbow-Hits x-mal von Herrn Dio live mit seiner eigenen Band dargeboten zu sehen. ...
Geht mir genau so.
Aber da dies ja nun leider leider leider nicht mehr möglich ist, darf "Herr Schwarzmoor"gerne wieder ran.
 
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Eine Reunion mit Turner brauch ich ehrlich gesagt nicht, höchsten mit Doogie White, der könnte meiner Meinung nach die Dio Songs gut singen.
Die Phase mit Turner hat mir noch nie gefallen.
Aber ich glaube nicht daran, dass Blackmore das macht.
 
Ich habe nur die fantastische On Stage, mehr brauche ich auch nicht.

Hab ich mittlerweile gegen "Live In Germany" ausgetauscht, weil vollständiger. :cool:
Wobei ich RAINBOW mit Dio live (ich trau mich's kaum zu sagen) gar nicht mal so gern höre/sehe, Dio hat so 'ne Art Theatralik, mit der ich nicht so gut klar komme. "Stargazer" z.B. klang live nie so fantastisch wie auf dem Studio-Album (was aber nicht nur am Sänger liegt, fehlen halt auch die Münchner Philharmoniker). Oder Dios Version von "Mistreated" find ich sehr "anstrengend", kein Vergleich zu David Coverdale (egal ob mit DEEP PURPLE oder WHITESNAKE).
Oder wenn er sich mit Ritchie "duelliert" und dann mit seinem "tututut" anfängt... o_O
 
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Ich finde den stilistischen Bruch zwischen Long Live Rock N Roll und Down To Earth gar nicht so stark, wie zwischen Down To Earth und Difficult To Cure.

Auf Down To Earth tummelt sich noch recht epischer Hardrock. Eyes Of The World anyone? Graham Bonett ist nicht Dio, aber seine Gesangsleistung dort ist schon beachtlich. Mit Joe Lynn Turner kann ich hingegen nix anfangen. Ich finde den Typen durchweg unsympatisch. Daher höre ich die Rainbow Alben nach Down To Earth so gut wie nie. Down To Earth landet aber schon recht häufig im Player. Ohne Eyes Of The World ist das Album aber nur so viel wert, wie Long Live Rock N Roll ohne Gates Of Babylon. Denn dieses dezente Liebäugeln mit den Charts findet ja auf Long Live Rock N Roll auch bereits an einigen Stellen statt.
 
Möchte noch erwähnen, dass ich grade folgendes T Shirt trage:

rainbow_longliverocknroll_grey__tshirt.jpg


Welche Bedeutung Rainbow mit Dio (Dio generel) für meine musikalische Entwicklung hat, kann ich kaum in Worte fassen. Dio kenne und liebe ich seit meiner Grundschulzeit, als Lock Up The Wolves rausgekommen ist. Rainbow habe ich erst 2001 kennen gelernt, als das 1977er Konzert aus München im WDR Rockpalast gezeigt wurde. Natürlich extra lange aufgeblieben, auf VHS aufgenommen und wochenlang jeden Abend geguckt, gestaunt, vor dem TV Gerät in den Staub geworfen vor so viel Großartigkeit. Und da kannte ich Stargazer noch nichtmal. Könnt Ihr Euch mein Gefühl der Ehrfurcht vorstellen, als ich Rising zum ersten Mal gehört habe? Das Cover? Die erhabenen Melodien? Die epische Härte? Ich war 17 und ein unwürdiger Haufen Unwürdigkeit.
 
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