Henna
Till Deaf Do Us Part
Ein Thread muss her, da mir diese Band seit ein paar Monaten völlig die Birne abschraubt.
(Inzwischen) Alleinherrscher Theophonos versucht bei Serpent Column sein Möglichstes alles Dissonante und Abschreckende in die frisch geteerte Black Metal Galeere zu verladen, während Eingängigkeit und gradlinige Melodieführung als unnötiger Ballast über die Reling fliegen.
Im Fahrwasser treiben Bands wie Deathspell Omega, Mayhem und die halbe Besatzung der Fallen Empire Flotte, von denen ab und an einige Rettung vorm Ertrinken finden, nur um dann (vom Regen in die Traufe) mit Peitschenhieben zum Rudern versklavt zu werden.
Was hier an Arbeit in die Gitarrenläufe und das Schlagzeugspiel gesteckt wird ist beeindruckend und hat durchaus Wiedererkennungswert, erschließt sich aber erst nach mehreren Durchläufen.
2017 stach man mit Ornuthi Thalassa in See und hier ist der Stil eigentlich schon komplett ausgeprägt: Technischer, rasend schneller und dissonanter Black Metal mit tollen Melodien. Das Schlagzeug wird hier noch von einer Person namens Maya übernommen, auf der folgenden EP und beim aktuellen Album bedient Theophonos alle Instrumente.
Als Anspieltipps seien "Men Of The Polis" und das 9-minütige Monstrum "Feuersäule" genannt.
https://serpentcolumn.bandcamp.com/album/ornuthi-thalassa
2018 erschien die EP Invicta, die eigentlich an selber Stelle weitermacht, ergänzt werden cleane Gitarren und mehr Ambient Parts, ich finde sie sogar ein Stück stärker als das Debüt.
Anspieltipp: Decursio
https://serpentcolumn.bandcamp.com/album/invicta
Mein Diskografie-Highlight erschien im September und trägt den Titel Mirror In Darkness.
Die Scheibe wirkt wie eine Bündelung von Debüt und EP und macht genau deswegen alles richtig.
Man höre sich nur mal den Opener "Promise Of The Polis" an, was einem hier an vertracktem Riffing in den Schädel gedonnert wird ist erstmal überfordernd, frisst sich dann aber fest wie ein Radio-Hit *zwinker*.
Die Melodie von "Seinsvergessenheit" hab ich einen ganzen Tag vor mich hingepfiffen und der Riff-Ausbruch im Titeltrack trifft dich wie die Blitze des Zeus (um mal den Bogen zum Inhalt der Lyrics zu spannen, es geht hauptsächlich um griechische Mythologie).
Ich will hier keine Anspieltipps nennen, das Ding muss man sich komplett geben.
https://serpentcolumn.bandcamp.com/album/mirror-in-darkness
Vinyl in unseren Breitengraden bei den üblichen Verdächtigen Amor Fati/Iron Bonehead/Mystiskaos.
(Inzwischen) Alleinherrscher Theophonos versucht bei Serpent Column sein Möglichstes alles Dissonante und Abschreckende in die frisch geteerte Black Metal Galeere zu verladen, während Eingängigkeit und gradlinige Melodieführung als unnötiger Ballast über die Reling fliegen.
Im Fahrwasser treiben Bands wie Deathspell Omega, Mayhem und die halbe Besatzung der Fallen Empire Flotte, von denen ab und an einige Rettung vorm Ertrinken finden, nur um dann (vom Regen in die Traufe) mit Peitschenhieben zum Rudern versklavt zu werden.
Was hier an Arbeit in die Gitarrenläufe und das Schlagzeugspiel gesteckt wird ist beeindruckend und hat durchaus Wiedererkennungswert, erschließt sich aber erst nach mehreren Durchläufen.
2017 stach man mit Ornuthi Thalassa in See und hier ist der Stil eigentlich schon komplett ausgeprägt: Technischer, rasend schneller und dissonanter Black Metal mit tollen Melodien. Das Schlagzeug wird hier noch von einer Person namens Maya übernommen, auf der folgenden EP und beim aktuellen Album bedient Theophonos alle Instrumente.
Als Anspieltipps seien "Men Of The Polis" und das 9-minütige Monstrum "Feuersäule" genannt.
https://serpentcolumn.bandcamp.com/album/ornuthi-thalassa

2018 erschien die EP Invicta, die eigentlich an selber Stelle weitermacht, ergänzt werden cleane Gitarren und mehr Ambient Parts, ich finde sie sogar ein Stück stärker als das Debüt.
Anspieltipp: Decursio
https://serpentcolumn.bandcamp.com/album/invicta

Mein Diskografie-Highlight erschien im September und trägt den Titel Mirror In Darkness.
Die Scheibe wirkt wie eine Bündelung von Debüt und EP und macht genau deswegen alles richtig.
Man höre sich nur mal den Opener "Promise Of The Polis" an, was einem hier an vertracktem Riffing in den Schädel gedonnert wird ist erstmal überfordernd, frisst sich dann aber fest wie ein Radio-Hit *zwinker*.
Die Melodie von "Seinsvergessenheit" hab ich einen ganzen Tag vor mich hingepfiffen und der Riff-Ausbruch im Titeltrack trifft dich wie die Blitze des Zeus (um mal den Bogen zum Inhalt der Lyrics zu spannen, es geht hauptsächlich um griechische Mythologie).
Ich will hier keine Anspieltipps nennen, das Ding muss man sich komplett geben.
https://serpentcolumn.bandcamp.com/album/mirror-in-darkness

Vinyl in unseren Breitengraden bei den üblichen Verdächtigen Amor Fati/Iron Bonehead/Mystiskaos.
Zuletzt bearbeitet: