The Last Kingdom

Mani

Till Deaf Do Us Part
Wer schaut den von euch allen "The Last Kingdom"? Hat sich mittlerweile zu einer meiner Lieblingsserien gemausert. Kann man auch ein wenig als Gegenstück von Vikings sehen. Beide Serien spielen ungefähr in der gleichen Zeit, bei The Last Kingdom wird der Fokus allerdings auf die Engländer gelegt. Bei mir hat es zwar erst mit Ende der ersten Staffel gezündet, aber dann dafür umso mehr.

Außerdem muss man dazu sagen, dass die Serie eine Verfilmung der Buchreihe "Uthred-Saga" von Bernard Cornwell ist.

Hier der Link zum Trailer der ersten Staffel.

 
Ich schau das!:) Ich hab alle Bücher gelesen und bin hin und hergerissen. Es ist ja echt gut gemacht und (sehr angenehm) nicht so überladen wie Vikings oder Game of Thrones. Würde man nicht so überhastet durch die Handlung hetzen wäre das wirklich super. Hier wurde viel Potential verschenkt. So ist es halt einfach nur nette Unterhaltung... :hmmja:
 
Die Serie ist trotz des bescheidenen Budgets relativ gut geworden. Man hätte jedoch deutlich mehr Spielzeit für die Hndlng benötigt. Ich habe alle Bücher bis hierher gelesen und nach anfänglicher totaler Begeisterung macht sich seit drei vier Bänden so etwas wie Langeweile breit, weil der Autor einfach nicht zum Ende kommt (bzw. kommen will; wegen Melken der Kuh?). Schön ist hierbei der tatsächlich vorhandene historische Bezug, der in Vikings ja eher so ein grober Erzählrahmen innerhalb einer Fantasystory ist.
Für mich ist die Serie deutlich über Vikings anzusetzen.
 
Ich bin seit dem 2. oder 3. Band begeisterter Fan der Reihe.
Das Mr. Cornwall gefühlt nicht zum Ende kommt, stört mich eigentlich gar nicht, da ich mich über jeden neuen Band freue. No. 11 wird gerade für den Urlaub aufgespart.
Und wenn man mal sieht, wieviele Sharps Rifle Romane erschienen sind, erscheint die Uhtred Reihe da fast noch bescheiden.

Die Serie gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut, da sie historisch ähnlich glaubwürdig rüber kommt, wie die Bücher. Vikings ist eine Fantasy Serie und mmn kein geeigneter Vergleich zu The Last Kingdom.
 
@Teutonic Witcher

Ich weiß nicht, ob mein Beitrag der Auslöser für den Deinen gewesen ist.
Aber für das Protokoll möchte ich anmerken, dass ich nicht davon gesprochen habe, dass die Serie historisch authentisch ist. Das wäre auch kaum möglich.
Ich sprach ausdrücklich von glaubwürdig im Kontext anderer Serien wie z. B. Vikings.
 
Bin seit Band 1 ebenfalls Fan der Buchreihe und gerade an Band 11.

Zu dem Thema Serienende:
@SchneiderHelge
Langeweile macht sich bei mir noch nicht wirklich breit, obwohl....
Lass es mich so ausdrücken:
gegen einen würdigen Abschluss hätte ich so gaaaaaaanz langsam nix mehr ein zu wenden.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Teutonic Witcher

Ich weiß nicht, ob mein Beitrag der Auslöser für den Deinen gewesen ist.
Aber für das Protokoll möchte ich anmerken, dass ich nicht davon gesprochen habe, dass die Serie historisch authentisch ist. Das wäre auch kaum möglich.
Ich sprach ausdrücklich von glaubwürdig im Kontext anderer Serien wie z. B. Vikings.

Hi,

Nein war er nicht, ich finde das Video nur höchst amüsant. ;)

Allerdings spricht es auch ein Thema an, weswegen sich die Serie für mich ins Aus schießt. Es wäre gar kein großer Mehraufwand gewesen, eine historisch einigermaßen authentische Kulisse und akkurate Kostüme zu verwendet. Stattdessen hat man sich entschlossen etablierte Klischees zu bedienen und die örtlichen Fell- und Leder-Fetisch Stores geplündert. Mit Sicherheit auch weil man auf die Vikings-Fangruppe abzielt, anstatt mal ein bisschen was zu riskieren und die Zuschauer zu veranlassen ihr Geschichtsbild zu hinterfragen. Das finde ich ziemlich faul und feige, und auch maximal betrüblich.
Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass Cornwell tatsächlich einer der wenigen richtig guten Autoren für authentische historische Romane ist. Da hätte man was richtig Großartiges schaffen können ... :hmmja:

PS: Mir ist bewusst, dass das den meisten Serien-Fans komplett egal ist. Mir aber halt nicht. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Klamotten stimmt wohl, obwohl es deutlich schlimmer sein könnte. Dafür finde ich die Ortschaften und den Schmutz auch am Königshof in Winchester relativ authentisch dargestellt. Keine mittelalterliche Monumentalarchitektur wie sonst gerne üblich...
 
Hi,

Nein war er nicht, ich finde das Video nur höchst amüsant. ;)

Allerdings spricht es auch ein Thema an, weswegen sich die Serie für mich ins Aus schießt. Es wäre gar kein großer Mehraufwand gewesen, eine historisch einigermaßen authentische Kulisse und akkurate Kostüme zu verwendet. Stattdessen hat man sich entschlossen etablierte Klischees zu bedienen und die örtlichen Fell- und Leder-Fetisch Stores geplündert. Mit Sicherheit auch weil man auf die Vikings-Fangruppe abzielt, anstatt mal ein bisschen was zu riskieren und die Zuschauer zu veranlassen ihr Geschichtsbild zu hinterfragen. Das finde ich ziemlich faul und feige, und auch maximal betrüblich.
Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass Cornwell tatsächlich einer der wenigen richtig guten Autoren für authentische historische Romane ist. Da hätte man was richtig Großartiges schaffen können ... :hmmja:

PS: Mir ist bewusst, dass das den meisten Serien-Fans komplett egal ist. Mir aber halt nicht. :)

Ich kann nicht beurteilen, wie hoch der Rechercheaufwand wäre, um die Darstellung in so einer Serie vergleichsweise authentisch zu gestalten.
Ich gehe davon aus, dass die Produzenten einen solchen Mehraufwand an Recherche nicht in Betracht ziehen, da diesen aufgewendeten Ressourcen kein finanzieller Benefit entgegenstehen würde.
Ich bin mir sicher, dass der Anteil derjenigen Zuschauer, die das am Ende beurteilen und wertschätzen können, im niedrigen einstelligen Prozentbereich zu finden ist.
Damit will ich die Serie auch nicht in Schutz nehmen. Vielmehr muss man einfach feststellen, dass eine solche Serie an einen breiten Markt gerichtet ist und wie alle Wirtschaftsunternehmungen am Ende Gewinn abwerfen möchte.
Das ist mit einer, ich nenne es mal wertungsfrei, Serie für entsprechende Nerds die ein Nischeninteresse bedient, vermutlich nicht realisierbar.

Am Ende kann ich mich damit aber zufrieden geben, immerhin sehe ich dann hier irgendwie das serientechnische Äquivalent zwischen Eternal Champion VS Amon Amarth auf TlK VS Vikings bezogen. :D
 
Recherche-Aufwand hin oder her, die ewig gleichen generischen Fell und Lederklumpen und die sterile Landschaft (im Sinne von das man da nicht sieht, dass da wirklich jemand lebt) nerven durchaus. Das wertet das immer direkt ein Stück mehr auf Hercules&Xena Trash Serien Niveau ab. Und das ist einer der Gründe warum ich von der Serie hier auch nicht mehr als 4 Folgen gesehen habe obwohl die Bücher ganz gut waren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann nicht beurteilen, wie hoch der Rechercheaufwand wäre, um die Darstellung in so einer Serie vergleichsweise authentisch zu gestalten.
Ich gehe davon aus, dass die Produzenten einen solchen Mehraufwand an Recherche nicht in Betracht ziehen, da diesen aufgewendeten Ressourcen kein finanzieller Benefit entgegenstehen würde.

Kostentechnisch wäre das kaum ein Mehraufwand im Vergleich zu den Fantasy-Kluften. Es gibt genug Experten die sich diesbezüglich auskennen. Man müsste sie nur einmal dazu ziehen, und dann auch noch auf sie hören.

Ich bin mir sicher, dass der Anteil derjenigen Zuschauer, die das am Ende beurteilen und wertschätzen können, im niedrigen einstelligen Prozentbereich zu finden ist.

Glaub ich nicht. Vor allem weil durch eine entsprechende Serie eben auch ein Publikum angezogen wird, welches solche Serien sonst meidet. Ich zum Beispiel. :D

Vielmehr muss man einfach feststellen, dass eine solche Serie an einen breiten Markt gerichtet ist und wie alle Wirtschaftsunternehmungen am Ende Gewinn abwerfen möchte.
Das ist mit einer, ich nenne es mal wertungsfrei, Serie für entsprechende Nerds die ein Nischeninteresse bedient, vermutlich nicht realisierbar.

Wie gesagt, der finanzielle Mehraufwand würde kaum ins Gewicht fallen. Daher wüsste ich auch nicht warum so eine Serie keinen Gewinn abwerfen soll. Abgesehen davon wurde eine solche Serie schon realisiert und war auch überaus erfolgreich:
HBOs Rome :verehr:

Generell ist das ein häufig vorgebrachtes Argument, historische Authentizität wäre für eine Serie nur eine Last. Das sehe ich fundamental anders. Sie kann eine enorme Bereicherung darstellen! :)
 
Wie ich oben aber auch schon angedeutet habe, mag ich nicht den Advokat für diese Serie spielen. Ich habe mir lediglich ein paar Gedanken dazu gemacht, warum die Serie ist, wie sie nuneinmal ist.
Sicher kann alles immer besser sowie authentischer sein.

Andererseits bin ich da manchmal mit dem Anspruch der Experten, alles über eine bestimmte Epoche exakt rekonstruieren zu können, eher vorsichtig.
Nach 100 Jahren lässt sich bereits nicht mehr der exakte Farbton der Uniformen der französischen Poilus zuordnen.
In 1100 Jahren kommt aber sicher jemand daher, der es ganz genau weiß. ;)
 
Ich bin seit dem 2. oder 3. Band begeisterter Fan der Reihe.
Das Mr. Cornwall gefühlt nicht zum Ende kommt, stört mich eigentlich gar nicht, da ich mich über jeden neuen Band freue. No. 11 wird gerade für den Urlaub aufgespart.
Und wenn man mal sieht, wieviele Sharps Rifle Romane erschienen sind, erscheint die Uhtred Reihe da fast noch bescheiden.
Der Mann heißt Cornwell, ansonsten gebe ich dir vollkommen Recht! :top:

Was auch von ihm stammt und verdammt gut ist ist die "Starbucks"-Reihe. Spielt zur Zeit des Sezessionskriegs.
 
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