kylie
Till Deaf Do Us Part
Nach Ewigkeiten hab ich endlich mal meine Feldman-Sammlung erweitert und eine neue, heiße CD* ins Haus bekommen. Ist schon toll, wenn man nach 20 Jahren Fantum und fast 30 Jahre nach seinem Tod immer noch das eine oder andere neue Stück entdecken kann. Der erstandene Tonträger enthält verschiedene Vokal-Werke, ein Feld, dass ich bisher sträflich vernachlässigt habe.
Hier mal reingestellt For Stefan Wolpe (von 1986) für Chor und zwei Vibraphone, eine wahrlich ungewöhnliche Besetzung die ein höchst mystisches und betörendes Klangbild erzeugt. (Wolpe, in Berlin geborener Komponist, war Jude und Kommunist und floh in den späten 30er Jahren in die USA und war der Kompositionslehrer des jungen Feldman.) Horcht mal ...
*Apropos CD: Ich bin ja eigentlich ein Freund des Vinyls, aber ich muss sagen bei Feldman macht das Medium CD schon echt Sinn. Man stelle ich vor das 2. Streichquartett über 8 Langspielplatten verteilt zu hören und ständig diese künstlichen Pausen und das Umdrehen. Aber auch die Nebengeräusche einer Schallplatte scheinen mir bei solch fragiler Musik irgendwie nicht sonderlich zuträglich.
Hier mal reingestellt For Stefan Wolpe (von 1986) für Chor und zwei Vibraphone, eine wahrlich ungewöhnliche Besetzung die ein höchst mystisches und betörendes Klangbild erzeugt. (Wolpe, in Berlin geborener Komponist, war Jude und Kommunist und floh in den späten 30er Jahren in die USA und war der Kompositionslehrer des jungen Feldman.) Horcht mal ...
*Apropos CD: Ich bin ja eigentlich ein Freund des Vinyls, aber ich muss sagen bei Feldman macht das Medium CD schon echt Sinn. Man stelle ich vor das 2. Streichquartett über 8 Langspielplatten verteilt zu hören und ständig diese künstlichen Pausen und das Umdrehen. Aber auch die Nebengeräusche einer Schallplatte scheinen mir bei solch fragiler Musik irgendwie nicht sonderlich zuträglich.