BERLIN Concert Community

Endlich gibt es in Berlin wieder ein Grindfestival. Heute steigt zum ersten Mal das Berlin Grindfest mit unter anderem Disturbance Project, Keitzer, World Downfall (erstes und letztes Berlinkonzert) und Wojczech. Vielleicht verirrt sich ja der ein oder andere da hin, auch wenn heute noch gleichzeitig Wolf City läuft.


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Falls jemand hier noch nen Ticket für eines der 3 (!) ausverkauften The Soft Moon Konzerte hat, gerne kurze Meldung an mich.
Ansonsten heute allen viel Spaß beim Winterfest und @Wolf City vielleicht kannst du im April ja mal Panopticon nach Berlin lotsen, wenn Austin eh schon in Holland is ;-) Morgen gehts dann zu Amenra, bin schon ganz fickerich
und für diejenigen, die es auch mal ohne Gesang mögen: 12.04. Sannhet im Urban Spree vormerken
 
Mein Gott, waren Execration geil.
Wirklich viel geiler, als ich erwartet hatte. Beim Autopsy-Cover am Ende wollte ich in den Kopf meines Nachbarns beißen.

Es war wieder eine Freude. Hätte zwar ein bisschen mehr los sein aber wir hatten Spaß, die Bands hatten Spaß und das Publikum scheinbar auch. Tolle Konzerte, alle.
Long live the Underground!
 
Ich schaue gerade in den Terminkalender Lima City und stelle fest, dass ich voraussichtlich erst Ende März zu Primordial wieder in der dt. Hauptstadt zugegen sein werde.
 
Gott waren Amenra gerade wieder geil. Einfach völlig absolut umwerfend. Ich glaube ich war der einzige auf dem zweitebn Rang der so dermaßen mitgegangen ist aber scheiß drauf, ich liebe diese Band einfach.

Scott Kelly hätte aber vorher gut und gerne ne halbe Stunde weniger spielen können. Ich liebe diesen Kerl ja eigentlich und schätze seine stimme aber eine Stunde lang dieses immer gleiche Geseier war einfach nur anstrengend und ermüdend. Bei 30 min hätte ich noch gesagt es war echt nett aber eine ganze stunde war einfach zu viel. zum Glück haben Amenra mich danach wieder aufgeweckt.
 
Die Meinung zu Scott Kelly kann ich nachvollziehen, auch wenn es mir ganz gut gefallen hat. Musste gestern spontan an Man´s Gin denken, wo mir die Art Musik dann doch besser gefällt und insgesamt etwas mehr Abwechslung bietet. Die Cover von Young (den ich sonst wegen der Stimme gar nicht hören kann) und van Zandt waren aber klasse und Scotts Dank nach den Songs ans Publikum war herzerwärmend und für mich voll authentisch. Amenra waren dann schon ein recht arges Kontrastprogramm. War auch mein erstes Konzert der Band und leider musste ich dann doch ernüchtert feststellen, dass Amenra und ich wohl leider doch nicht recht warm werden miteinander. Eigentlich sollte mir das schon taugen, aber es war mir dann doch zu "artsy fartsy" und vor allem aber zu eintönig. Der Aufbau der Songs ist recht ähnlich (laut, leise, laut usw) und die Vocals zu wenig variabel. Hab mich daher auch während des Gigs immer gefragt, was mir hier fehlt oder nicht passt. Die Vocals machen da wohl den entscheidenden Punkt aus. Mit tieferen Vocals und weniger, ja, irgendwie selbstmitleidig, würde mir deutlich besser gefallen. Objektiv war es sicher ein gutes Konzert und dem Publikum, was offenkundig auch primär aus Amenra-Jüngern bestand, hat es gut gefallen. An mir ging es aber leider etwas vorbei.
 
War gestern ebenfalls bei Amenra und war leider sehr entsetzt, dass Scott Kelly wirklich eine Stunde Spielzeit bekommen hat. Sicherlich macht das irgendwie Sinn, wenn nur zwei Bands auf Tour sind und die Hauptband lediglich knappe 80 Minuten spielt, aber das war für mich in Musik geformte Langeweile. Es ist nicht so, dass ich die Art der Musik nicht mag, aber es war für mich ziemliche Rausschmeißer-Mucke ohne Höhepunkte. Das kann man für 30 Minuten machen, mit n bissel Bauchschmerzen für 45 Minuten, aber echt für eine ganze Stunde?! Nee...
Amenra habe ich früher recht gerne gehört, aber ich war und bin kein Freund von dieser HC-lastigen Art des Gesangs, weswegen es mir gerade auf Platte doch ne Schippe zu eintönig war. Live hat das dann doch besser funktioniert, als seinerzeit auf Platte. "Am Kreuz" habe ich damals schon ziemlich gefeiert. Aber ich kann die Einschätzung von @Tifo schon irgendwie verstehen: es ist eigentlich doch in jedem Lied das Spiel mit Laut-Leise-Dynamiken, stampfendem Schlagzeug, tiefen Riffs gepaart mit sphärischen Melodien und einem in dem Kontext doch zu eintönigen Gesang. Dennoch ein ziemlich gutes Konzert, wird sich nich so in den Kopf brennen, wie einige andere Konzerte in jüngerer Zeit, aber es war schon ne Erfahrung.
 
Zu Scott Kelly möchte ich anmerken, dass man sich entweder darauf einlassen kann oder eben nicht. Wenn man es tut, dann ist es sehr emotionale Musik, in der Herr Kelly seine inneren Abgründe mit uns teilt, und die sind anscheinend eher monoton und deprimiert. Leider standen um mich herum lauter Hipster, die an ihren Iphones herumspielten, hätte ich wegschubsen sollen. Bei Amenra standen dafür 3m große Typen vor mir und Kiffer neben mir :/
 
Wegen dieser iPhone Spassemacken, das ist echt einfach ne Seuche. Ich verstehe es auch einfach nicht. Zahl Eintritt damit ich mir das Konzert durch mein Display anschaue, how low can you go, ey. Je größer die Band, desto größer die Dichte an Hobbyfilmern, Quatschern und permanent durch den Laden laufenden Gestallten, leider. Auch ein Grund sich vorwiegend in kleinen Etablissements die Ohren durchpusten zu lassen. Hoffe mal, dass das am kommenden Sonntag bei Downfall of Gaia (mit Ancst und Hamferd) nicht so wird. Bin da aber ganz guter Hoffnung eigentlich
 
Ich bin da zumindest etwas optimistischer als bei amenra. Aber klar, rechnen muss man mit sowas heute leider immer. Bei celeste war es zumindest meiner Wahrnehmung nach nocht ganz so arg
 
Inzwischen muss man ja fast dankbar sein, wenn "nur" Iphones gezückt werden. Habe letztes Jahr tatsächlich die ersten Tablet-Filmer auf Konzerten erlebt.

Höchste Zeit für die dezente Google-Datenbrille...
 
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