Let me entertain you oder ich bin zu alt für diesen Scheiß

Flossensauger schrieb:
Wie, dann stimmte das etwa gar nicht als Paul Bailoff sagte es wäre "Time to kill some posers"?

Ich bin verblüfft.

Das ich das nach 30 Jahren endlich erfahren durfte.
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Mein Post war nur darauf bezogen, dass einige sich an Mille's rabiaten Aussagen stören würden, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann! :D
 
Nein, das ist auch überhaupt nicht nachvollziehbar.

Dann werde ich jetz mal meinen Kopf gegen die Bühne schlagen, wenn das Metall seinen Preis fordert.
 
Wer hat jemals Napalm Death live gesehen und noch nie "... fuck off!!!" gebrüllt? Soviel zu politischen Statements :)

Ansonsten gibts halt Leute die haben es einfach drauf, auch neben der Musik zu unterhalten, da fällt mir zum Beispiel der gute alte Devin Townsend ein.
Auch die Ärzte haben immer tolle Improvisationsteile in ihren immer über 3 Std. langen Konzerten, inklusive strunzdämlicher aber kreativer Spiele.

Von Black-Metal-Bands will ich allerdings keine Ansagen über Wetter, Bier, tolles Publikum, Feiern usw. hören, wo kommen wir denn da hin.

Naja und dann gibts da noch so Spezialisten... die Reiter, JBO, die Kassierer, ..., Shining :thumbsdown:.

Das is nur so meine Meinung...

Gruß
Caspas
 
Ich muß den Thread nochmal rauskramen...

Wir haben jetzt den Live -Mitschnitt vom Osterlärm mehrfach angesehen und uns jedesmal wieder weggeschmissen. Die Ansagen von Eisenvater sind zu göttlich. Man versteht fast kein Wort

"hüsehäämelzublm... Eisenvater! " so ging das ständig, auch mal ohne "Eisenvater "

Wenn man was verstanden hat, dann war das so: "Der nächste Titel lautet... Ach! Lass'n wir das!" Ok, die Setlist bestand nur aus Nummern, wahrscheinlich hat er vergessen wie die Songs heißen :D

Zu geil :D
 
Meine Lieblingsansage ist immer noch die von Illdisposed damals auffem letzten und legendären 'Up From The Ground': "Wir sind Illdisposed aus Dänemark und wir sind nicht schwul." :D
 
Gestern Abend beim Slaughterday Gig in Oldenburg, oder besser: noch vor dem Slaughterday Gig meinte der Gitarrist Jens übers Mikro total trocken zum Mischer "Die gehen noch mal Pipi machen und dann fangen wir an" - gemeint waren wohl der Drummer und der Bassist. Grandios !
 
Robb Flynn hatte ein ziemlich gutes Statement auf der Bühne zum aktuellen Fall mit Anselmo. Im Kern hat er sich deutlich gegen Rassismus ausgesprochen. Fand ich gut.

Besser als das ständige "CIRCLE PIT" oder "THIS ONE IS CALLED OOOOOOOHLD"

:D
 
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Ich weiß nicht, wie oft ich mir Krötör schon angeschaut habe, 2 oder 3 Mal. Immer wieder an den selben Stellen dieselben Ansagen ... na ja, interessant ist anders.:hmmja:

Freudige Peinlichkeit: Attila Dorn! "Frrreundää, jäätzt haabbää ich määinnen Tääksst veergäässään". Ich dachte, der meint das ernst ... ich dachte, der käme tatsächlich aus Muränien. War wohl eher nicht so ... aber den Dialekt eines Banaterschwaben kann er!

Die Geschichte von des Albums "This is Thirteen" habe ich immer noch im Schädel: Kurz darauf - keine 2 Tage - benennt eine unbedeutende Band aus dem größeren der beiden Britanniens - "Pink Wednesday" oder so:cool: - ihr Album "Thirteen", und Lips frägt Ozzy, ob er das wirklich ernst meint...:D

Und dann Paulchen vom Jahr. Immer wieder hat der sich auf seine frühere Band bezogen und diese als Spice Girls bezeichnet. Das ging runter wie ein warmes Guinness.

Ansonsten finde ich die Ansageritis auch etwas ... na ja, hyperliquid.
 
Ja, es gibt ein paar Leute am Mikro, die echt völligen Dünnpfiff reden. Da fällt mir allen voran der Herr von Anaal Nathrak ein, der dermaßen schwachsinniges Zeug geredet hat, dass tatsächlich mehrere Lieder dafür draufgingen. Das schlimmste war aber, dass er den Drek scheinbar ernstmeinte und das hat dann irgendwie das komplette Konzert verdorben. Das ist aber für mich das absolute extrem Beispiel.

Ansonsten gibt es sicher viele, wo es peinlich/nervig oder ähnliches ist, was der jeweilige Sänger da von sich gibt, aber da macht man sich dann entweder drüber lustig, oder geht weg. Das sehe ich halb so wild.

Es muss halt passen. Wenn man eine Band mag, passt es für einen meistens auch. Stellt sich am Ende eben noch die Frage, was die Person dann letztlich von sich gibt.

Würde ein Michael Kiske bei Unisonic zum Beispiel seine Gedanken zum Metal wieder geben, sollte die Band eigentlich vor einem leeren Saal stehen...
Egal wie toll man die Stimme finden mag...
 
Mußt halt irgendwie passig sein. Wenn das der Fall ist, find ich auch jedes Extrem gut (also von endlosem Gelaber bis mit dem Rücken zum Publikum und garnichts sagen).
 
El Guerrero schrieb:
Gerade wieder am Wochenende erlebt: Furzlangweilige Bands, die das Publikum bitten bis anbetteln, weiter nach vorne zu kommen. Das sind meist so die größten Fremdschämmomente für mich bei Konzerten.
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1000 Jahre alter Post, muss jetzt aber doch mal noch zitiert werden, muss ich damals wohl überlesen haben...
Solche Ansagen gehen mir auch immer gehörig auf die Nüsse und sind eigentlich mitunter der größte Joker im Cringe-Bingo. Oft noch in Verbindung mit einem witzigen "Wir beißen auch nicht", zwinker zwinker, furchtbar.
In den meisten Fällen reagiert das Publikum jedoch absolut vorbildlich: es gibt keinen Fick auf die Ansage und verharrt auf der Stelle.
 
Was daran "vorbildlich" sein soll, weiß ich nicht.
Vielleicht sollte Mancher selbst mal auf einer Bühne musizieren, um das armselige Gefühl dort oben zu kennen.

Klar, wenn die Band es nicht wert ist... dann bleibe ich aber ganz weg.

Aber es gibt genug Regionen oder Örtlichkeiten, da können sie sich vorne den Arsch abspielen und die Kultur-Banausen bleiben dennoch hinten im Dunkeln.
Muss mich für Die dann zwar auch nicht schämen, zumal ich vorgehe, aber peinlich ist das Publikums-Verhalten dann schon.
 
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