ho ho ho. da hätte ich ja fast meine großspurige ankündigung verpasst. na das wäre ja was geworden. also fangen wir mal an. in dem sinne: einen schönen ersten advent wünsch ich!
Federspiel - Von Der Langsamen Zeit
und beginnen möchte ich mit einem der aktuellsten alben, die mich so ein klein bisschen in ihren bann gezogen haben. und weils auch so schön passend ist. also schnappt euch kiloweise decken, kissen, kerzen, schnee, almhütten, berge und kakao (mit jägermeister weil das macht dann so schön besoffen macht und schmeckt nach lebkuchen). here comes santa claus ähhh federspiel.
auf der seite von der band heißt es "Oft einmal denkt, wer „Blaskapelle“ hört, an bierschwangere Frühschoppen mit wenig Eleganz. Daran garantiert unschuldig sind jedenfalls die Herren von Federspiel - die sind nämlich, sagen Sie’s ruhig: eine Blaskapelle- aber eine der Extraklasse, die, elegant wie wenig Sonstiges, Volksmusik aus Österreich, seinen Nachbarländern und darüber hinaus in ihrem Spiel vereint."
das gepaart mit einem album was einen so ein bisschen in die weihnachtszeit geleiten soll, sollte schon genug zu der stimmung sagen, in der man sein sollte wenn man das album hört. der titel des album passt auch wie die faust auf eimer oder arsch auf auge. oder so. (anmerkung der redaktion: eat more ass) das album entschleunigt ungemein und passt dazu bestens zu ruhigen abenden mit kerzen und keksen. geboten werden weihnachtliche und winterliche volkslieder. klingt alles super cheesy und das ist es auch. aber fuck it, es ist weihnachten. wann darf man denn sonst so cheesy sein? eben! und das ist auch gut so. das album hören und sich vorstellen, dass man irgendwo in ner verschneiten berghütte sitzt ist nämlich ganz herrlich! (eigentlich stelle ich mir dazu auch einfach immer nur das musikvideo zu last christmas vor, aber das ist halt aber auch die beste sache der welt)
hier wird mal etwas gejodelt, dort ein wenig mit österreichischen akzent gesungen. damit muss man bei dem album halt auch klar kommen. aber es klingt alles gar nicht so altmodisch wie man sich das vielleicht vorstellen könnte. der sound ist halt so ein bisschen nils frahm nur halt mit blasmusik und volksliedern.
und wer jetzt noch nicht komplett abgeschreckt ist, hört noch schnell in die zwei lieder rein, dann ins komplette album, fühlt sich dann gaaaaanz besinnlich und guckt noch klaus auf netflix. hach wie weihnachtlich wunderschön. aber ernsthaft, guckt klaus. sage vorraus, dass der film auch noch in zehn jahren in der weihnachtszeit geguckt wird. herrlich schön.