HellAndBack
Till Deaf Do Us Part
Er kann auf jeden Fall sehr schnell singen.
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Serj Tankian
Aufgrund der Sendung Space Chaser entdeckt. Grandios. Man findet doch immer wieder mal was Interessantes
Die gingen von mir gerade raus an Ernie:
TOP 10 - Klassiker
01. Exodus - Bonded By Blood
02. Sepultura - Beneath The Remains
03. Destruction - Infernal Overkill
04. Demolition Hammer - Epidemic Of Violence
05. Slayer - South Of Heaven
06. Overkill - Feel The Fire
07. Death Angel - The Ultra-Violence
08. Forbidden - Forbidden Evil
09. Anthrax - Among The Living
10. Sacred Reich - Ignorance
TOP 10 - New Wave of Thrash
01. Power Trip - Manifest Decimation
02. Vektor - Terminal Redux
03. Sacral Rage - Beyond Celestial Echoes
04. Antichrist - Forbidden World
05. Fueled By Fire - Spread The Fire
06. Gama Bomb - Survival Of The Fastest
07. Suicidal Angels - Dead Again
08. Toxic Holocaust - Conjure And Command
09. Indian Nightmare - By Ancient Force
10. Bonded By Blood - Feed The Beast
Einen guten Song kann man anhand einer Formel schreiben, einen geilen Song hingegen nicht. Dafür braucht es dann das von Dir erwähnte Feuer.
Die Frage, was eine jüngere Band wie Toxic Holocaust von den Klassikern unterscheidet, beschäftigt mich nachhaltig. Das Klangbild ist ähnlich wie früher, das Songwriting greift vertraute Formeln auf, die Ästhetik ist nahezu identisch mit dem, was man aus den Achtzigern kennt. Und doch hat der zeitgenössische Thrash Metal für mich ein etwas anderes Flair (wie übrigens auch der zeitgenössische Heavy Metal, wie die in der Diskussion erwähnten Visigoth). Vielleicht ist es ja die Energie und jederzeit spürbare, einem regelrecht ins Gesicht springende Leidenschaft, die daraus entsteht, wenn man als Musiker zwar für die Musik, also das Genre Thrash Metal an sich brennt, darüberhinaus jedoch den Extra-Schub an Drive und Feuer bekommt, weil man sich eines großen und biographisch wichtigen Erbes annimmt, das einen selbst begleitet, geprägt und mit ganz viel Liebe und Freiheit erfüllt hat und sich so das eigene Schaffen nie ganz von der inneren Verbundenheit mit gewissen Bands lösen kann. Damit will ich noch nicht einmal im Ansatz behaupten, aktuelle Bands betrieben nichts als bloßen Plagiarismus. Vielmehr finde ich, dass dem Schaffen vieler junger Thrash-Metal-Bands (und Heavy-Metal-Bands) eine gewisse Ehrerbietung innewohnt, die durchaus Geschichte atmet und trotzdem eine zeitlose Frische transportiert. Wie ein junger Satansbraten, der die Schnapsbrennerei von seinem Alten übernimmt und an Neuerungen sehr sensibel und mit viel Bedacht herangeht, weil er die Historie respektiert, die er fortführt und sich dennoch einschreiben will, in eine Geschichte, die ganze Generationen an Säufern geprägt hat.
Pardon, falls sich diese Gedankengänge etwas verstiegen lesen - eigentlich bin ich gerade auch viel zu nüchtern für derlei Überlegungen...!
Bei der New Wave bin ich bei den ersten drei mal sowas von bei Dir, wobei ich SR letztendlich ausgelassen habe, da doch viel (US) Power Metal in dem Sound der Band mitschwingt
Ich weiß, was du meinst, aber das könnte der Grund sein, warum der Thrash stagniert. Viele fordern ein Thrash-Reinheitsgebot und die neuen Bands fügen sich dem spießigen Wunschgedanken. Wie soll da eine Weiterentwicklung überhaupt möglich sein, wenn schon US-Powermetal Einflüsse dafür sorgen, dass man nicht mehr von einer Thrashband reden kann?
Ich kann da nur für mich sprechen, bei Sacral Rage zum Beispiel ist einfach Thrash nicht das erste was mir einfällt wenn ich sie höre. Gerade auf dem aktuellen Album, neben dem die beiden Vorgänger ja noch streckenweise straight wirken.
Jetzt noch eine These, die ich eben einfach mal in den Raum schmeiße:
Gut gemachter Thrash ist mitunter saumäßig schwierig zu spielen.
"Authentischer" German Underground Rumpelthrash hingegen zeichnete sich ja zu Beginn mitunter dadurch aus, dass es eher wenig filigran und spielerisch stark ausbaufähig war.
Da 80er für viele Nachwuchsbanger nach wie vor das Maß aller Dinge sind, reizt natürlich auch dieses Gerumpel.
Und geile Songs schreiben ist halt schwierig, gute Songs, gerade im Rumpelthrash mit Reinheitsgebot, sind machbar. Auch wegen des gewöhnlich höheren Tempos funzt das dann auch live.
Und so kann man sich als Bewahrer des reinen und echten Thrash fühlen und braucht sich eventuell nicht eingestehen, dass man diese Musik auch macht, weil es ohne intensives Üben nicht für mehr reicht.
Und wenn man dann doch geübt hat, bekommt man eventuell Lust auf andere Dinge, versucht sie in seinen Thrash einzubringen und plötzlich heißt es "Iiihhhh, da ist Musik in deinem Gerumpel, mag ich nicht mehr."
Die gingen von mir gerade raus an Ernie:
TOP 10 - Klassiker
01. Exodus - Bonded By Blood
02. Sepultura - Beneath The Remains
03. Destruction - Infernal Overkill
04. Demolition Hammer - Epidemic Of Violence
05. Slayer - South Of Heaven
06. Overkill - Feel The Fire
07. Death Angel - The Ultra-Violence
08. Forbidden - Forbidden Evil
09. Anthrax - Among The Living
10. Sacred Reich - Ignorance
ohne zu rappen. Oder doch?Er kann auf jeden Fall sehr schnell singen.
Das ist so ziemlich das, was ich mir immer ungefähr denke, wenn ich Orchid oder Green Lung höre. Man merkt den Jungs ja an, daß ihre DNA zum Großteil aus Black Sabbath besteht, aber sie schaffen dennoch was eigenes, frisches und individuelles. Das begeistert!Die Frage, was eine jüngere Band wie Toxic Holocaust von den Klassikern unterscheidet, beschäftigt mich nachhaltig. Das Klangbild ist ähnlich wie früher, das Songwriting greift vertraute Formeln auf, die Ästhetik ist nahezu identisch mit dem, was man aus den Achtzigern kennt. Und doch hat der zeitgenössische Thrash Metal für mich ein etwas anderes Flair (wie übrigens auch der zeitgenössische Heavy Metal, wie die in der Diskussion erwähnten Visigoth). Vielleicht ist es ja die Energie und jederzeit spürbare, einem regelrecht ins Gesicht springende Leidenschaft, die daraus entsteht, wenn man als Musiker zwar für die Musik, also das Genre Thrash Metal an sich brennt, darüberhinaus jedoch den Extra-Schub an Drive und Feuer bekommt, weil man sich eines großen und biographisch wichtigen Erbes annimmt, das einen selbst begleitet, geprägt und mit ganz viel Liebe und Freiheit erfüllt hat und sich so das eigene Schaffen nie ganz von der inneren Verbundenheit mit gewissen Bands lösen kann. Damit will ich noch nicht einmal im Ansatz behaupten, aktuelle Bands betrieben nichts als bloßen Plagiarismus. Vielmehr finde ich, dass dem Schaffen vieler junger Thrash-Metal-Bands (und Heavy-Metal-Bands) eine gewisse Ehrerbietung innewohnt, die durchaus Geschichte atmet und trotzdem eine zeitlose Frische transportiert. Wie ein junger Satansbraten, der die Schnapsbrennerei von seinem Alten übernimmt und an Neuerungen sehr sensibel und mit viel Bedacht herangeht, weil er die Historie respektiert, die er fortführt und sich dennoch einschreiben will, in eine Geschichte, die ganze Generationen an Säufern geprägt hat.
Pardon, falls sich diese Gedankengänge etwas verstiegen lesen - eigentlich bin ich gerade auch viel zu nüchtern für derlei Überlegungen...!
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