Der allgemeine Fußballthread II

Darum geht es einfach nicht. Den RB-Fans ist Fan"kultur" egal.
und das ist ja das was kritisierbar sein darf und muß.
Ich als Fan dieses Sports interessiere mich halt für viele Ligen, Fankultur usw. auch wenn das abgenommen hat.

aber in L ist man halt Operettenpublikum und das muß man sich dann auch gefallen lassen, wenn man sich bewußt nicht mit Fankultur/Vereinskultur auseinandersetzen will
 
und das ist ja das was kritisierbar sein darf und muß.
Ich als Fan dieses Sports interessiere mich halt für viele Ligen, Fankultur usw. auch wenn das abgenommen hat.

aber in L ist man halt Operettenpublikum und das muß man sich dann auch gefallen lassen, wenn man sich bewußt nicht mit Fankultur auseinandersetzen will
Das sehe ich tatsächlich anders. Lass das Operettenpublikum doch Operettenpublikum sein. Ich war neulich nicht unweit der RB-Arena als das vorletzte Heimspiel war. Da zogen ganz friedlich Heerscharen an Familien in Trikot zum Spiel. Daran ist einfach nix falsch. Ich würde das nicht machen, die meisten hier auch nicht, aber es ist völlig okay, das zu tun. Ich finde, die Kritik gegen RB sollte sich auf die Zulassung des DFB (wobei da natürlich das Kind vor 13 Jahren in den Brunnen gefallen ist) und die Führungsetage ab Mintzlaff konzentrieren. Der Fan muss nicht so tief im Fußball stecken wie die meisten in diesem Thread oder die meisten hier im Forum im Metal. Darauf kann man keinen Anspruch erheben. Dann lieber über Mintzlaff und seine großkotzigen Sprüche lästern.
 
Ich weiß nicht was alle gegen Leipzig haben. Die spielen attraktiven und erfolgreichen Fußball. Keine Faschos, keine Ultras (sowieso eine abnormale Wandlung von "Kultur") wie bei Dynamo, Energie, Chemnitz (könnt noch paar DDR-Klubs aufzählen). Schlicht guter Fußball mit Fokus auf das Spiel, da hat RB einen sehr guten Beitrag geleistet und echte Aufbauhilfe Ost geleistet. Gute, interessante, packende Spiele auf hohem Niveau, das ist Kultur. Wer das nicht haben will, kann in der vierten Liga gegen Meuselwitz spielen... oder gegen 60. RB gegen Union... in 30 Jahren ein gutes Ostderby.
 
Die arme, arme Region... die hat doch die Champions League verdient. Der Papa muss doch das Recht haben, mit der Mama und dem Kleinen perwollweich gewaschene Fußballnachmittage erleben zu können und sich dabei familienfreundlich mit ganz viel RedBull die Dauerwelle glattzusaufen...

Bullshit.

Man sollte dieses Publikum allein dafür hart kritisieren, dass es Geld für ein Konstrukt ausgibt, dessen Inhaber ein verschwörungsschwurbelnder Rechtsausleger ist, der mit seiner Medienmacht für Fake News und gesellschaftliche Spaltung sorgt. Okay, damit passt er zwar gut zu vielen Sachsen, aber es ist und bleibt einfach ekelhaft.

PS.: Den Kampl sollte man mal 2 Wochen lang von früh bis abend mit RedBull abfüllen. Danach spielt der nie wieder Fußball.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich tatsächlich anders. Lass das Operettenpublikum doch Operettenpublikum sein. Ich war neulich nicht unweit der RB-Arena als das vorletzte Heimspiel war. Da zogen ganz friedlich Heerscharen an Familien in Trikot zum Spiel. Daran ist einfach nix falsch. Ich würde das nicht machen, die meisten hier auch nicht, aber es ist völlig okay, das zu tun. Ich finde, die Kritik gegen RB sollte sich auf die Zulassung des DFB (wobei da natürlich das Kind vor 13 Jahren in den Brunnen gefallen ist) und die Führungsetage ab Mintzlaff konzentrieren. Der Fan muss nicht so tief im Fußball stecken wie die meisten in diesem Thread oder die meisten hier im Forum im Metal. Darauf kann man keinen Anspruch erheben. Dann lieber über Mintzlaff und seine großkotzigen Sprüche lästern.
würde ich auch nie behaupten und das funktioniert bei den meisten Klubs von Liga 1-11 auch ohne das RB dran steht.

Das man sich etwas nicht vorstellen kann schließt nicht aus das man es akzeptiert wie es ist weil man es ja sowieso nicht ändern kann.
Ich kann auch nicht verstehen wie man sich nach 13 Jahren da ne Blockfahne hinzimmert auf der "Sachsens Glanz" vor 2 roten Bullen prangt. Tut mir leid, nichts ist weiter weg von Sachsens Glanz als dies (und die Wahlergebnisse im Freistaat)
 
keine Ultras (sowieso eine abnormale Wandlung von "Kultur")
Der einzigste positive Punkt.
Ansonsten:
Die arme, arme Region... die hat doch die Champions League verdient. Der Papa muss doch das Recht haben, mit der Mama und dem Kleinen perwollweich gewaschene Fußballnachmittage erleben zu können und sich dabei familienfreundlich mit ganz viel RedBull die Dauerwelle glattzusaufen...

Bullshit.

Man sollte dieses Publikum allein dafür hart kritisieren, dass es Geld für ein Konstrukt ausgibt, dessen Inhaber ein verschwörungsschwurbelnder Rechtsausleger ist, der mit seiner Medienmacht für Fake News und gesellschaftliche Spaltung sorgt. Okay, damit passt er zwar gut zu vielen Sachsen, aber es ist und bleibt einfach ekelhaft.

PS.: Den Kampl sollte man mal 2 Wochen lang von früh bis abend mit RedBull abfüllen. Danach spielt der nie wieder Fußball.

Dazu kommt, dieses Spielergeschiebe unter den Brauseclubs und das man sich einfach mal ein top modernes WM Stadion kauft. Für 116 Mios.!
96% Anteile Red Bull
4% Anteile Rasen Ball (Quelle Wikipedia)
Ekelhaftes Konstrukt.
Einfach nur Verachtung.
Die können einen tollen Fussball spielen, wie sie wollen. Interessiert mich nicht. Ähnlich wie die englische Liga auch. Die ganzen Scheichs, Oligarchen, Brausemann und Co... ALLE in einen Sack und druff. Das kann nur noch getoppt werden, indem Bezos und Musk sich in das Fussball Geschäft mischen!
 
Schonen wir uns die Nerven für heute Abend, wo der HSV hoffentlich das Schicksal vom Big City Club besiegelt. Was freue ich mich endlich wieder auf die Auswärtsfahrten nach Hamburg.
 
Das Gute ist ja auch das man sich grundsätzlich einig ist was den "Verein" betrifft.
Dem einen oder anderen, mir inklusive, fehlt da halt etwas die Resilienz. :D
 
Kultur pur. Unternehmenskultur Red Bull.

Der Untergang des Fußballproletariats in einem Bild. Da fällt das lebenslang geschaffene Weltbild total auseinander, und man muss kulturelle Empörtheit zeigen. Hätte Freiburg gewonnen, wär alles wunderbar. Sieg von veralteter Tadition gegen das moderne Feindbild. Hach, diese Aufregung gegen Leipzig ist schon...interessant. Was für eine Aufregung entsteht, wenn die mal deutscher Meister werden sollten. Und wer dann noch erstklassig ist. "Der Trend is your Friend", sagte einst Uli H., RB mit Sicherheit nicht der letzte. Ist die Bundesliga nicht schon eine Super League? Börsennotierte Traditionsvereine, Bayer, SAP, VW, Big City Club (gut, das ist wirklich Panne, Gazpr.. (äähhh nee nich mehr) und ganz oben sind eh immer die Bayern. Vielleicht sollten HSV, Schalke, erste FCK, 60 und co. eine Traditionsliga gründen. Dann spielen die auch garantiert jedes Jahr gegen einander. Volle Hütte, kein Kommerz, und alle "truen" Fans beisammen.
 
Der Untergang des Fußballproletariats in einem Bild. Da fällt das lebenslang geschaffene Weltbild total auseinander, und man muss kulturelle Empörtheit zeigen. Hätte Freiburg gewonnen, wär alles wunderbar. Sieg von veralteter Tadition gegen das moderne Feindbild. Hach, diese Aufregung gegen Leipzig ist schon...interessant. Was für eine Aufregung entsteht, wenn die mal deutscher Meister werden sollten. Und wer dann noch erstklassig ist. "Der Trend is your Friend", sagte einst Uli H., RB mit Sicherheit nicht der letzte. Ist die Bundesliga nicht schon eine Super League? Börsennotierte Traditionsvereine, Bayer, SAP, VW, Big City Club (gut, das ist wirklich Panne, Gazpr.. (äähhh nee nich mehr) und ganz oben sind eh immer die Bayern. Vielleicht sollten HSV, Schalke, erste FCK, 60 und co. eine Traditionsliga gründen. Dann spielen die auch garantiert jedes Jahr gegen einander. Volle Hütte, kein Kommerz, und alle "truen" Fans beisammen.
wenn man nix zum aufregen hat, ist man tot. T O T verstehste? :D
Vielleicht auch gut wenn man so ein kleines Feindbild hat, an dem man seinen Unmut kanalisieren kann. Da kommt einem der Rest nicht mehr so schlimm vor.;)
 
Schöner SPON-Kommentar:

"Gewinner des Tages…
…ist Dietrich Mateschitz. Vor 13 Jahren schuf der Red-Bull-Gründer und Multimilliardär einen Fußballverein mit dem alleinigen Daseinszweck: Getränkedosen zu promoten. Quasi aus dem Nichts. 13 Jahre danach also hat dieses Marketinginstrument nun einen ersten großen Titel geholt. Am Samstagabend gewann das Konstrukt mit dem spitzfindigen Namen »RasenBallsport Leipzig«, dem spitzfindigen Logo und der spitzfindigen Satzung (Nur 21 stimmberechtigte Mitglieder, alle mit engem Red-Bull-Bezug, damit die totale Kontrolle gewährleistet ist), den DFB-Pokal gegen den SC Freiburg. Das ist ein Verein, der tatsächlich aus einem altbackenen, urromantischen Grund gegründet wurde: Menschen wollten miteinander Fußball spielen. Es ist ein Verein, der sich das, was er heute ist, über Jahrzehnte hart erarbeitet hat. Ein Verein, vor dem man tatsächlich den Hut ziehen muss.

Übrigens haben Menschen, die die mateschitzsche Pervertierung des Vereinsgedankens ablehnen, nichts gegen Ostdeutsche. Das ist allein deshalb Quatsch, weil Red Bull erst andere Regionen Westdeutschlands auf ihre Markttauglichkeit für einen neuen Profiklub abklopften, bevor sie sich für Leipzig entschieden. Ich persönlich würde mir mindestens 14 ostdeutsche Erstligavereine wünschen. Ein Konstrukt wie in Leipzig aber hätte von DFB und DFL niemals zugelassen werden dürfen. Nirgendwo in Deutschland."
Gut auf den Punkt. Allein schon, dass es nur 21 handverlesene Vereinsmitglieder gibt, widerspricht jedem Sportvereins Gedanken. Auch dass Leipzig nur gewählt wurde, weil ua Vereine in Düsseldorf, Hamburg und München, die ursprünglich wohl geplant waren, sich nicht auf sowas einlassen wollten.
Leipzig wurde nur gewählr, weil man irgendwie die komplette Mannschaft von Markranstätt für ein Jahr übernahm.
Klar haben die Dosen super Bedingungen und gute Leute. Man hat ja Geld. Und ein globales Produkt in Nähe Leipzig, Salzburg, New York, Brasilien etc. Da kann man prima Spieler und Trainer tauschen etc.
Wenn selbst in den USA (!) Kritik von Fans kommt, soll das was heissen.
So ein Konstrukt hat im deutschen Fussball genauso wenig zu suchen, wie die Scheichs von PSG und ManCity. Und die letzten beiden sind zumindest echte Vereine mit Historie.
Ich wollte meinen Dorfverein nicht als Coca Cola Arschderheide in der Champions League sehen. Ohne Bezug zu irgendwas.

https://www.nytimes.com/2015/01/29/sports/soccer/fans-rebelling-against-the-red-bulls.html
 
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