Viel zu wenig Maiden hier... der IRON MAIDEN-Thread

nach einigen durchläufen hab ich mir auch ein urteil gebildet.

mit tears of a clown gibt's hier einen der schönsten maidentracks seit langem!
mit the red and the black gibt's den beschissensten maidentrack seit langem..... jedes mal wenn diese Jamsession läuft ist es zeit das Vinyl zu wechseln. bewusst habe ich diesen track noch nie zuende gehört.

der rest ist solider Stoff aus dem maidenbaukasten. ich denk einige tracks werden sicher noch wachsen. warum man the empire of the clouds auf 18 Minuten aufblasen musste ist mir ein rätel..... nach wundervollen 7 Minuten Pommes war meiner Meinung nach mit dem song alles gesagt...... danach 11 Minuten gedudel mit noch 2-3 Magic moments....... schade..... mit rund 10 Minuten wär das ein track für die Ewigkeit gewesen.
 
Greade die wunderschönen Melodien, der Groove und der absolut wahnwitzige Instrumentalpart, der vor überbordender Spielfreude nur so strotzt, macht The Red And The Black zu einem absoluten Leckerbissen, den ich Harris echt nicht mehr zugetraut hätte. Wie man den langweilig finden kann, kann ich nicht nachvollziehen. Hier zeigen Maiden, warum sie jede andere Metalband in die Tasche stecken.

Mein Schwachpunkt der Scheibe ist bis dato "Shadows Of The Valley", mich lässt der Song bisher absolut kalt.
 
Aber Red and Black is cool!?
ja kein plan. beim erstdurchlauf bin ich bei dem einen break kurz vor ende zum Plattenspieler gelaufen und hab den arm hochgerissen..... als da plötzlich dieses break und diesess woohoohoo kam dachte ich da ist was gesprungen auf der platte :D

wird mit dem ding nicht warm...... ansonsten ist auf der platte zwischen 1 und 10 wirklich alles vorhanden.
 
Habe nun ein intensives Wochenende mit der neuen Scheibe hinter mir. Dafür habe ich sogar das Forum hinten rangestellt, ich wollte mich voll und ganz mit wenig Ablenkung darauf einlassen.

Ich kann meine Eindrücke nur schwer in Worte fassen. Von einer Track für Track-Abhandlung möchte ich hier mal absehen, sieht eh jeder anders. Das Gesamtwerk zählt, und das haut mich ziemlich um. Hätte ich bei der Länge des Albums nicht mit gerechnet. Kommt zwar nicht ganz an meine Lieblings-2000er Maidenplatte "AMOLAD" ran, aber vielleicht ändert sich das auch noch.

Die Kritik an Dickinsons Gesang kann ich an manchen Stellen nachvollziehen. An den ganz hohen Stellen möchte man ihm gerne unter die Achseln packen und ein Stück hochheben. Stört mich jedoch nicht, niemand wird schließlich jünger.

Dolle Schluckbeschwerden bekomme ich bei "Tears of a Clown", das ja auf Robin Williams gemünzt ist. Wenn ich diesen Song höre, bekomme ich ständig das Bild dieses grandiosen Schauspielers vor Augen, wie er mit traurigem Blick am Rand einer Party steht und gequält lächelt. Wahnsinnsemotionen, die da bei mir hochkommen.

Und natürlich muss "Empires of the Cloud" erwähnt werden. Dieser Höhepunkt des Albums beweist wieder meine Auffassung, dass Maiden dann am allerbesten sind, wenn sie Geschichten erzählen. Wie bei "Alexander..", "To Tame...", "Dance of Death" oder natürlich "Rime". Niemals hätte ich gedacht, dass diese Band noch auf ihre alten Tage ein Lied rausbringt, dass es nicht nur von der Länge, sondern auch von der ungemein passenden Lyrics-Melodie-Melange her mit eben dem antiken Mariner aufnehmen kann. Und sie haben es geschafft. Ich finde die Story hinter dem Song wahnsinnig faszinierend, und die Umsetzung ist absolute Champions League.

Geschwafel eines Fanboys? Klar bin ich das, seit stolzen 28 Jahren. Und ich wünsche jedem, dass er eine Lieblingsband/-musik hat, die nach so vielen Jahren noch das erreicht, was die Briten bei mir erreichen. Nämlich Purzelbäume im Bauch, wenn ein neues Album angekündigt wird. Nervöses Zucken aller drei Augenlider, wenn das neue Album endlich in den Händen liegt. Und das erlösende Gefühl beim Whisky danach, wenn die Musik so geworden ist, wie man es sich wünscht.

In diesem Sinne, mehr denn je:

Up the Irons
 
Geschwafel eines Fanboys? Klar bin ich das, seit stolzen 28 Jahren. Und ich wünsche jedem, dass er eine Lieblingsband/-musik hat, die nach so vielen Jahren noch das erreicht, was die Briten bei mir erreichen. Nämlich Purzelbäume im Bauch, wenn ein neues Album angekündigt wird. Nervöses Zucken aller drei Augenlider, wenn das neue Album endlich in den Händen liegt. Und das erlösende Gefühl beim Whisky danach, wenn die Musik so geworden ist, wie man es sich wünscht.
Genau so muss es doch sein!
 
Bei Empire Of The Clouds haben Maiden, oder besser Bruce, tatsächlich am falschen Ende gespart. Ich habe sofort gemerkt, dass man da ein billiges Keyboard-Klavier hört und keinen waschechten Steinway-Flügel. Letzteres hätte dem Lied zu noch mehr Dramatik und Pathos verholfen. So ein Midi-Klavier wird dem Schinken doch gar nicht gerecht.

Ansonsten hört man sehr deutlich die Jethro Tull-Zitate in dem Song: Teilweise erinnert es mich schon an großartige Tull Songs wie Budapest, Baker Street Muse, Heavy Horses und Dark Ages. Wenn Ian Anderson noch Gast-Flöte gespielt hätte, wäre ich nicht überrascht gewesen.
 
Dolle Schluckbeschwerden bekomme ich bei "Tears of a Clown", das ja auf Robin Williams gemünzt ist. Wenn ich diesen Song höre, bekomme ich ständig das Bild dieses grandiosen Schauspielers vor Augen, wie er mit traurigem Blick am Rand einer Party steht und gequält lächelt. Wahnsinnsemotionen, die da bei mir hochkommen.

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Geschwafel eines Fanboys? Klar bin ich das, seit stolzen 28 Jahren. Und ich wünsche jedem, dass er eine Lieblingsband/-musik hat, die nach so vielen Jahren noch das erreicht, was die Briten bei mir erreichen. Nämlich Purzelbäume im Bauch, wenn ein neues Album angekündigt wird. Nervöses Zucken aller drei Augenlider, wenn das neue Album endlich in den Händen liegt. Und das erlösende Gefühl beim Whisky danach, wenn die Musik so geworden ist, wie man es sich wünscht.

In diesem Sinne, mehr denn je:

Up the Irons

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Ordentliche Scheibe, aber gegen den Pre-90s Kram halt ohne jede Chance.

Same procedure as every new IM album for the last 2o-25 years...
 
´Empire Of Clouds´ ist ein sagenhafter Song, aber irgendwie isses kein Maiden.

Ich kann mir vorstellen, dass viele Fans das bei "Somewhere In Time" oder "Seventh Son" auch gedacht haben. Klar ist es Maiden. Was soll es denn sonst sein? Queen? Bruce Dickinson Solo? Ich finde es toll, dass Maiden mal eine Nummer bringen, die nicht zu 100% den Trademarks der Band entsprechen. Klar geht die Nummer kompositorisch ausschließlich auf Bruces Kappe, aber die Band hat sich dahinter gestellt und gemeinsam das Ding eingetütet. Also ist es folglich eine Maiden-Nummer, wenn auch keine charakteristische. Who cares. Der Song ist geil und auch geil umgesetzt, bis auf das etwas kärgliche Klavier. Da wäre ein echter Flügel die bessere Wahl gewesen.
 
Du widersprichst dir ja selbst. Wenn den letzten MAIDEN-Alben eine "große Kleinigkeit" fehlte, reichen sie doch nicht an die Klassiker herklan, oder sind die gelungenen Stellen in deinen Augen/Ohren da etwa noch besser als die Highlights der Frühwerke?
Zur neuen kann ich noch nicht so viel sagen, hab etwa die Hälfte online gehört, wovon mir "The Red and the Black" (wegen der Länge und der "Ohohoho-Chöre", die bei "Heaven Can Wait einfach deutlich besser und noch nicht so kitschig klangen) und "Speed Of Light" bisher nicht so richtig gefallen. Der Rest war schon mal wirklich gut, auch wenn mir hier und da das Tempo einen Tick zu langsam ist.
Ich meinte damit, dass die langen Stücke seit Seventh Son zwar meist sehr gut waren, ihnen aber das letzte Quäntchen fehlte um zu Überstücken wie Phantom oder Rime zu werden. Dafür hatten sie ab BNW immer gleich mehrere Stück auf recht hohem Niveau dabei, wodurch der Unterschied zu den 80er Alben nicht so groß, ist wie er oft dargestellt wird. Auch weil bei denen auch immer mal kleine Hänger wie Can I play... oder Sun + Steel drauf waren. Also Erreichen nicht ganz, herankommen schon. Aber TBOS reicht meiner Meinung nach nicht nur heran, sondern erreicht sie auch. Ich glaube sogar, dass sie bei vielen selbst unter den Klassikern einen oberen Platz einehmen wird. Bei mir ist das jetzt schon so. Auch weil Book und Empire zu den besten Stücken überhaupt gehören. The Red finde ich trotz des häufig zitierten Parts klasse. Das fand ich bei Heaven can wait auch nicht besser. Und da hat mich auch der Refrain etwas genervt.
 
soo, jetzt habe ich es endlich geschafft das neue Maiden Album einmal in Ruhe mir anzuhören (über Kopfhörer). ich kann festhalten: ich mag es gern, allerdings habe ich das Problem das mir einige Songs einfach zu lang sind (geht mir aber schon länger so bei Maiden). das die Zeiten von eingängigen, straighten Songs vorbei ist...damit kann ich leben. aber mir fehlen bei einigen Songs dann doch Momenten in denen ich den Songs folgen kann ohne gross nachzudenken. aber vielleicht kommt das mit dem Alter.
 
Würde der Platte eine 5/10 geben, da ich für mich festgestellt habe, dass ich die Langtracks von Maiden mal so gar nicht brauche. (Bis auf eine handvoll Ausnahmen.)

Wenn noch mal ein neues Album kommt würde ich mir wünschen, dass die Mehrzahl der Tracks unter der 5 Minuten Grenze bleibt.
 
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