Cannibal Corpse

Ganz klar Morbid Angel
Die haben aber mehrfach geschwächelt ("Heretic", "Super Illud") und heute keinesfalls mehr den Erfolg und Status, den sie 1989 bis 1993 hatten.
Da halte ich - betrachtet man die gesamte Karriere - Cannibal Corpse für erheblich erfolgreicher und in ihren Leistungen konsistenter.
Cannibal Corpse waren immerhin die erste DM-Band, die eine Million Tonträger verkauft hatte.
 
Die haben aber mehrfach geschwächelt ("Heretic", "Super Illud") und heute keinesfalls mehr den Erfolg und Status, den sie 1989 bis 1993 hatten.
Da halte ich - betrachtet man die gesamte Karriere - Cannibal Corpse für erheblich erfolgreicher und in ihren Leistungen konsistenter.
Cannibal Corpse waren immerhin die erste DM-Band, die eine Million Tonträger verkauft hatte.
Ich rede aber nicht von der Anzahl der verkauften Platten, die übrigens mehr auf das Image zurückzuführen ist als auf die kompositorische Qualität.
Denn in dieser Hinsicht spielt Morbid Angel( wie viele andere Bands auch) in einer anderen Liga.
 
Ich rede aber nicht von der Anzahl der verkauften Platten, die übrigens mehr auf das Image zurückzuführen ist als auf die kompositorische Qualität.
Denn in dieser Hinsicht spielt Morbid Angel( wie viele andere Bands auch) in einer anderen Liga.
Genauso könnte ich sagen, dass Morbid Angel groß wurden, weil sie ein extremes satanisches Image hatten (inklusive Grabschändungen durch Band-Roadies und Azathoths Selbstkasteiungen), damit läge ich nicht falscher als du, da wissenschaftlich gewonnene und belastbare Daten dazu fehlen.
Fakt bleibt: Cannibal Corpse bewegen sich seit über 30 Jahren auf einem Erfolgsniveau, auf dem sich keine andere DM-Band so lange halten konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genauso könnte ich sagen, dass Morbid Angel groß wurden, weil sie ein extremes satanisches Image hatte (inklusive Grabschändungen durch Band-Roadies und Azathoths Selbstkasteiungen), damit läge ich nicht falscher als du, da wissenschaftlich gewonnene und belastbare Daten dazu fehlen.
Fakt bleibt: Cannibal Corpse bewegen sich seit über 30 Jahren auf einem Erfolgsniveau, auf dem sich keine andere DM-Band so lange halten konnte.
Fakt bleibt: es geht hier nicht um die Erfolgs Frage, sondern um die Ausgangs Behauptung: CC seien die Könige des Death Metals.
Und für mich persönlich sind sie das nicht, waren das nie gewesen und werden das künftig auch nicht werden.
Und egal wieviele Platten die mehr verkaufen.
In Puncto Songs Schreiben, den letztendlich gehts hauptsächlich darum in Musik, sind sie bei weitem nicht so gut wie eben Morbid Angel.

Die beiden vorab Tracks sind übrigens gar nicht so schlecht, aber auch nix was mich total aus den Socken haut.
 
Fakt bleibt: es geht hier nicht um die Erfolgs Frage, sondern um die Ausgangs Behauptung: CC seien die Könige des Death Metals.
Und für mich persönlich sind sie das nicht, waren das nie gewesen und werden das künftig auch nicht werden.
Und egal wieviele Platten die mehr verkaufen.
In Puncto Songs Schreiben, den letztendlich gehts hauptsächlich darum in Musik, sind sie bei weitem nicht so gut wie eben Morbid Angel.

Die beiden vorab Tracks sind übrigens gar nicht so schlecht, aber auch nix was mich total aus den Socken haut.
Deine Meinung.
Jedenfalls war "Red Before Black" meiner Meinung nach erheblich cooler und mit größerer Langzeitwirkung gesegnet als "Kingdoms Disdained". Und CC haben anders als Morbid Angel keinen Stinker in der Diskographie.
 
Interessante Diskussion!
Ich für meinen Teil würde eine "Sowohl-als-auch"-Position einnehmen. Für die Enticklung des Death Metal kann die Rolle von Morbid Angel gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Bedenkt, wie früh das erste Album geplant war: 1986 und damit noch vor dem Death-Debüt! Altars of Madness war dann tatsächlich perfekt, in jeder Hinsicht. Songs und Cover auf einem einzigartigen Niveau, das in der Folge nicht mehr erreicht wurde. Ich würde sogar soweit gehen, dass es nach Blessed are the Sick bergab ging. Die Tucker-Alben hatten auf mich keinen bleibenden Eindruck.

Cannibal Corpse hingegen waren immer präsent, durch Veröffentlichungen und Tournen. Die Discographie sehe ich nicht auf einem gleichbleibenden Niveau, auch hier gab es durchaus schwächere Alben. Mit Red befrore Black gelang der Band wieder ein Ausrufezeichen. Die (Zensur-)Kontroversen waren für den (kommerziellen) Erfolg bestimmt förderlich. Für Corpse spricht in meinen Augen auch, wie nahezu unbeschadet der Sängerwechsel von einer charismatisch-herausragenden Stimme wie Barnes über die Bühne ging. Konzeptionell, nicht musikalisch, sehe ich die Band aber schon Jahre in einer Sackgasse. Die Lyrics rufen allenfalls ein Gähnen hervor, die Cover finde ich zeitweise schon peinlich. Gerade im letzten Punkt könnte die Band frischen Einfluss gebrauchen. Von mir aus, bleibt beim Gore / Horrorthema. Aber bitte mit Stil.
 
Interessante Diskussion!
Ich für meinen Teil würde eine "Sowohl-als-auch"-Position einnehmen. Für die Enticklung des Death Metal kann die Rolle von Morbid Angel gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Bedenkt, wie früh das erste Album geplant war: 1986 und damit noch vor dem Death-Debüt! Altars of Madness war dann tatsächlich perfekt, in jeder Hinsicht. Songs und Cover auf einem einzigartigen Niveau, das in der Folge nicht mehr erreicht wurde. Ich würde sogar soweit gehen, dass es nach Blessed are the Sick bergab ging. Die Tucker-Alben hatten auf mich keinen bleibenden Eindruck.

Cannibal Corpse hingegen waren immer präsent, durch Veröffentlichungen und Tournen. Die Discographie sehe ich nicht auf einem gleichbleibenden Niveau, auch hier gab es durchaus schwächere Alben. Mit Red befrore Black gelang der Band wieder ein Ausrufezeichen. Die (Zensur-)Kontroversen waren für den (kommerziellen) Erfolg bestimmt förderlich. Für Corpse spricht in meinen Augen auch, wie nahezu unbeschadet der Sängerwechsel von einer charismatisch-herausragenden Stimme wie Barnes über die Bühne ging. Konzeptionell, nicht musikalisch, sehe ich die Band aber schon Jahre in einer Sackgasse. Die Lyrics rufen allenfalls ein Gähnen hervor, die Cover finde ich zeitweise schon peinlich. Gerade im letzten Punkt könnte die Band frischen Einfluss gebrauchen. Von mir aus, bleibt beim Gore / Horrorthema. Aber bitte mit Stil.
Die Tucker-Ära ist so verkehrt nicht.
Ansonsten stimme ich dir aber zu.
 
Interessante Diskussion!
Ich für meinen Teil würde eine "Sowohl-als-auch"-Position einnehmen. Für die Enticklung des Death Metal kann die Rolle von Morbid Angel gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Bedenkt, wie früh das erste Album geplant war: 1986 und damit noch vor dem Death-Debüt! Altars of Madness war dann tatsächlich perfekt, in jeder Hinsicht. Songs und Cover auf einem einzigartigen Niveau, das in der Folge nicht mehr erreicht wurde. Ich würde sogar soweit gehen, dass es nach Blessed are the Sick bergab ging. Die Tucker-Alben hatten auf mich keinen bleibenden Eindruck.

Cannibal Corpse hingegen waren immer präsent, durch Veröffentlichungen und Tournen. Die Discographie sehe ich nicht auf einem gleichbleibenden Niveau, auch hier gab es durchaus schwächere Alben. Mit Red befrore Black gelang der Band wieder ein Ausrufezeichen. Die (Zensur-)Kontroversen waren für den (kommerziellen) Erfolg bestimmt förderlich. Für Corpse spricht in meinen Augen auch, wie nahezu unbeschadet der Sängerwechsel von einer charismatisch-herausragenden Stimme wie Barnes über die Bühne ging. Konzeptionell, nicht musikalisch, sehe ich die Band aber schon Jahre in einer Sackgasse. Die Lyrics rufen allenfalls ein Gähnen hervor, die Cover finde ich zeitweise schon peinlich. Gerade im letzten Punkt könnte die Band frischen Einfluss gebrauchen. Von mir aus, bleibt beim Gore / Horrorthema. Aber bitte mit Stil.
Beim Splatter-Image kommt halt hinzu, dass CC dort nach Barnes Weggang aus kommerziellen Gründen deutlich auf die Bremse traten. Wirklich umstrittene Songs wie "Necropedophile" gibt es ja - laut Aussagen der Band - ganz bewusst nicht mehr.
 
Tja, was macht die wirklich grossen DM-Combos aus? Eine Frage, die mich schon immer umtrieb, und je mehr ich darüber nachdenke, ist es mMn vor allem der Einfluss auf die Szene, die Bands, auf den status-quo der DM-Landschaft, was eine Band vorzuweisen hat. Was treibt ein Genre an, was bringt es nach vorne, wer ist der Taktgeber, wer hat die besten riffs, wer erweitert das enge DM-Korsett der Anfangstage um passende Nuancen, ohne dass der sound verwässert oder gar derart abgeändert wird, dass man die Band kaum noch wiedererkennt? Und eben in diesen Punkten stehen MA ganz klar über dem Rest. Welche andere DM Band der Anfangstage hat sich mehrmals quasi neuerfunden und dabei mehr Klassiker aufgenommen als MA? Ich komme bei denen zumindest auf 4 lupenreine 10-Punktealben (AoM, BatS, FFttF, GttA), die allesamt komplett unterschiedlich klingen, aber dennoch zu 100% nach MA klingen. Ich bin ein grosser Fan von Bands, die auch gerne mal mit genrefremden Stilmitteln experimentieren, auch wenn das manchmal in die Hose geht (siehe Illud, oder Entombed's Same Difference). Ist mir dennoch im Endeffekt lieber als eine Band die sich stets nur in ihrer Wohlfühlzone bewegt, wie eben CC. Bands wie Necrovore, Gorguts, Immolation, Autopsy, Entombed, oder neuere Bands wie Grave Miasma, Blood Incantation oder Mitochondrion haben in eben jener Disziplin, zu neuen Ufern aufbrechen zu wollen, wesentlich mehr für die DM Soundentwicklung getan, als es CC auf 100 Alben tun könnten. Nicht falsch verstehen, ich halte Corpse für eine tolle DM Band und ihr Schaffenswerk ist einmalig. Ich kaufe mir sicherlich die Neue, und werde es auch geil finden, weiss aber auch jetzt schon, dass die nach ca. 6-8 Durchgängen wohl eher dasselbe Schicksal wie die Vorängeralben ereilen und kaum noch aus dem Regal gezogen wird.
Der rein kommerzielle Aspekt ist für mich dagegen ziemlich irrelevant. Sonst müssten wir hier über Bands diskutieren, die nichts mit dem gemein haben, was ich gemeinhin unter DM verstehe. Und ich gönne CC durchaus den Status als DM millionarios aufgrund ihrer über 30jährigen Karriere voller Hingabe und Besessenheit, weiterhin Blut und Gedärme spritzen und Schädel und gepeinigte Leiber gewaltsam zerstückelt zu lassen.
 
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Für mein Dafürhalten und mit Blick auf meine DM-Sozialisation scheiden Morbid Angel für die Position der Könige aus. Ich habe mir deren Alben erst später nachgekauft. Cannibal Corpse waren mein Hauptbezugspunkt in Sachen DM, nein eigentlich waren es Amon Amarth, aber als reine DM Band scheiden sie ja (mittlerweile) aus, danach kamen Obituary, Autopsy, Six Feet Under und Vader. Auch hatte ich "damals" nicht unbedingt die Klassiker-Alben im Regal, was wohl an der Erhältlichkeit oä lag. Alben wie "Kill" oder "Evisceration Plague" haben mich als Jungedlicher immer weggeblasen. Vom Standpunkt meiner Sozialisation aus geht der Titel an Cannibal Corpse. Aber auch sonst scheinen mir CC auf dieser Position richtig: Konstant gute bis klasse Alben; was auch bedeutet, dass sie mit späteren Alben immer noch qualitativ punkten konnten und können und es zudem noch einige Songs mit "Hitpotential" gibt. Was die Entwicklungsgeschichte anbetrifft, kann man natürlich zu einem anderen Schluss kommen: Morbid Angel, Possessed oder Death oder irgendeine schwedische Ursuppenband, auch was möglicherweise die Einstellung der jew Band anbetrifft. Jemand, dem es aufs Image im Sinne einer irgendwie gearteten spirituellen "Ernsthaftigkeit" ankommt, wird eher Morbid Angel oder vllt sogar Deicide anführen, jemand, dem das egal ist, vllt eher Death oder CC oder oder oder. Für den einen oder anderen wird wohl eine schwedische, britische oder niederländische Band das Rennen machen.
 
Tja, was macht die wirklich grossen DM-Combos aus? Eine Frage, die mich schon immer umtrieb, und je mehr ich darüber nachdenke, ist es mMn vor allem der Einfluss auf die Szene, die Bands, auf den status-quo der DM-Landschaft, was eine Band vorzuweisen hat. Was treibt ein Genre an, was bringt es nach vorne, wer ist der Taktgeber, wer hat die besten riffs, wer erweitert das enge DM-Korsett der Anfangstage um passende Nuancen, ohne dass der sound verwässert oder gar derart abgeändert wird, dass man die Band kaum noch wiedererkennt? Und eben in diesen Punkten stehen MA ganz klar über dem Rest. Welche andere DM Band der Anfangstage hat sich mehrmals quasi neuerfunden und dabei mehr Klassiker aufgenommen als MA? Ich komme bei denen zumindest auf 4 lupenreine 10-Punktealben (AoM, BatS, FFttF, GttA), die allesamt komplett unterschiedlich klingen, aber dennoch zu 100% nach MA klingen.
Also wenn man es so sieht, sehe ich eindeutig Death ganz vorne. Denn von Death klingt JEDES Album absolut einzigartig und ist ein Meilenstein des Genres. Eine lupenreine Diskographie, ohne sich ein einziges mal selbst zu kopieren, sich dabei aber immer treu geblieben und trotz starker Veränderungen im Sound unverkennbar und unverwässert Death (Metal). Morbid Angel kommen da zwar nah ran, aber haben doch in ihrer Diskographie ein paar (leichte) Ausreißer nach unten und sogar einen totalen Stinker. Natürlich muss man dabei erwähnen, dass Death 2001 leider schon viel zu früh Geschichte waren und man nicht weiß, wie die Band heute klingen würde. Dennoch wäre das reine Spekulation und man kann nur das bewerten, was da ist und da sind Death imo die unangefochtenen Könige des Death Metal (wenn man schon bei diesem Begriff bleiben will).
 
Also wenn man es so sieht, sehe ich eindeutig Death ganz vorne. Denn von Death klingt JEDES Album absolut einzigartig und ist ein Meilenstein des Genres. Eine lupenreine Diskographie, ohne sich ein einziges mal selbst zu kopieren, sich dabei aber immer treu geblieben und trotz starker Veränderungen im Sound unverkennbar und unverwässert Death (Metal). Morbid Angel kommen da zwar nah ran, aber haben doch in ihrer Diskographie ein paar (leichte) Ausreißer nach unten und sogar einen totalen Stinker. Natürlich muss man dabei erwähnen, dass Death 2001 leider schon viel zu früh Geschichte waren und man nicht weiß, wie die Band heute klingen würde. Dennoch wäre das reine Spekulation und man kann nur das bewerten, was da ist und da sind Death imo die unangefochtenen Könige des Death Metal (wenn man schon bei diesem Begriff bleiben will).
Death gibt es aber nicht mehr.
Sonst gäbe es wohl kaum einen, der ihren Anspruch auf den Thron verneinen würde.
 
Also wenn man es so sieht, sehe ich eindeutig Death ganz vorne. Denn von Death klingt JEDES Album absolut einzigartig und ist ein Meilenstein des Genres. Eine lupenreine Diskographie, ohne sich ein einziges mal selbst zu kopieren, sich dabei aber immer treu geblieben und trotz starker Veränderungen im Sound unverkennbar und unverwässert Death (Metal). Morbid Angel kommen da zwar nah ran, aber haben doch in ihrer Diskographie ein paar (leichte) Ausreißer nach unten und sogar einen totalen Stinker. Natürlich muss man dabei erwähnen, dass Death 2001 leider schon viel zu früh Geschichte waren und man nicht weiß, wie die Band heute klingen würde. Dennoch wäre das reine Spekulation und man kann nur das bewerten, was da ist und da sind Death imo die unangefochtenen Könige des Death Metal (wenn man schon bei diesem Begriff bleiben will).
Darauf habe ich gewartet;)
In meiner kleinen, engstirnig aber trotzdem bunt ausgelegten DM-Welt haben Death nach '91 keinen DM mehr gespielt. Das ist hervorragende, tolle Musik, aber das läuft bei mir nicht mehr wirklich unter DEATH-Metal, da ab der Individual der Schwerpunkt von Death auf Metal gelegt wurde. Da fehlt mir der grosse schwere Hammer, und einige weitere wichtige Zutaten (blasts, tiefergelegte Gitarren und weniger Melodie) um für mich noch als echter DM durchzugehen.
 
Death gibt es aber nicht mehr.
Sonst gäbe es wohl kaum einen, der ihren Anspruch auf den Thron verneinen würde.
Richtig. Wenn es in der Diskussion nur um noch aktive Bands geht, dann wird's natürlich schwierig. Da würde ich sagen, kann einfach keine Band diesen Anspruch für sich erheben und wir lassen den toten König einfach ruhen ;)

Darauf habe ich gewartet;)
In meiner kleinen, engstirnig aber trotzdem bunt ausgelegten DM-Welt haben Death nach '91 keinen DM mehr gespielt. Das ist hervorragende, tolle Musik, aber das läuft bei mir nicht mehr wirklich unter DEATH-Metal, da ab der Individual der Schwerpunkt von Death auf Metal gelegt wurde. Da fehlt mir der grosse schwere Hammer, und einige weitere wichtige Zutaten (blasts, tiefergelegte Gitarren und weniger Melodie) um für mich noch als echter DM durchzugehen.
Das ist dann aber tatsächlich eine sehr engstirnige Sichtweise, wie du selbst schon sagst. Gerade deswegen finde ich Death so großartig, eben weil sie ihren Sound so krass verändert haben und dennoch - meiner Meinung nach - dabei nie ausgewimpt sind. Das kann imo kaum eine andere Band im Metal für sich behaupten.
 
Richtig. Wenn es in der Diskussion nur um noch aktive Bands geht, dann wird's natürlich schwierig. Da würde ich sagen, kann einfach keine Band diesen Anspruch für sich erheben und wir lassen den toten König einfach ruhen ;)


Das ist dann aber tatsächlich eine sehr engstirnige Sichtweise, wie du selbst schon sagst. Gerade deswegen finde ich Death so großartig, eben weil sie ihren Sound so krass verändert haben und dennoch - meiner Meinung nach - dabei nie ausgewimpt sind. Das kann imo kaum eine andere Band im Metal für sich behaupten.
Ich würde nicht einmal behaupten, sie hätten ihren Sound krass verändert. Das wirkt nur so, wenn man die Spätwerke mit dem Debüt vergleicht.
Von Album zu Album hingegen ist die Veränderung gar nicht so extrem.
 
Also wenn man es so sieht, sehe ich eindeutig Death ganz vorne. Denn von Death klingt JEDES Album absolut einzigartig und ist ein Meilenstein des Genres. Eine lupenreine Diskographie, ohne sich ein einziges mal selbst zu kopieren, sich dabei aber immer treu geblieben und trotz starker Veränderungen im Sound unverkennbar und unverwässert Death (Metal). Morbid Angel kommen da zwar nah ran, aber haben doch in ihrer Diskographie ein paar (leichte) Ausreißer nach unten und sogar einen totalen Stinker. Natürlich muss man dabei erwähnen, dass Death 2001 leider schon viel zu früh Geschichte waren und man nicht weiß, wie die Band heute klingen würde. Dennoch wäre das reine Spekulation und man kann nur das bewerten, was da ist und da sind Death imo die unangefochtenen Könige des Death Metal (wenn man schon bei diesem Begriff bleiben will).

:verehr:

Es lassen sich keine würdigeren und wahreren Worte finden.
 
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