Ich war am Überlegen, irgendwas Fieses über Sabaton zu schreiben, als ich die unsägliche Band mal wieder ganz oben im Forum entdecken musste. Stattdessen gibt es lieber einen positiven Beitrag über eine meiner absoluten Lieblingsbands, die zugleich den radikalen Gegenentwurf zu überproduziertem und seelenlosem Plastik Heavy Metal, der genau genommen weder heavy noch metal ist, darstellt:
Gorgon aus Japan haben zwischen 1996 und 2005 auf gefühlt mindestens zwanzig Siebenzollern, allesamt bildschön in fantastische Headlight-Cover gekleidet, die Fahne der NWoBHM hochgehalten wie keine zweite Band, klangen dabei britischer als jede britische Band nach 1984 und haben mit erschreckender Konstanz kleine Hits für den Underground produziert, die sensationell gut gealtert sind - kein Wunder, wenn man bedenkt, dass der Sound von Gorgon im Grunde schon während seiner Entstehung fünfzehn, zwanzig Jahre alt gewesen ist.
Alleinstellungsmerkmal und Reizpunkt zugleich ist der Gesang von Sänger/Bassist Shigeyuki Koide, der zum einen nicht gerade die personifizierte Intonationssicherheit ist und zum anderen selbst für einen Japaner einen wirklich starken Akzent hat. Man stelle sich eine Nippon-Version von Soldiers Gary Phillips vor, wie er an nem etwas unsicheren Tag immer mal wieder knapp am anvisierten Ton vorbeischrammt. Instrumental ist dagegen jedes Element des Trios - in der Spätphase durch Noboru "Jero" Sakuma an der zweiten Gitarre zum Quartett erweitert - ausgesprochen tight und technisch versiert.
Was dem "Sabaton-Fan an sich" ganz sicher übel aufstoßen dürfte, ist der vollkommen authentische und ehrliche LowFi Sound, der sich quer durch sämtliche Veröffentlichungen der Bandgeschichte zieht. Analog and underground as can be, in bester Tradition der legendären NWoBHM Eigenpressungen.
Summa summarum handelt es sich bei Gorgon um eine außergewöhnliche und herausragende Bande von Maniacs, wie man sie selbst im gegenwärtigen, vielschichtigen und vielseitigen Untergrund nur ganz selten antrifft und die von der kleinen, aber erlesenen Schar ihrer Anhänger völlig zu Recht mit Inbrunst geworshiped wird.
Anspieltipp für Einsteiger:
Gorgon aus Japan haben zwischen 1996 und 2005 auf gefühlt mindestens zwanzig Siebenzollern, allesamt bildschön in fantastische Headlight-Cover gekleidet, die Fahne der NWoBHM hochgehalten wie keine zweite Band, klangen dabei britischer als jede britische Band nach 1984 und haben mit erschreckender Konstanz kleine Hits für den Underground produziert, die sensationell gut gealtert sind - kein Wunder, wenn man bedenkt, dass der Sound von Gorgon im Grunde schon während seiner Entstehung fünfzehn, zwanzig Jahre alt gewesen ist.
Alleinstellungsmerkmal und Reizpunkt zugleich ist der Gesang von Sänger/Bassist Shigeyuki Koide, der zum einen nicht gerade die personifizierte Intonationssicherheit ist und zum anderen selbst für einen Japaner einen wirklich starken Akzent hat. Man stelle sich eine Nippon-Version von Soldiers Gary Phillips vor, wie er an nem etwas unsicheren Tag immer mal wieder knapp am anvisierten Ton vorbeischrammt. Instrumental ist dagegen jedes Element des Trios - in der Spätphase durch Noboru "Jero" Sakuma an der zweiten Gitarre zum Quartett erweitert - ausgesprochen tight und technisch versiert.
Was dem "Sabaton-Fan an sich" ganz sicher übel aufstoßen dürfte, ist der vollkommen authentische und ehrliche LowFi Sound, der sich quer durch sämtliche Veröffentlichungen der Bandgeschichte zieht. Analog and underground as can be, in bester Tradition der legendären NWoBHM Eigenpressungen.
Summa summarum handelt es sich bei Gorgon um eine außergewöhnliche und herausragende Bande von Maniacs, wie man sie selbst im gegenwärtigen, vielschichtigen und vielseitigen Untergrund nur ganz selten antrifft und die von der kleinen, aber erlesenen Schar ihrer Anhänger völlig zu Recht mit Inbrunst geworshiped wird.
Anspieltipp für Einsteiger:
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