Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
Als Besucher hat man es natürlich nicht so leicht.Gefällt mir gut das der FCK grade so herrlich den Berliner Weltklub vom Rasen fegt ! Und das in Berlin.
Wenn auch meine Sympathie für den FCK seit dem 26. Oktober 1996 etwas verflacht ist...
Da war mein einziger Besuch auf dem Betzenberg.
Finde ich nicht. An sich ist mir Hertha BSC wurscht, aber im Gedenken an Kay Bernstein hätte ich ihnen heute einen Sieg (und auch ein Finale im eigenen Stadion) gegönnt.Hertha raus?
Schön.
>Aus KarlsruheAlleine wegen der Betrügereien mit der Insolvenz-Geschichte und der Verarschung seiner Gläubiger (und alles unter Duldung der DFL!) rangiert der FCK auf Platz 1 der widerwärtigsten Vereine ever. Auf ewig. Sogar vor dem VFB und Leipzig.
Wenn es danach geht, müsste man Schalke hassen. Meineid in den 70ern. Staatliche Unterstützung usw.Alleine wegen der Betrügereien mit der Insolvenz-Geschichte und der Verarschung seiner Gläubiger (und alles unter Duldung der DFL!) rangiert der FCK auf Platz 1 der widerwärtigsten Vereine ever. Auf ewig. Sogar vor dem VFB und Leipzig.
Schalke kann man höchsten bedauern und bemitleiden.Wenn es danach geht, müsste man Schalke hassen. Meineid in den 70ern. Staatliche Unterstützung usw.
Öhm. Nein. Die haben ihre Situation seit Jahren selbst in die Wege geleitet. Seit Jahren hü und hott. Keine klare Linie. Keine Kontinuität. Wenn die dieses Jahr in die dritte Liga absteigen, ist das die logische Konsequenz der jahrelangen stümperhaften Vereinspolitik.Schalke kann man höchsten bedauern und bemitleiden.
Ich hasse niemanden persönlich, vor allem nicht Fans irgendeines Vereins. Ähnlich wie in der Musik, sind mir Leute, die sich für die gleiche Sache interessieren, näher als solche, die diese Leidenschaft nicht teilen.
Trotzdem gibt es unter den Vereinen ein vollkommen subjektives Ranking der unsympathischen Vereine, basierend auf Faktoren wie: Lokalrivalität, Retortenhaftigkeit, unsympathische Investoren (wegen eines solchen hätte es mein eigener Verein beinahe auf die Liste geschafft) und Sponsoren, Kontinuität an unsympathischen handelnden Personen, schräge Moves von Vereinsführung, Trainern oder Spielern und völlig unerklärbarer Abneigung.
Hier meine Flop 10 (Schlipse, auf die ich gleich drauftrete, bitte einfach abnehmen):
1. FC Bayern (wie im echten Leben: Sieger in all den genannten Kategorien, außer der letzten)
2. Hertha BSC (ohne Kay Bernstein wären sie an Platz 1 und das nur wegen der letzten Kategorie)
3. FC Ingolstadt
4. VfL Wolfsburg
5. RB Leipzig
6. FC Augsburg
7. Energie Cottbus
8. Waldhof Mannheim
9. Dynamo Dresden
10. Jahn Regensburg
Die Frage "Wie ist es passiert" wurde natürlich nicht beantwortet. Eigentlich wie immer um Spiegel. Ansonsten lebenswerter Artikel. Danke fürs Teilen.Er ertränkte seinen Frust im Wein, sagt er. Wenn er nicht schlafen konnte, und nachts schlief er da kaum noch, setzte er astronomische Summen auf Kricketspiele auf der anderen Seite der Welt. Oft verlor er. »In einer solchen Situation muss man schauen, dass man sich selbst nicht verliert.« Hamann wankte, aber er verlor sich nicht. Der Fußball half ihm dabei. Der wurde in diesen Wochen Teil seiner Therapie. »Und irgendwann«, sagt Hamann, »kam wieder Sonnenschein.«
2009 beendete Hamann seine Premier-League-Karriere. Er blieb in England, begann mit den Trainerscheinen, lernte unter Sven-Göran Eriksson und heuerte als Cheftrainer beim Fünftligisten Stockport City an. Nach vier Monaten schmiss Hamann hin. Er sagt halb ernst: »Wir haben zu viele Spiele verloren. Das lag nicht an mir. Das lag an den Spielern.«
Aber er merkte mit der Zeit auch, dass es ihm an etwas fehlte, so sagt er es. Was genau, das kann er gar nicht sagen. Aber in ihm schlummerte nicht der Trainer, auf den er selbst gehofft hatte. Und so gab er den Traum auf. Keine Trauer, keine Reue. Dafür ist Hamann zu pragmatisch.
Er begleitete dann für die BBC Spiele, analysierte für das irische Fernsehen Weltmeisterschaften, später auch in Deutschland für Sky. Und mit der Zeit wurde aus Liebhaberei Beruf. Auf einmal war Hamann »TV-Experte«, auch wenn er selbst diesen Begriff nicht mag.
Hamann merkte, dass es einen großen Unterschied macht, ob man etwas in Dublin, London oder in München sagt. »Die Briten sind deutlich rustikaler als die Deutschen«, meint er. »Die fühlen sich nicht so schnell angegriffen. In Deutschland wird Kritik sehr schnell persönlich genommen.« Im Spitzensport, in der Leistungsgesellschaft, da werde man eben bewertet. Da müsse man so was aushalten, findet er. Es werde ja der Spieler bewertet, nicht der Mensch. Das ist ihm wichtig. Wo er die Grenze zieht? »Was ich im Fernsehen sage, das will ich den Leuten auch unter vier Augen sagen können.«
Tatsächlich basieren Hamanns Prinzipien auch auf dem genauen Gegenteil: auf Distanz. Er sagt: »Ich habe aus dem aktuellen Fußball mit niemandem Kontakt. Und ich will das auch nicht. Mal angenommen, ich gehe mit einem Trainer etwas essen, trinke zwei Gläser Wein, unterhalte mich nett, finde ihn sympathisch, und am nächsten Wochenende spielt seine Mannschaft nicht gut. Und in meinem Kopf habe ich: Der ist so nett, das kannst du jetzt nicht sagen. Diese Abhängigkeit würde mich daran hindern, meinen Job vernünftig zu machen.«
Dieser Versuch der größtmöglichen Distanz wirkt mindestens ehrgeizig. In einer Branche, in der jeder mit jedem per Du ist. Der Versuch ist umso ambitionierter für jemanden, der lange Teil des Systems war. Neun Jahre spielte Hamann beim FC Bayern, bevor er nach England wechselte. Den Offiziellen in München gilt er heute eher als Nestbeschmutzer denn als Held. Beim Dauerrivalen in Dortmund sind sie ähnlich schlecht auf Hamann zu sprechen. Man kann das in diesem Fall auch als Lob verstehen.
Hamann sagt: »Ich bin unheimlich dankbar für die Chance, die ich bei den Bayern bekommen habe. Aber ich bewerte sie wie jeden anderen Verein. Das muss ich. Ich schulde den Bayern nichts, und die Bayern schulden mir nichts.«
Michael Leopold hat mit vielen TV-Experten zusammengearbeitet. Leopold, ein sportlicher Typ Anfang 50, moderiert seit Mitte der Neunzigerjahre, seit mehr als 20 Jahren für Sky. Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus, Hamann, sie alle standen an seiner Seite. Wenn Leopold und Hamann heute durch die Bundesliga führen, wirkt das mitunter wie guter Bulle, böser Bulle. Leopold, der charmante Kumpeltyp, Hamann, der Beißer, der auch mal hinlangt. »Manchmal«, sagt Leopold, »muss ich in den diplomatischen Dienst, das schon. Aber dieses Bild vom dauernörgelnden Didi, das ist völliger Quatsch!«
Hamann bereite sich akribisch vor, überlasse nichts dem Zufall, schaue unzählige Spiele, Zusammenfassungen. Und Hamann sei in all den Jahren auch handwerklich viel besser geworden. Weil er lernen wollte. Seine Antworten wurden kürzer, pointierter. Weniger Erklärschleifen, sagt Leopold. Weniger »calmundesk«.
Was immer gleich blieb: Hamann will vor den Sendungen nicht wissen, welche Fragen Leopold und seine Kolleginnen ihm gleich stellen. Um seine Antworten nicht zu zerdenken. Kein Konzept, das Hamann erfunden hätte. Aber ungewöhnlich ist es doch.
Michael Leopold ist in der Bundesliga so gut vernetzt wie kaum ein anderer. Er weiß aus unzähligen Gesprächen, dass viele in der Branche Hamann und seine Art sehr schätzen. Er hört aber natürlich auch das Gegenteil. »Der Didi ist auch ein Mensch. Natürlich freut ihn das nicht. Aber er hat zum Glück ein dickes Fell.«
Was Hamann besonders mache: »Didi sieht wahnsinnig viel. Und er sieht es wahnsinnig schnell. Er hat seinen eigenen Kopf. Er sagt, was er denkt. Und er ist immer offen für Widerspruch.«
In einer Branche, in der schon Jugendspieler darauf geschult werden, in Interviews alles Kontroverse und Widersprüchliche zu vermeiden, fällt einer wie Hamann natürlich auf.
Manchmal schreckt er nicht mal davor zurück, sich selbst zu widersprechen. So sagt er etwa, dass er als Bayer zwar qua Geburt konservativ sei, trotzdem aber nicht an Gott glaube. In England würde er aktuell die Arbeiterpartei Labour wählen. Sein Lieblingspolitiker sei Boris Pistorius, der Verteidigungsminister von der SPD. Er würde eher an den Protesten der Klimaaktivisten der Letzten Generation teilnehmen als an jenen der Landwirte. Hamann erkennt den Widerspruch, und es ist ihm doch egal.
Manchmal wirkt Hamann wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Dann ätzt er, Marlboro Gold rauchend, am Steuer seines riesigen Audis über Nachwuchsleistungszentren und die Entmündigung der jungen Spieler. Über Laptoptrainer und Wortkreationen im modernen Fußball, »Gegenpressing«, »Restverteidigung«, »Umschaltmomente«. Darüber, dass »die Wissenschaft den Sport übernommen« habe und die Einfachheit dem Sport abhandenkomme.
Unter seinen Instagram-Posts rufen sie ihn »Clown«, »Dummschwätzer«, »Ahnungsloser«, oder »Zwinker-Didi« wegen des zuckenden Auges, das er seit seiner Kindheit hat. Und das sind noch eher milde Worte zwischen allerlei Justiziablem. Hamann sagt: »Das lässt mich kalt. Darüber muss ich schmunzeln.« Für ihn ist das keine Floskel. »Wenn sie mir Parteilichkeit vorwerfen würden: Das würde mich treffen.«
Hamann hat keinen Social-Media-Manager, keinen Berater, niemanden, der die Dinge für ihn regelt. Seit dem Ende seiner aktiven Karriere macht er alles selbst.
Zur Polizei ging er nur ein einziges Mal. Einer hatte Hamann gedroht, dass ihm etwas zustoßen werde, wenn er so weitermache. Das ging Hamann zu weit.
In der echten Welt bekomme er von dem ganzen Hass kaum etwas mit. Da gehe es vor allem um Autogramme, ein gemeinsames Foto. Nur auf dem Oktoberfest letztes Jahr habe ihn mal einer besoffen angepöbelt. Dass die Nationalmannschaft so mies abschneide, weil Hamann die so scharf kritisiere, hatte der gemeint und ihn in »aggressiver Grundstimmung irgendwas in Richtung Arschloch« genannt.
Angst habe er keine. »Ich laufe nicht mit Kapuze und Sonnenbrille durch die Stadt oder durchs Stadion.« Hamann verweist auf seine »dicke Haut« aus seiner Zeit als Spieler. Als sein Mentor Franz Beckenbauer ihn einmal als »Stolperer« schmähte und das später zurücknahm. Als die »Bild« seinen Kopf auf eine von elf Würsten montierte, als es bei der Nationalmannschaft gerade nicht so lief. Er selbst: die »Null-Bock-Wurst«. Begeistert habe ihn das nicht. Trotzdem sagt er: »Die Kritik war in der Sache richtig.«
Hamann ist wegen des Brexits nach München zurückgezogen, nach München-Solln. Ein beschaulicher Randbezirk mit prachtvollen Häusern, durch deren Vorgärten im Winter Eichhörnchen sausen. Hier findet Hamann Ruhe.
Er lebt in einer hübschen Neubauwohnung im zweiten Stock mit Blick übers Karree, nur 500 Meter entfernt von dem Ort, wo er aufgewachsen ist und wo seine Eltern immer noch wohnen. An der Wand hängen Fotos von Hamann mit seinen Töchtern und allerlei Postkarten. Einige Trophäen hat Hamann auf dem Kühlschrank so weit nach hinten geschoben, dass man nur ihre Spitzen sehen kann.
Wo er sich in ein paar Jahren sieht? Ob er es nicht doch noch mal als Trainer versuchen möchte? »Nein«, sagt Hamann. »Hiermit beende ich offiziell meine Karriere!«
Er könne sich gut vorstellen, so weiterzumachen wie bisher: über Fußball sprechen. Das mache ihm großen Spaß. Hier redet ihm keiner rein.
In der großen Fußballwelt sieht Hamann sich, wenn überhaupt, eher im Strategischen, Sportdirektor, technischer Direktor, so was. Das größte Argument dagegen ist bislang: »Mich hat einfach niemand gefragt.«
10. Jahn Regensburg
Da fehlen aber noch die "K" Vereine, die Hansa, Fischköpfe und Totenkopfträger. Dann ist die Liste vollständig.Ich hasse niemanden persönlich, vor allem nicht Fans irgendeines Vereins. Ähnlich wie in der Musik, sind mir Leute, die sich für die gleiche Sache interessieren, näher als solche, die diese Leidenschaft nicht teilen.
Trotzdem gibt es unter den Vereinen ein vollkommen subjektives Ranking der unsympathischen Vereine, basierend auf Faktoren wie: Lokalrivalität, Retortenhaftigkeit, unsympathische Investoren (wegen eines solchen hätte es mein eigener Verein beinahe auf die Liste geschafft) und Sponsoren, Kontinuität an unsympathischen handelnden Personen, schräge Moves von Vereinsführung, Trainern oder Spielern und völlig unerklärbarer Abneigung.
Hier meine Flop 10 (Schlipse, auf die ich gleich drauftrete, bitte einfach abnehmen):
1. FC Bayern (wie im echten Leben: Sieger in all den genannten Kategorien, außer der letzten)
2. Hertha BSC (ohne Kay Bernstein wären sie an Platz 1 und das nur wegen der letzten Kategorie)
3. FC Ingolstadt
4. VfL Wolfsburg
5. RB Leipzig
6. FC Augsburg
7. Energie Cottbus
8. Waldhof Mannheim
9. Dynamo Dresden
10. Jahn Regensburg
Gegen RWE bin ich draußen und lass mich gerne von unseren Neuzugängen positiv überraschenHat @Azrael2004 sein Sparschwein geplündert?Weil...
1860 holt „schnellsten Spieler aller Regionalligen“: Muteba kommt aus Nürnberg
Der in Abstiegsnöte geratene Drittligist TSV 1860 München setzt seine Einkaufstour fort und hat sich die Dienste von Nürnbergs Linksaußen Eliot Muteba gesichert.www.transfermarkt.de
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen