Der allgemeine Fußballthread II

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Ohauerha ..... :cool::cool:
 
Ich sag mal so, schlechter werden sie mit ihm nicht werden...
Das stimmt zwar, aber es öffnet auch neue Probleme, denn er wird nicht auf der Bank sitzen. Gündogan als Kapitän sollte gesetzt sein, Goretzka & Kimmich wollen auch beide spielen. Und keiner von denen denkt defensiv genug und ist ein echter 6er (wie Groß oder vorher Khedira oder Frings). Ich halte das für einen Fehler, außer Nagelsmann ist konsequent und lädt dann Kimmich und/oder Goretzka erst gar nicht einn.
 
Kimmich kann RV spielen, Goretzka die Bank wärmen. Auf die Weise kann Nagelsmann entweder 4-3-3 mit Andrich hinter Gündogan und Kroos als defensive Absicherung oder 5-2-3 ohne Andrich, dafür aber mit zusätzlichem IV spielen lassen. Beides können die Stuttgarter und Leverkusener durch ihre Vereine, Bayernspieler stellt der Julian am besten so wenige wie möglich auf: Musiala und Kimmich, das genügt vollkommen.
 
Liebe Löwen,
zunächst freue ich mich, dass unsere Mannschaft ihren Erfolgskurs weiter fortsetzt und sich mittlerweile mit elf Punkten von der Abstiegsregion abgesetzt hat. Mir ist bei meinem kurzen Kennenlernen mit den Spielern vor zwei Wochen aufgefallen, dass das Team harmonisch, geschlossen und leistungswillig wirkt. Daran hat auch unser neuer Trainer Argirios Giannikis einen großen Anteil. Danke für die Arbeit!
Es beschäftigt mich auch ein anderes Thema: Mit großem Bedauern habe ich gestern registriert, dass die DFL die Verhandlungen mit dem einzig übrig gebliebenen Investor auf Druck der aktiven Fanszene abgebrochen hat. Es ist zweifelsfrei ein Sieg für die Ultras, aber eine große Niederlage für die weitere Entwicklung des deutschen Fußballs. Die DFL und auch die Fans hätten mit diesem Milliarden-Deal ohne Stimmrecht keinen Nachteil gehabt, sondern deutliche Vorteile daraus gezogen.
Die Vertreter von 24 Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga hatten für den Investoren-Einstieg gestimmt, und jetzt will die DFL davon nichts mehr wissen, und das nur, weil man vor den lauten und organisierten Fans Angst hat? Aber was ist mit den friedfertigen Fans und Familien, die den Fußball ebenfalls lieben? Warum werden diese Stimmen nicht gehört?
Wenn sich der deutsche Fußball weiter vor der Zukunft verschließt, wird das gravierende Konsequenzen auf das sportliche Niveau sowie die Inlands- und Auslandsvermarktung haben. Leidtragender wird am Ende der Konsument (der Fan) sein, der etwa mit höheren Kosten bei den Eintrittspreisen oder im Merchandising rechnen muss. Ist es das, was die aktive Fanszene will? Damit ist aus meiner Sicht niemandem geholfen.
Einmal Löwe, immer Löwe
Hasan Ismaik

Möchte wissen wer dessen Ghostwriter ist! ;)
 
Liebe Löwen,
zunächst freue ich mich, dass unsere Mannschaft ihren Erfolgskurs weiter fortsetzt und sich mittlerweile mit elf Punkten von der Abstiegsregion abgesetzt hat. Mir ist bei meinem kurzen Kennenlernen mit den Spielern vor zwei Wochen aufgefallen, dass das Team harmonisch, geschlossen und leistungswillig wirkt. Daran hat auch unser neuer Trainer Argirios Giannikis einen großen Anteil. Danke für die Arbeit!
Es beschäftigt mich auch ein anderes Thema: Mit großem Bedauern habe ich gestern registriert, dass die DFL die Verhandlungen mit dem einzig übrig gebliebenen Investor auf Druck der aktiven Fanszene abgebrochen hat. Es ist zweifelsfrei ein Sieg für die Ultras, aber eine große Niederlage für die weitere Entwicklung des deutschen Fußballs. Die DFL und auch die Fans hätten mit diesem Milliarden-Deal ohne Stimmrecht keinen Nachteil gehabt, sondern deutliche Vorteile daraus gezogen.
Die Vertreter von 24 Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga hatten für den Investoren-Einstieg gestimmt, und jetzt will die DFL davon nichts mehr wissen, und das nur, weil man vor den lauten und organisierten Fans Angst hat? Aber was ist mit den friedfertigen Fans und Familien, die den Fußball ebenfalls lieben? Warum werden diese Stimmen nicht gehört?
Wenn sich der deutsche Fußball weiter vor der Zukunft verschließt, wird das gravierende Konsequenzen auf das sportliche Niveau sowie die Inlands- und Auslandsvermarktung haben. Leidtragender wird am Ende der Konsument (der Fan) sein, der etwa mit höheren Kosten bei den Eintrittspreisen oder im Merchandising rechnen muss. Ist es das, was die aktive Fanszene will? Damit ist aus meiner Sicht niemandem geholfen.
Einmal Löwe, immer Löwe
Hasan Ismaik

Möchte wissen wer dessen Ghostwriter ist! ;)

Es wird in Löwenkreisen gemunkelt, dass er dafür den Betreiber eines nicht ganz so objektiven Fanblogs heranzieht, manche Formulierungen Hasans auf Facebook sind sich schon sehr ähnlich mit dessen Schwurbeleien.

Zum Inhalt dieser komplett weltfremden Einlassung:
1. Ich bin ein friedfertiger und nirgends organisierter Fan und trotzdem sowohl für den Abbruch der Verhandlungen und sehr stark für den Erhalt von 50+1. Das Narrativ, das nur den Ultras rechtgetan wurde, ist absolut unehrenhaft.
2. Obwohl der Herr Ismaik seit knapp 13 Jahren Anteilseigner eines deutschen Profiklubs ist, versteht er immer noch nicht einfachste Zusammenhänge: da Sechzig in der dritten Liga spielt, sind wir nicht Teil der DFL. Damit sähe sein/unser Verein (der trotz der tollen letzten Spiele nicht aufsteigen wird) keinen Cent des möglichen Geldsegens aus dem nun geplatzten Investorendeal, anders als die ganzen Zweitligisten, die die besseren Löwen-Spieler (Verlaat, Guttau, etc.) dann mit höheren Gehaltsschecks hätten locken können. Dieses Ergebnis ist also gut für Sechzig, egal wie man zu der Sache generell steht.

Ich bleibe deswegen bei meinem Statement von gestern: #freiheitfürsechzig und ergänze um #ohnehasan
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt zwar, aber es öffnet auch neue Probleme, denn er wird nicht auf der Bank sitzen. Gündogan als Kapitän sollte gesetzt sein, Goretzka & Kimmich wollen auch beide spielen. Und keiner von denen denkt defensiv genug und ist ein echter 6er (wie Groß oder vorher Khedira oder Frings). Ich halte das für einen Fehler, außer Nagelsmann ist konsequent und lädt dann Kimmich und/oder Goretzka erst gar nicht einn.
Aus SPON, Interview mit Ngelsmann:

SPIEGEL: So eine Nationalmannschaft ist ein sensibles Gebilde, mit unterschiedlichen Typen und Egos, die alle Eigeninteressen verfolgen. Mit Kroos’ Rückkehr verändert sich sofort die Hierarchie, die in den vergangenen Jahren gewachsen ist. Rechnen Sie mit Widerständen?

Nagelsmann: Ich habe mit vielen Spielern vorab telefoniert und genau zugehört, ob da einer ein Problem mit Kroos haben könnte. Im Gegenteil! Alle waren sehr positiv.

SPIEGEL: Auch Joshua Kimmich, der seine herausgehobene Rolle im Mittelfeld räumen und auf die Position des rechten Verteidigers weichen müsste?

Nagelsmann: Ja. Er hätte im Übrigen auch rechts hinten gespielt, wenn Kroos nicht zurückgekehrt wäre. Klar, jeder Spieler hat eine Lieblingsposition. Würde ich Manuel Neuer fragen, würde der bestimmt gern mal im Mittelfeld den Regisseur spielen wollen, was er womöglich auch kann. Aber er ist eben viel besser als Torwart. Was ich damit sagen will: Bei der Nationalmannschaft muss man sich unterordnen. Da ist man ein Diener für sein Land. Kimmich ist das.
 
Aus SPON, Interview mit Ngelsmann:

SPIEGEL: So eine Nationalmannschaft ist ein sensibles Gebilde, mit unterschiedlichen Typen und Egos, die alle Eigeninteressen verfolgen. Mit Kroos’ Rückkehr verändert sich sofort die Hierarchie, die in den vergangenen Jahren gewachsen ist. Rechnen Sie mit Widerständen?

Nagelsmann: Ich habe mit vielen Spielern vorab telefoniert und genau zugehört, ob da einer ein Problem mit Kroos haben könnte. Im Gegenteil! Alle waren sehr positiv.

SPIEGEL: Auch Joshua Kimmich, der seine herausgehobene Rolle im Mittelfeld räumen und auf die Position des rechten Verteidigers weichen müsste?

Nagelsmann: Ja. Er hätte im Übrigen auch rechts hinten gespielt, wenn Kroos nicht zurückgekehrt wäre. Klar, jeder Spieler hat eine Lieblingsposition. Würde ich Manuel Neuer fragen, würde der bestimmt gern mal im Mittelfeld den Regisseur spielen wollen, was er womöglich auch kann. Aber er ist eben viel besser als Torwart. Was ich damit sagen will: Bei der Nationalmannschaft muss man sich unterordnen. Da ist man ein Diener für sein Land. Kimmich ist das.
Ich finde dieses Interview sehr interessant, weil es Nagelsmann als reflektierten, zurückgenommenen Typen zeigt, ganz anders, als er oft öffentlich wahrgenommen wird.
 
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