Der US-Western Thread

Der Zerquetscher schrieb:
Jeremiah Johnson (USA, 1972)

jeremiah-johnson-1972-robert-redford-02-max.jpg


1848. Ein Kriegsveteran sucht die Ruhe vor den Menschen in der menschenfeindlichen Umgebung der Rocky Mountains. Der Westen ist noch nicht erschlossen und Trapper dezimieren die Bestände der Biber und Grizzlys, während sie sich als Weiße (noch) mit den Indianern arrangieren. Langsam und ungehetzt erzählt ein junger (und damals beneidenswert gut aussehender) Robert Redford seine (auf historischem Vorbild basierende) Geschichte. In einem Duktus, der seiner Zeit um Jahre voraus war. Nichts lässt hier erahnen, dass der Film 50 Lenze auf dem Buckel hat. Ein Western für träumende Aussteiger. So ein bisschen wie "Into the Wild". Nur mit ein paar Toten mehr. 8/10
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Grandios fotografierter Streifen mit einem herausragenden
Hauptdarsteller.
Der eigentliche Star des Films ist aber die Natur.
9,5 von 10 Punkten
 
Daskeks schrieb:
Ebenfalls würde ich hier, als nicht besonders großer Genre-Kenner, gerne noch Godless bei Netflix empfehlen. Ist zwar eine Serie, aber nur eine Mini-Serie. Ganz fantastisch gezeichnet mit guter Story und wirklich tollem Setting.
Falls jetzt jemand mir noch einen Tipp geben kann, was ich in der Richtung als nächstes schauen kann, immer her damit ;)
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"Godless" ist wirklich großartig!

Eventuell könnten für dich noch "Cold Mountain", "Ride with the Devil" und "Dead Man" interessant sein.

"Cold Mountain"
beschäftigt sich mit der Bürgerkriegsthematik aus der Sicht eines Deserteurs, der marodierenden Heimatmilizen entgehen muss auf dem Weg zu seiner Verlobten, aber auch mit dem Farmleben unter den Bedingungen mangelnder männlicher Arbeitskräfte.
(Eine Art moderne Odyssee mit Jude Law, Nicole Kidman, Renée Zellweger in der Blüte ihrer Kunst.)

"Ride with the Devil"
nimmt eben jene Heimatfrontmilizen und Freischärler aus der Innenperspektive in den Blick, erzählt die gerne verdrängte Guerillakriegseite und die persönlichen Verwicklungen der Protagonisten darin aus unterschiedlichen Gründen.
(Von Großmeister Ang Lee sowohl in der Action als auch in der Figurenzeichnung sehr souverän und mutig inszenierter Stoff mit Countrymusikerin Jewel in einer passend eingewobenen Nebenrolle.)

"Dead Man"
schildert die einsamen letzten Tage eines zum Outlaw gewordenen Mannes, der im von den Siedlern noch halbwegs unerschlossenen Land hinter der Frontierlinie seine letzte Zuflucht sucht, während er langsam seinen Schussverletzungen erliegt.
(Sehr eigenwilliger, melancholisch-sardonischer, langsamer Film mit kongenialem Neil Young-Score, der sehr offen wirkt und dennoch Heldenmythen keinen Raum bietet.)

Um diese Filme jeweils nochmal etwas fokussierter auf spezifische Stärken von "Godless" zu beziehen, so hat "Cold Mountain" auch eine starke weibliche Perspektive zu bieten, "Ride with the Devil" bietet allerlei persönliche Verstrickungen und zeichnet ebenfalls die Verrohung von Kriegskombattanten nach, und "Dead Man" hat eine ähnlich dramatische Grundstimmung der Erwartung des Unausweichlichen zu bieten wie dein diese Empfehlungen anstoßendes Referenzwerk.
 
CimmerianKodex schrieb:
Bin jetzt kein großer Tarantino Anhänger.
ZU dialoglastig kommen seine Werke daher.
Auch hier ist das wieder der Fall. Zumal "The Hateful Eight" fast 3 Stunden läuft.
Dafür entschädigt der Film mit seiner Atmosphäre (phänomenale verschneite Landschaftsaufnahmen) und einem wie bei Tarantino üblich hochklassigen Cast.
Wenn "THE" wie in den letzten 45 Minuten Tempo aufnimmt, wird es sogar richtig packend!

Ob "THE" ein Meisterwerk ist, lasse ich mal dahingestellt.
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Meisterwerk sicher nicht, denn der Film ist schon ziemlich zäh auf Dauer und strapaziert nicht nur das Sitzfleisch gewaltig, aber das Schauspiel zu den Dialogen reißt es weitgehend raus, zumal die Charaktere ja nicht uninteressant sind und die Luft auch Schritt für Schritt wirklich immer dicker wird, bis es dann schließlich zum Showdown kommt. Großartig ist aber sowohl die Idee, einen Western weitgehend als bzw. um ein Kammerspiel herum zu schreiben und inszenieren, als auch die im Großen und Ganzen überraschend stilsichere Umsetzung.

Wenn man bei einem Tarantino-Western schon die Meisterfrage stellt, sollte man das aus meiner Sicht aber eher bei "Django Unchained" tun.
 
IlMonco schrieb:
Welche US Western kommen denn stilistisch am nahesten an Italowestern ran?
Die Eastwood Schinken wie Ein Fressen für die Geier, Pale Rider und Erbarmungslos gefallen mir ja.
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Probier es doch mal mit The Missing, mit Slow West, mit Appaloosa, oder mit Django Unchained: Einmal eine harte Entführungsstory, einmal eine mit perfiden Kopfgeldjägern, einmal eine über fragwürdige Wild-West-Justiz, und einmal eine fette Hommage an Italo-Western gekreuzt mit einem auch recht beachtlichen Historienfilmansatz.
 
Hoppala, da ist ja wieder einer meiner Lieblingsthreads aus der Versenkung aufgetaucht :).... Liste? Liste!:

1) DJANGO ~ meine unangefochtene Nr.1
in der Spaghetti-Abteilung; die
ikonische Anfangssequenz, in der
Franco Nero im strömenden
Regen den Sarg durch's Dorf zieht,
könnte nicht eindrucksvoller
inszeniert sein.

2) SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD ~
auch hier: die die sukzessive
Steigerung der Spannung in der
Anfangsszene bis zur Einfahrt des
Zuges :verehr:.... außerdem die
miteinander verwobenen
Erzählstränge und die Themenmusik
der einzelnen Figuren. Und natürlich
das Staraufgebot nicht zu vergessen!

3) DAS WIEGENLIED VOM
TOTSCHLAG ~ realistisch brutaler
Film, der das Sand Creek-Massaker
thematisiert.

4) KEOMA ~ nochmal Franco Nero in
einem gutgemachten "Verlorener
Sohn befreit seinen alten Heimatort
von tyrannischer Bande"- Spät-
Spaghetti.... der Titeltrack ist übrigens
dermaßen schief gesungen, daß es
schon wieder Kult ist.

5) FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR ~
muß ich nix mehr zu sagen, ne?
Das klassische Trio Infernale
(Eastwood, Wallach, van Cleef) mit
hin und wieder dezent eingestreuten
Slapstick-Einlagen)

6) VON ANGESICHT ZU ANGESICHT ~
nicht soooo bekannt wie die
vorherigen Kracher und auch keine
Erste Reihe-Schauspieler, aber bei
Regisseur Sollima kann man
eigentlich bedenkenlos zuschlagen.

7) DER MANN, DEN SIE PFERD
NANNTEN ~ gefangengenommener
Weisser, der um die Anerkennung
seiner ihn ziemlich demütigenden
"Dienstherren" kämpft und es
letztendlich auch durch die
Bereitschaft, den sog. Sonnentanz
durchzuexerzieren, schafft.
(als ich den Film vor vielen Monden
das erste Mal sah, hat mir besagter
Sonnentanz fast körperliche
Schmerzen bereitet o_O)

8) PALE RIDER ~ noch 'n Eastwood -
diesmal auch Regie - mit
genretypischem "Ein Fremder ohne Namen kommt in ein kleines, gebeuteltes Kaff"-Setting. So wie ich das verstanden habe, soll der Titel eine Referenz zur Apokalypse-Prophezeiung aus dem Alten Testament sein.

.....und weil ich so langsam 'nen Föhn mit dem auffem Handy Rumgetippe krieg' - alles nicht bündig, weil ich hier keine Tabs setzen kann :hmmja: - , kommen die letzten beiden Filme ohne große Anmerkungen:

9) TODESMELODIE ~ noch ein Leone.

10) ZWÖLF UHR MITTAGS


Honourable mention: DER MIT DEM
WOLF TANZT

 
LiveEvil schrieb:
Hoppala, da ist ja wieder einer meiner Lieblingsthreads aus der Versenkung aufgetaucht :).... Liste? Liste!:

1) DJANGO ~ meine unangefochtene Nr.1
in der Spaghetti-Abteilung; die
ikonische Anfangssequenz, in der
Franco Nero im strömenden
Regen den Sarg durch's Dorf zieht,
könnte nicht eindrucksvoller
inszeniert sein.

2) SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD ~
auch hier: die die sukzessive
Steigerung der Spannung in der
Anfangsszene bis zur Einfahrt des
Zuges :verehr:.... außerdem die
miteinander verwobenen
Erzählstränge und die Themenmusik
der einzelnen Figuren. Und natürlich
das Staraufgebot nicht zu vergessen!

3) DAS WIEGENLIED VOM
TOTSCHLAG ~ realistisch brutaler
Film, der das Sand Creek-Massaker
thematisiert.

4) KEOMA ~ nochmal Franco Nero in
einem gutgemachten "Verlorener
Sohn befreit seinen alten Heimatort
von tyrannischer Bande"- Spät-
Spaghetti.... der Titeltrack ist übrigens
dermaßen schief gesungen, daß es
schon wieder Kult ist.

5) FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR ~
muß ich nix mehr zu sagen, ne?
Das klassische Trio Infernale
(Eastwood, Wallach, van Cleef) mit
hin und wieder dezent eingestreuten
Slapstick-Einlagen)

6) VON ANGESICHT ZU ANGESICHT ~
nicht soooo bekannt wie die
vorherigen Kracher und auch keine
Erste Reihe-Schauspieler, aber bei
Regisseur Sollima kann man
eigentlich bedenkenlos zuschlagen.

7) DER MANN, DEN SIE PFERD
NANNTEN ~ gefangengenommener
Weisser, der um die Anerkennung
seiner ihn ziemlich demütigenden
"Dienstherren" kämpft und es
letztendlich auch durch die
Bereitschaft, den sog. Sonnentanz
durchzuexerzieren, schafft.
(als ich den Film vor vielen Monden
das erste Mal sah, hat mir besagter
Sonnentanz fast körperliche
Schmerzen bereitet o_O)

8) PALE RIDER ~ noch 'n Eastwood -
diesmal auch Regie - mit
genretypischem "Ein Fremder ohne Namen kommt in ein kleines, gebeuteltes Kaff"-Setting. So wie ich das verstanden habe, soll der Titel eine Referenz zur Apokalypse-Prophezeiung aus dem Alten Testament sein.

.....und weil ich so langsam 'nen Föhn mit dem auffem Handy Rumgetippe krieg' - alles nicht bündig, weil ich hier keine Tabs setzen kann :hmmja: - , kommen die letzten beiden Filme ohne große Anmerkungen:

9) TODESMELODIE ~ noch ein Leone.

10) ZWÖLF UHR MITTAGS


Honourable mention: DER MIT DEM
WOLF TANZT

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Zum Thema US-Western passt hier aber nur vielleicht die Hälfte dieser Filme. Die, die ich kenne, sind, das sei angemerkt, in der Tat ziemlich hervorragend.
 
LiveEvil schrieb:
Hoppala, da ist ja wieder einer meiner Lieblingsthreads aus der Versenkung aufgetaucht :).... Liste? Liste!:

1) DJANGO ~ meine unangefochtene Nr.1
in der Spaghetti-Abteilung; die
ikonische Anfangssequenz, in der
Franco Nero im strömenden
Regen den Sarg durch's Dorf zieht,
könnte nicht eindrucksvoller
inszeniert sein.

2) SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD ~
auch hier: die die sukzessive
Steigerung der Spannung in der
Anfangsszene bis zur Einfahrt des
Zuges :verehr:.... außerdem die
miteinander verwobenen
Erzählstränge und die Themenmusik
der einzelnen Figuren. Und natürlich
das Staraufgebot nicht zu vergessen!

3) DAS WIEGENLIED VOM
TOTSCHLAG ~ realistisch brutaler
Film, der das Sand Creek-Massaker
thematisiert.

4) KEOMA ~ nochmal Franco Nero in
einem gutgemachten "Verlorener
Sohn befreit seinen alten Heimatort
von tyrannischer Bande"- Spät-
Spaghetti.... der Titeltrack ist übrigens
dermaßen schief gesungen, daß es
schon wieder Kult ist.

5) FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR ~
muß ich nix mehr zu sagen, ne?
Das klassische Trio Infernale
(Eastwood, Wallach, van Cleef) mit
hin und wieder dezent eingestreuten
Slapstick-Einlagen)

6) VON ANGESICHT ZU ANGESICHT ~
nicht soooo bekannt wie die
vorherigen Kracher und auch keine
Erste Reihe-Schauspieler, aber bei
Regisseur Sollima kann man
eigentlich bedenkenlos zuschlagen.

7) DER MANN, DEN SIE PFERD
NANNTEN ~ gefangengenommener
Weisser, der um die Anerkennung
seiner ihn ziemlich demütigenden
"Dienstherren" kämpft und es
letztendlich auch durch die
Bereitschaft, den sog. Sonnentanz
durchzuexerzieren, schafft.
(als ich den Film vor vielen Monden
das erste Mal sah, hat mir besagter
Sonnentanz fast körperliche
Schmerzen bereitet o_O)

8) PALE RIDER ~ noch 'n Eastwood -
diesmal auch Regie - mit
genretypischem "Ein Fremder ohne Namen kommt in ein kleines, gebeuteltes Kaff"-Setting. So wie ich das verstanden habe, soll der Titel eine Referenz zur Apokalypse-Prophezeiung aus dem Alten Testament sein.

.....und weil ich so langsam 'nen Föhn mit dem auffem Handy Rumgetippe krieg' - alles nicht bündig, weil ich hier keine Tabs setzen kann :hmmja: - , kommen die letzten beiden Filme ohne große Anmerkungen:

9) TODESMELODIE ~ noch ein Leone.

10) ZWÖLF UHR MITTAGS


Honourable mention: DER MIT DEM
WOLF TANZT

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Mit Nummer 5 haste aber was durcheiander gebracht
 
ProfessorHastig schrieb:
Zum Thema US-Western passt hier aber nur vielleicht die Hälfte dieser Filme. Die, die ich kenne, sind, das sei angemerkt, in der Tat ziemlich hervorragend.
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Ich hab' da tatsächlich die Betonung auf Western gelegt *schief grins* ....ohne nachzukucken, ob's hier auch eine Italo- Abteilung gibt.

Bei reinen US-Teilen würde ich im Leben nicht auf 10 richtig gute Filme kommen; es sei denn denn, ich nehme John Wayne's 'The Alamo' und ähnliche Pathos-Schinken dazu. Und den finde ich eher richtig schlecht.

Ich geh' aber nochmal in mich, die Tage ;)
 
LiveEvil schrieb:
Ich hab' da tatsächlich die Betonung auf Western gelegt *schief grins* ....ohne nachzukucken, ob's hier auch eine Italo- Abteilung gibt.

Bei reinen US-Teilen würde ich im Leben nicht auf 10 richtig gute Filme kommen; es sei denn denn, ich nehme John Wayne's 'The Alamo' und ähnliche Pathos-Schinken dazu. Und den finde ich eher richtig schlecht.

Ich geh' aber nochmal in mich, die Tage ;)
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Ein paar hattest du ja schon in der Liste. Wie wäre es dazu beispielsweise noch mit diesen?

Erbarmungslos
Cheyenne
Dead Man
The Wild Bunch
Der Schwarze Falke
Nackte Gewalt
Der Mann der Liberty Valance erschoss
Butch Cassidy und Sundance Kid
True Grit
Die glorreichen Sieben
Little Big Man
 
Mich wundert, dass im gesamten Thread noch niemand "McCabe & Mrs. Miller" genannt hat; und das, obwohl zwischenzeitlich sogar mal von Winter-Western die Rede war. Für mich ist das auch ein besonders guter US-Western, noch dazu einer, der trotz klarer Verortung im Stammland auch so manche Freunde von Italo-Western ansprechen dürfte.
 
ProfessorHastig schrieb:
Ein paar hattest du ja schon in der Liste. Wie wäre es dazu beispielsweise noch mit diesen?

Erbarmungslos
Cheyenne
Dead Man
The Wild Bunch
Der Schwarze Falke
Nackte Gewalt
Der Mann der Liberty Valance erschoss
Butch Cassidy und Sundance Kid
True Grit
Die glorreichen Sieben
Little Big Man
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So gaaaanz unbeleckt bin ich im Genre ja doch nicht ;).... ERBARMUNGSLOS, THE WILD BUNCH,BUTCH CASSIDY.... und LITTLE BIG MAN kenn' und mag ich größtenteils, genauso wie DER LETZTE MOHIKANER, BLACK ROBE (okay, der ist kanadisch), DUELL AM MISSISSIPPI mit dem genialen Duo Brando und Nicholson sowie LONG RIDERS mit den Keach- und Carradine Brothers, höchst passend zu ihren gespielten Charakteren :)....
Allerdings würde keiner der vorgenannten Streifen in meine Top Ten rutschen; da wäre höchstens KARAWANE DER FRAUEN ein Kandidat - s/w von Anfang der Fünfziger und für diese Zeit schön unsüßlich inszeniert.
Muß ich mir mal wieder vornehmen, um zu schauen, ob der Streifen den test of time besteht; das letzte Mal dürfte gute 20 Jahre her sein.
 
Die gefürchteten Vier und Man nannte ihn Hombre spielen auch ganz weit oben mit. Find.

LiveEvil schrieb:
Allerdings würde keiner der vorgenannten Streifen in meine Top Ten rutschen; da wäre höchstens KARAWANE DER FRAUEN ein Kandidat - s/w von Anfang der Fünfziger und für diese Zeit schön unsüßlich inszeniert.
Muß ich mir mal wieder vornehmen, um zu schauen, ob der Streifen den test of time besteht; das letzte Mal dürfte gute 20 Jahre her sein.
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Den kenn ich nicht. Aber bei dem Titel und unsüßlich, musste ich sofort an The Homesman denke. Ein sehr neuer Genreverteter, der quasi die Definition von unsüßlich ist. Ich fand den super.
 
Necrofiend schrieb:
Die gefürchteten Vier und Man nannte ihn Hombre spielen auch ganz weit oben mit. Find.


Den kenn ich nicht. Aber bei dem Titel und unsüßlich, musste ich sofort an The Homesman denke. Ein sehr neuer Genreverteter, der quasi die Definition von unsüßlich ist. Ich fand den super.
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Der wiederum sagt mir nichts ;).... aber das läßt sich ja ändern.
Kurzer Abriß der "Karawane": der Bürgermeister eines aufstrebenden kalifornischen Städtchens heuert wg. akutem Frauenmangel ebendiese in Chicago an (die zukünftigen Gatten werden per Foto ausgesucht) und beauftragt einen erfahrenen Scout, den Monate dauernden Wagen-Treck zu begkleiten.
Es treffen weiblicherseits alle möglichen und unmöglichen Charaktete aufeinander, die im Laufe beschwerlichen Reise durch allerhand tragische Vorfälle zusammenwachsen und -halten, bis sie etwas dezimiert das Ziel erreichen.

Ich glaub', Wikipedia oder Moviepilot können das ein bißchen besser zusammenfassen als ich hier auf die Schnelle :D....
 
In Sachen US Western werfe ich mal Jack Arnolds
"Auf der Kugel stand kein Name" ( bescheuerter Name,
aber das kennt man ja ) von 1959 ins Rennen.

In der Hauptrolle Audie Murphy, der ja im Grunde nie
der ganz große Mime war, hier aber als geheimnisvoller
Auftragskiller glänzt, der eine ganze Stadt in Angst
und Schrecken versetzt.
Ziemlich psychologischer Western, der hauptsächlich durch
seine Dialoge und eine ständig präsente, kaum zu greifende
Bedrohungslage zu glänzen weiß.
Und wenn ich mich recht entsinne, wird hier kein einziges
mal geschossen.
Wunderbarer Film, leider heute fast vergessen.
 
Ich seh gerade das ist mein Thread und den Streifen habe ich sogar schon mal
empfohlen:D
 
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