Die Musik unserer Kinder

Der macht so grausame Musik, das ist unfassbar.
Solche dummen Texte... fürchterlich.
Dann lieber diese traditionellen Kinderlieder, welche nicht ganz verkehrt sind.
Aber Detlev Jöcker ist die Ausgeburt der Kindermusikhölle. Der leibhaftigte Satan des Kinderliederkomponierens.

Ich zitiere den Text eine Detlev J. Liedes:
"Heute muss ich Briefe schreiben, ich so ganz allein. Briefe schreiben ist sehr schwierig....!" und jedes mal wenn ich das höre, schreit eine Stimme im Hintergrund "Weil Du Arsch Legastheniker bist!!!"
Ah komm schon. Ganz so schlimm ist es nicht. Schlimmer finde ich immer den ganzen christlichen Belehrungsquatsch den er von sich gibt. Aber die alten Sachen aus den 90ern sind ganz gut hörbar.
 
Sollen die Gören doch hören was sie wollen. Musik hat heute für die next Generation eh einen ganz anderen Stellenwert. Egal, ich warte /hoffe ja das Sie mal mit irgendwas um die Ecke kommen, was ich richtig geil finde.
 
Meine Kinder (9 und 7) mögen beide Roger Cicero, meine Tochter mittlerweile auch ganz gerne Taylor Swift.
Ansonsten hören sie aber kaum bewusst Musik - meist hören sie das, was ich höre, und das ist halt überwiegend Metal und harter Rock.
 
Mein Sohn hat ja die Tage, als "Secret of Steel" lief, bei der Textzeile "... sword of steel" exakt beim STEEL das Sign of the Hammer gemacht.
Mit dem begrüßt er mich auch manchmal, wenn ich ihn aus der KiTa hole.
Der versteht es zwar mit seinen 17 Monaten gar nicht, aber der Ansatz gefällt mir.
 
Bin einfach nur froh, dass Töchterchen (12) überhaupt gerne Musik mag. Mittlerweile kauft oder bestellt sie sich sogar selber die ein oder andere CD, bei manchen Favoriten, zumeist im K-Pop Bereich angesiedelt, sogar mehrere Varianten, da dann zumeist unterschiedliche Poster und Kärtchen der Musikerkonterfeis beigelegt sind und sie diese schön säuberlich in dafür speziell angefertigte Fotokartenalben archiviert.
Dass sie mit meiner "Monstermusik" (O-Ton) nichts anfangen kann, ist für mich nebensächlich und sogar im Sinne der musikalischen Emanzipation erwünscht. Ich erfreue mich einfach, wenn sie wieder zu mir kommt und nachfragt, ob ich mit ihr zum Mediamarkt gehen will oder ob meine KK bei Paypal noch aktuell isto_O. Die Begeisterung für Musik ist für mich da das entscheidende Kriterium und wird dann auch höchstgerne unterstützt.
 
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Ich hatte letztens alte Saxon über spotify laufen, als mich mein 5-jähriger Sohn gefragt hat, ob das Black Sabbath mit Dio sei. Hab mich trotz seines Unwissens über die Frage gefreut... ;)

Unser Sohn hat natürlich von Anfang an viel von der Musik mitbekommen, die wir so hören. Interessant ist nur, was ihn besonders angesprochen hat: Judas Priest, Mercyful Fate, King Diamond, Ozzy, Black Sabbath, weniges von Slayer, Rainbow.
Aber er hat Zeiten, wo er Musik richtig genießen kann und gibt auch besonders im Auto ganz klar vor, was gehört wird. Dazwischen hat er natürlich auch Phasen, wo es Kinderlieder sein müssen. Aber auch da steht er zum Glück nicht auf den ganz nervigen Kram.
 
Meiner tanzt jetzt, wenn ich Musik höre.

Und die gestern wollte er sich nicht beruhigen, da bot ich ihm an Gitarre zu spielen.
Aller Kummer war direkt vergessen, als er neben mir saß und an den Saiten zerrte.
Irgendwann war es ihm dann wichtig, dass ich das Plektrum halte und er meine Hand bewegt.
Sehr schön dabei, es kann ihm nie schnell genug gespielt werden.
 
Mein Sohnemann ist 7, und dass bei uns immer Rock und Metal läuft, färbt mit der Zeit doch deutlich ab. Wobei er generell sehr musikaffin ist und von klein auf immer viel gesungen hat.
Nach zwei Jahren Keyboardklimpern ist er zuletzt auf Gitarre umgestiegen (musste zwingend E-Gitarre sein) und übt seitdem fleißig. Ich denke ja immer, dass er schnell aufgeben wird, wenn die Riffs, die er lernen möchte (z.B. Metallica oder Ghost), nicht gleich so hinhauen, aber er beißt sich dann wirklich rein und kommt am Ende meist zum Erfolg. Es wird, es wird... (jaaa, Papa ist stolz!)

Heavy Saurus hatte ich ihm mal vorgespielt, aber da hat er recht gleichgültig reagiert. Ist mir ehrlich gesagt auch ganz lieb so.
 
Was mir immer unangenehm auffällt, ist das die "modernen" Kinderlieder für etwas größere sich voll an Ballermann-Hits und Schlager orientierten. Da ist mir der Soundtrack von der Schule der magischen Tiere, der ziemlich HipHop-lastig ist, dann sogar noch lieber.
Zum Glück hat mein Sohn sich gerade zum Tanzen die Levellers gewünscht, um "mal richtig abzurocken" :D
 
Vor 5: Kinderlieder aller Coleur
Mit 5: HeavySaurus
Mit 6: Wincent Weiss
Jetzt mit 7: Mark Forster

Seit er 5 ist auch mal zwischendurch Michael Jackson (hat er eine Best-Of-CD) und zwischendurch hört er auch gern mal Queen

Soll er hören was er mag. Finde ich gut so.

Was ihm gefällt wird dann auch auf CD für ihn bestellt.
 
Meine Tochter (4 1/2) will seit 2 Wochen täglich Tom Petty hören. Hunderte Male, dazu spielt sie Luftgitarre und wünscht sich nun ein Schlagzeug. Die sticks werden schon ausgeliehen und das Sofa verdroschen. Ich bin stolz.

Was ich sehr schade finde: für Springsteen dieses Jahr ist sie zu klein und den würde ich ihr schon gerne zeigen. Auch auf die Gefahr hin dass das ähnlich wird wie bei meinem Vater und mir, 94 bei den Stones. Erst heute weiß ich das zu schätzen, aber kann zumindest sagen die mal gesehen zu haben.

Bei Maiden wäre es ähnlich, Eddie und Writing on the wall mag sie zumindest schon mal sehr und die spitfire bei aces high sowieso.
 
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Bei mir vielleicht noch ein bißchen früh zu sagen wo die Reise bei meiner Tochter hingeht, ist ja erst 4 Wochen alt. Die erste Musik bzw. das erste Album das sie gehört hat, war Opeth "Still Life", auf der Heimfahrt vom Krankenhaus zusammen mit Mama nach der Geburt. Und was soll ich sagen, jedes Mal wenn sie im Auto unruhig ist oder wird und ich mache eben dieses Album an, wird sie schlagartig ruhig und staunt:D
Sie ist noch nicht viel mitgefahren, aber die paar Male wenn, hat es immer funktioniert. Opeth also...könnte schlimmer sein:)
Wie auch immer, sollte sich meine Tochter irgendwann tatsächlich mal ernsthaft für Musik interessieren und es sogar im Idealfall unsere Musik sein, fände ich das klasse. Kann ja nebenbei auf Papas Gitarre rumklimpern, wenn ihr das zusagt, werde ich auf jeden Fall das Erlernen von Instrumenten zu 100% unterstützen, leider hat sich mein Interesse dafür erst sehr spät entwickelt. Und wenn nicht, auch nicht schlimm, Hauptsache Kind sein.
 
Jaja, die lieben Kinderlein.
Meinen Söhnen (31 und 38) habe ich damals natürlich ebenfalls versucht, Papa's Krach näherzubringen.
Hat aber nicht geklappt. Habe in dem Fall erziehungstechnisch völlig versagt.:D
Beide konnten mit Metal überhaupt nix anfangen.
Immerhin war ich mit dem Älteren 2-mal beim Bon Jovi Konzert.(nicht weil ich da unbedingt hin wollte, er fand Bon Jovi
damals eine gewisse Zeit ganz geil)
Heutzutage hört der Ältere Elektro, Techno und Reggae.
Der Jüngere ist ein Allrounder, hauptsächlich Pop-Mucke,da kann dann auch mal zufällig Metal dabei sein.
Aber glücklicherweise sind die Herrschaften ja schon seit langer Zeit ausgezogen, deshalb habe ich das
Problem, dass da irgendwelche merkwürdige Mucke aus den Kinderzimmern dröhnt, jetzt nicht mehr.:D
 
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