Vauxdvihl
Till Deaf Do Us Part
Ich habe EARTHSIDE ja bereits in der LISTE mit dem Debütalbum "A Dream In Static" aus dem Jahr 2015 vorgestellt. Dort verband die Band Post und Progressive Rock mit cinematischen Elementen und stellenweise Orchester. Ganz ehrlich: 'Mob Mentality' ist der beste "Band meets Orchester"-Song, den ich kenne. Ungehört blieb das auch nicht, denn alleine der Albumstream auf YouTube wurde 3.2 Millionen Mal(!) aufgerufen.
Acht Jahre haben die Perfektionisten gebraucht, um endlich den Nachfolger "Let The Truth Speak" zu präsentieren. Und die in den letzten zwei Jahren(!) veröffentlichten Vorabtracks täuschen nicht. "Let The Truth Speak" ist so abwechslungsreich wie fordernd, die Ideen sind beinahe überbordend und die dafür eingeladenen Gäste haben selten große Namen (mit Ausnahme von Dan Tompkins (Tesseract) und Baard Kolstad (Leprous)), passen dafür aber zu 100% zu den dazugehörigen Tracks. So stammt die Percussion im eröffnenden Instrumental 'But What If We're Wrong' von Sandbox Percusson, einem Quartett, das sonst eher in der Klassik unterwegs ist. Sängerin Keturah, die 'We Who Lament' und 'Denial's Aria' vertont, spielt bei einer Untergrundband namens THE HEAVY MEDICINE BAND und bei 'Tyranny' kommen die (am Ende bengalischen!) Vocals von Pritam Adhkary von der indischen Band AARLON. Und das sind nur die ersten drei Songs.
Musikalisch ist das ein großes Potpourri des Progressive Rock/Metal mit vielen punktgenau eingeflochtenen Ausflügen in alle möglichen Bereiche der Musik. Das 11-minütige 'The Lesser Evil' kommt stellenweise lässig swingend mit herausragenden Bläsereinsätzen daher, das relativ harte 'Pattern of Rebirth' ist zudem auch lyrisch eine Offenbarung, da Sänger AJ Channer (Fire From The Gods) hier den Tod seines Vaters besingt.
Der Höhepunkt ist für mich aber das abschließende, instrumentale 'All We Knew And Ever Loved', in dem eine Kirchenorgel und ein Schlagzeugduell zwischen Ben Shanbrom und Gast Baard Kolsstad im Mittelpunkt stehen. Das ist ohne Übertreibung der beste instrumentale Song, den ich kenne und das sind ein paar.
Tracklist:
01 But What If We're Wrong (feat. Sandbox Percussion)
02 We Who Lament (feat. Keturah)
03 Tyranny (feat. Pritam Adhikary of Aarlon)
04 Pattern Of Rebirth (feat. AJ Channer of Fire From The Gods)
05 Watching The Earth Sink
06 The Lesser Evil (feat. Larry Braggs & Sam Gendel)
07 Denial's Aria (feat. Keturah, VikKe & Duo Scorpio)
08 Vespers (feat. Gennady Tkachenko-Papizh & VikKe)
09 Let The Truth Speak (feat. Daniel Tompkins)
10 All We Knew And Ever Loved (feat. Baard Kolstad of Leprous)
All We Knew And Ever Loved
www.youtube.com
Pattern Of Rebirth
www.youtube.com
Let The Truth Speak
www.youtube.com
Achtung - Auf den bisher gepressten CDs fehlt der abschließende Track 'All We Knew And Ever Loved'. Es wird einen Austausch geben, aber wie und wann ist noch unklar.
Acht Jahre haben die Perfektionisten gebraucht, um endlich den Nachfolger "Let The Truth Speak" zu präsentieren. Und die in den letzten zwei Jahren(!) veröffentlichten Vorabtracks täuschen nicht. "Let The Truth Speak" ist so abwechslungsreich wie fordernd, die Ideen sind beinahe überbordend und die dafür eingeladenen Gäste haben selten große Namen (mit Ausnahme von Dan Tompkins (Tesseract) und Baard Kolstad (Leprous)), passen dafür aber zu 100% zu den dazugehörigen Tracks. So stammt die Percussion im eröffnenden Instrumental 'But What If We're Wrong' von Sandbox Percusson, einem Quartett, das sonst eher in der Klassik unterwegs ist. Sängerin Keturah, die 'We Who Lament' und 'Denial's Aria' vertont, spielt bei einer Untergrundband namens THE HEAVY MEDICINE BAND und bei 'Tyranny' kommen die (am Ende bengalischen!) Vocals von Pritam Adhkary von der indischen Band AARLON. Und das sind nur die ersten drei Songs.
Musikalisch ist das ein großes Potpourri des Progressive Rock/Metal mit vielen punktgenau eingeflochtenen Ausflügen in alle möglichen Bereiche der Musik. Das 11-minütige 'The Lesser Evil' kommt stellenweise lässig swingend mit herausragenden Bläsereinsätzen daher, das relativ harte 'Pattern of Rebirth' ist zudem auch lyrisch eine Offenbarung, da Sänger AJ Channer (Fire From The Gods) hier den Tod seines Vaters besingt.
Der Höhepunkt ist für mich aber das abschließende, instrumentale 'All We Knew And Ever Loved', in dem eine Kirchenorgel und ein Schlagzeugduell zwischen Ben Shanbrom und Gast Baard Kolsstad im Mittelpunkt stehen. Das ist ohne Übertreibung der beste instrumentale Song, den ich kenne und das sind ein paar.

Tracklist:
01 But What If We're Wrong (feat. Sandbox Percussion)
02 We Who Lament (feat. Keturah)
03 Tyranny (feat. Pritam Adhikary of Aarlon)
04 Pattern Of Rebirth (feat. AJ Channer of Fire From The Gods)
05 Watching The Earth Sink
06 The Lesser Evil (feat. Larry Braggs & Sam Gendel)
07 Denial's Aria (feat. Keturah, VikKe & Duo Scorpio)
08 Vespers (feat. Gennady Tkachenko-Papizh & VikKe)
09 Let The Truth Speak (feat. Daniel Tompkins)
10 All We Knew And Ever Loved (feat. Baard Kolstad of Leprous)
All We Knew And Ever Loved
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Pattern Of Rebirth
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Let The Truth Speak
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Achtung - Auf den bisher gepressten CDs fehlt der abschließende Track 'All We Knew And Ever Loved'. Es wird einen Austausch geben, aber wie und wann ist noch unklar.
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