Mondkerz
Till Deaf Do Us Part
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Sie lasen: die Wahrheit.
Fixed it for you.So toll ich die beiden genannten Alben auch finde, "Reign In Blood" ist halt mal einfach das beste Thrash-Album. [...]
So toll ich die beiden genannten Alben auch finde, "Bonded By Blood" ist halt mal einfach das beste Thrash-Album. Daraus resultiert natürlich auch: Es ist das beste Album von EXODUS. Mögliche andere Sichtweise kann sich nur darin begründen, man betrachtet andere Alben nicht in dieses Genre.
Und schon wieder ein Volltreffer!Fixed it for you.![]()
Nette Geste, aber das ist an manchen Tagen nichtmal die beste Slayer-Scheibe.Fixed it for you.![]()
Nette Geste, aber das ist an manchen Tagen nichtmal die beste Slayer-Scheibe.
Haste natürlich absolut recht und man kann diese Tage sogar ganz exakt bestimmen: Von der Bandgründung bis einschließlich zum 6. Oktober 1986. Das hier ist der Exodus-Thread, deshalb nur so viel: Diese Diskussion können wir uns beiden ersparen, denn da werd ich dir niemals recht geben, völlig egal wie lange du sie am Leben hältst. Reign In Blood ist das Alpha und Omega im Thrash, die beste Metal-Scheibe aller Zeiten, ich hör die wenn ich vor Glück platze, wenn ich wütend, genervt, traurig, happy bin und auch sonst in jeder Gefühlsverfassung. Selbst wenn ich grad so gar nicht weiß, was ich auflegen soll, geht Reign In Blood trotzdem immer, ich hab sogar mein Kfz-Kennzeichen danach gewählt und jegliche anders lautenden Meinungen sind selbstredend grober Unfug. Now back to topic:Nette Geste, aber das ist an manchen Tagen nichtmal die beste Slayer-Scheibe.
Haste natürlich absolut recht und man kann diese Tage sogar ganz exakt bestimmen: Von der Bandgründung bis einschließlich zum 6. Oktober 1986. Das hier ist der Exodus-Thread, deshalb nur so viel: Diese Diskussion können wir uns beiden ersparen, denn da werd ich dir niemals recht geben, völlig egal wie lange du sie am Leben hältst. Reign In Blood ist das Alpha und Omega im Thrash, die beste Metal-Scheibe aller Zeiten, ich hör die wenn ich vor Glück platze, wenn ich wütend, genervt, traurig, happy bin und auch sonst in jeder Gefühlsverfassung. Selbst wenn ich grad so gar nicht weiß, was ich auflegen soll, geht Reign In Blood trotzdem immer, ich hab sogar mein Kfz-Kennzeichen danach gewählt und jegliche anders lautenden Meinungen sind selbstredend grober Unfug. Now back to topic:
Bonded By Blood ist ein gutes, grundsolides Thrash-Album, das in jede Genre-Sammlung gehört. Gar keine Frage. Dennoch hat sie definitiv ihre Makel, über die Jahrzehnte doch etwas Rost und Staub angesetzt und ich höre auf Pleasures Of The Flesh und Tempo Of The Damned im Gegensatz dazu einfach mehr Frische, mehr Variabilität, besseres Songwriting und tatsächlich sogar mehr Thrash heraus.
Ich denke, da sind wir beide schlicht und einfach Kinder unserer Zeit. Exodus waren in der Embryonalphase der Bay Area zweifellos eine immens wichtige Band. Wenn man das hautnah miterlebt hat, prägt einen so was natürlich. Ich meinerseits hab erst ein paar Jahre später, also Ende der 80er zum Metal gefunden und zu der Zeit war der allgemeine Tenor, so wie ich ihn erinnere, schon eher nur noch so:
Auch wenn es der Exodus-Thread ist, heißt das ja nicht, dass andere Bands nicht vorkommen dürfen. Aber ich will hier natürlich keine Endlos-Debatte über zwei der besten Thrash-Alben führen. Ich weiß, wie viele Menschen, so über "Reign In Blood" denken und verstehe es ja auch. Die Scheibe ist sehr geil.
Zurück zu Exodus: Für mich ist "Bonded By Blood" meine Definition von Thrash. Auch 40 Jahre später noch. Klar, der Klang ist heute nicht mehr zeitgemäß, aber wenn man sich die Neueienspielung und viele aktuelle Thrash-Releases anhört, weiß ich, was mir besser gefällt. Rost und Staub höre ich da überhaupt nicht. Auf den beiden Nachfolgern pbrigens auch nicht. Es liegt bei mir sicherlich an einer Fixierung auf Bay-Area-Thrash und Exodus als dessen Dreh-und Angel-Punkt, weshalb mir dieses Album so unwahrscheinlich viel bedeutet.
Das ist jetzt umgekehrt ein Satz, den ich meinerseits wirklich null nachvollziehen kann, völlig unabhängig von persönlichen Präferenzen. Wie sieht denn dein persönliches Exodus-Ranking insgesamt aus?Pleasures Of The Flesh ist imo eins der schwächsten Exodus-Alben überhaupt. [...]
Puh, da muss ich mal in mich gehen.Das ist jetzt umgekehrt ein Satz, den ich meinerseits wirklich null nachvollziehen kann, völlig unabhängig von persönlichen Präferenzen. Wie sieht denn dein persönliches Exodus-Ranking insgesamt aus?
Mein Exodus-Erstkontakt? Mein Bruder hatte damals einen Narren an diesen The Metal Decade-Samplern gefressen, die der Metal Hammer 1990 rausbrachte. Da war auf der 84/85er Ausgabe ein Song von Bonded By Blood drauf. Bin leider nicht mehr sicher welcher genau, aber es könnte das Titelstück gewesen sein. Erstes Album war dann ein paar Monate später Impact Is Imminent, die irgendjemand in der Schule anschleppte. Wie du siehst, war das für meine Verhältnisse schon recht spät und ich kannte da natürlich bereits etliche Thrash-Bands. Im Vergleich dazu fiel meine erste Reaktion daher eher verhalten, fast schon enttäuscht aus. Heute kenne ich selbstverständlich wesentlich mehr von Exodus, weshalb sich das längst gerade geruckelt hat. Meine nicht uneingeschränkte Wertschätzung für Bonded By Blood ist jedoch geblieben. Und wenn dir der Anthrax-Vergleich nichts sagt, dann lass es mich so ausdrücken:Damit es hier jetzt kein unübersichtliches Zitate-Mikado gibt, antworte ich mal so:
@Noir Sicherlich spielt unserer Jungheit eine nicht unerhebliche Rolle im Ansehen solcher alten Kamellen. Exodus habe ich über Livetapes kennen gelernt und dann gab es Kopien des "A Lesson In Violence" Advance Tapes. Quali natürlich eher meh, aber die Songs waren durchaus erkennbar. Dass BBB erst so spät erschienen ist, lag ja an Torrid Records. Sicherlich war auch Metallica im Epi-Zentrum eine maßgebliche Band, aber ihre Live-Energie hat sich die Band unter anderem von Exodus abgeschaut. Das waren damals schon etwas eher die Helden. Nicht umsonst der Wechsel von Kirk.
Legacy bzw. erste Testament ist bei mir auch unter den Top 15 Bay-Area-Thrash-Scheiben. Vielleicht nur deshalb nicht so weit oben, weil die Band für mich danach rapide uninteressanter wurde. Ein anderes Thema.
Den Anthrax-Vergleich kann ich jetzt nur bedingt nachvollziehen, was an meinem Gefallen an der Band liegt. Da wäre aber die "Spreading" bei mir tatsächlich vor der "Fistful Of Metal".
@Matty Shredmaster Ich weiß, dass Du die Ansicht zur zweiten Exodus schon mal geäußert hattest. Hatte ich wohl verdrängt. Ich verstehe, weshalb man sie als herben Rückschritt zum Debüt betrachten kann, aber sie als eine der schwächsten Scheiben der Band zu bezeichnen, ist schon außergewöhnlich. Ich habe abgespeichert, dass Du als Musiker auch die Riff-O-Rama-Sachen der Neuzeit toll findest. Damit habe ich noch immer so meine Schwierigkeiten. Laufen halt immer mal wieder, aber das Klangbild, der Gesang, aber auch die Songs zünden nur bedingt. Da fehlt mit manchmal die Giftigkeit, das Auf-Den-Punkt-Spritzen.
Kein Ding, nimm dir deine Zeit. Wäre aber fein, wenn's nicht in Vergessenheit gerät, weil du mich damit jetzt echt neugierig gemacht hast.Puh, da muss ich mal in mich gehen.
Meinte ich auch nicht!DAS steht in meiner Aussage auch nirgends und es ist für mein Urteil auch völlig nebensächlich.
Mein Exodus-Erstkontakt? Mein Bruder hatte damals einen Narren an diesen The Metal Decade-Samplern gefressen, die der Metal Hammer 1990 rausbrachte. Da war auf der 84/85er Ausgabe ein Song von Bonded By Blood drauf. Bin leider nicht mehr sicher welcher genau, aber es könnte das Titelstück gewesen sein. Erstes Album war dann ein paar Monate später Impact Is Imminent, die irgendjemand in der Schule anschleppte. Wie du siehst, war das für meine Verhältnisse schon recht spät und ich kannte da natürlich bereits etliche Thrash-Bands. Im Vergleich dazu fiel meine erste Reaktion daher eher verhalten, fast schon enttäuscht aus. Heute kenne ich selbstverständlich wesentlich mehr von Exodus, weshalb sich das längst gerade geruckelt hat. Meine nicht uneingeschränkte Wertschätzung für Bonded By Blood ist jedoch geblieben. Und wenn dir der Anthrax-Vergleich nichts sagt, dann lass es mich so ausdrücken:
Lassen wir all diese Dinge wie Sound, persönliche Vorlieben bei den Sängern, Live-Performance usw. mal beiseite, selbst wenn sie für meine Beurteilung selbstverständlich ebenso ins Gewicht fallen. Wirklich entscheidend ist für mich jedoch vielmehr der Umstand, das Exodus auf Bonded By Blood als Songwriter mMn einfach noch in der Lernphase steckten, selbst wenn sie einige wirklich sehr gute Ideen am Start hatten. So ähnlich wie das Zeug vom Kochazubi auch anders als das seines Ausbilders schmeckt, obwohl sie die selben Zutaten verwenden. Klar, darf man da mit Recht darauf verweisen, dass die Platte doch eigentlich von 1984 stammt. Das ändert jedoch trotzdem nichts daran, dass Metallica schon 1983 weiter waren. Eigentlich sogar schon 1982 mit dem No Life Till Leather-Demo, als Exodus noch Dinger wie Whipping Queen und Death And Domination dudelten. Und ja, der Wechsel von Kirk spricht diesbezüglich Bände. Bei Metallica wirkt ein Song eben stets eine Schippe runder, stimmiger, in sich logischer. Was man auch daran ablesen kann, dass die selbst mit ihren ganz ollen Kamellen über die Genregrenzen hinaus Zuspruch gefunden haben. Bonded By Blood dagegen blieb immer ein (absolut gelungenes) Genrealbum. Quasi die Hausmannskost neben der Sterneküche. Also Qualitätsware sicherlich, ein Klassiker jedoch nicht.
My 2 cents.
Nee, optimal ist sicherlich was anderes. Ich leg Impact Is Imminent zwar noch ab und an auf, aber das hat ehrlicherweise mehr mit Nostalgie zu tun, als ich zugeben mag. Der einzige Song darauf, der mich noch heute wirklich uneingeschränkt flasht, ist Only Death Decides. Was für eine Granate! Nur leider relativ einsam und alleine auf dem Album.Verstehe.
Nun ist die "Impact Is Imminent" sicherlich kein optimaler Einstieg ins Exodus-Universum. Für mich eher am unteren Ende der Frühphase. Geile Gitarrenarbeit, aber teils unrunde Songs.
Es mag sein, dass "No Life Til Leather" (1983) schon ausgereifter klang als das "Turk Street"-Demo (1984), wobei das 82er Demo von Exodus in meinen Ohren schon ziemlich cool klang. Und 1982 war Metallica gerade erst aus den Kinderschuhen geschlüpft. Aber das sind sicherlich auch sehr subjektive Empfindungen, die sich allerdings auch immer in Gesprächen mit Bay-Area Musikern so zurück spiegeln. Exodus war live damals DIE Band.
Zur Beurteilung der Songwriting-Entwicklung. Das empfinde ich komplett anders. So gut ich auch die folgenden Alben der Band finde, für mich fehlt da einfach diese ungeschliffene Art. Das mag daran liegen, dass man mit einem Budget und Label im Nacken unbewusst nicht mehr ganz so unbekümmert drauf los hämmert wie zuvor. Und da sind wir dann dabei, dass für mich manchmal eben ein zu feiner Feinschliff am Songwriting auch zu viel des Guten sein kann (nicht muss). Bei Metallica - um bei Deinem Beispiel zu verweilen - hat das mit "Ride The Lightning" für mich wunderbar geklappt, später ist man dann auch die Falle getappt ... Und was den Zuspruch Metallicas außerhalb der Thrash-Community angeht, spielen hier halt sehr viele Faktoren mit rein, die rein gar nichts mit der (Qualität) der Songs zu tun haben. Ich behaupte mal ganz frech, gäbe es von Exodus eine Halb-Ballade mit MTV-Dauerbeschallung und den einen oder anderen Mitstampfer als Mega-Hit, würde die Masse heute auch 'Piranha' als Gegenstück zu 'Whiplah' als Klassiker abfeiern.
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