Freak Of Nature: Der DFF-Pilzsammler-Thread

Bei mir gab es gestern nur Perlpilze, Fichtenreizker, Stockschwämmchen und auch eine Krause Glucke, aber keine Röhrenpilze. Ich hoffe, dass es nächste Woche losgeht.

Nomnomnom ! Das ist aber auch schon eine exzellente Ausbeute :) Fichtenreizker habe ich seit Jahren keine verzehrbaren mehr gefunden und jetzt wo hier 90% der Fichtenbestände am Borkenkäfer krepieren sehe ich da auch zukünftig schwarz :(
 
Gestern war tote Hose.
Letzte Woche gabs bei uns noch reichlich Fichtenreizker und Steinis.
 
Bei mir gab es gestern nur Perlpilze, Fichtenreizker, Stockschwämmchen und auch eine Krause Glucke, aber keine Röhrenpilze. Ich hoffe, dass es nächste Woche losgeht.
Also diese Ausbeute würde ich den meisten Röhrenpilzen ohne zu Zucken vorziehen.
Auch in Büchern gibt es ja eine gewisse Fixierung auf Röhrenpilze, was ich nicht verstehen kann. Mir sind die oft und viel zu schnell zu weich und schleimen beim Braten.
 
Nomnomnom ! Das ist aber auch schon eine exzellente Ausbeute :) Fichtenreizker habe ich seit Jahren keine verzehrbaren mehr gefunden und jetzt wo hier 90% der Fichtenbestände am Borkenkäfer krepieren sehe ich da auch zukünftig schwarz :(
Hier ist der Wald auch in schlimmem Zustand. Wer jetzt noch leugnet, dass der Klimawandel stattfindet und es einfach zu trocken ist (und ich lebe in einer regenreichen Region), der sollte einfach mal ne Runde wandern gehen.
 
Also diese Ausbeute würde ich den meisten Röhrenpilzen ohne zu Zucken vorziehen.
Auch in Büchern gibt es ja eine gewisse Fixierung auf Röhrenpilze, was ich nicht verstehen kann. Mir sind die oft und viel zu schnell zu weich und schleimen beim Braten.

Hm, das mit der schleimigen Konsistenz sollte aber eigentlich nur bei überständigen Exemplaren oder Schmier- und Filzröhrlingen vorkommen. Ich ziehe Lamellenpilzen den Röhrenpilzen aber auch vor.
 
Hier ist der Wald auch in schlimmem Zustand. Wer jetzt noch leugnet, dass der Klimawandel stattfindet und es einfach zu trocken ist (und ich lebe in einer regenreichen Region), der sollte einfach mal ne Runde wandern gehen.

Ja, ich habe an den Klimawandel schon einige zuvor äußerst ertragreiche Waldabschnitte verloren. Ich habe jetzt keine Ahnung mehr, wo ich noch Trompetenpfifferlinge herbekomme. Alleine das dauerpräsente Geräusch rieselnder Nadeln ist schon gruselig.
 
Hm, das mit der schleimigen Konsistenz sollte aber eigentlich nur bei überständigen Exemplaren oder Schmier- und Filzröhrlingen vorkommen. Ich ziehe Lamellenpilzen den Röhrenpilzen aber auch vor.
Ja, ist auch so. Früher wurde sowas in der Familie immer mitgenommen, daher habe ich schlechte Erinnerungen daran.
Mittlerweile nehme ich auch nur feste und junge Röhrenpilze mit.
 
Gründblättriger Schwefelkopf
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Rotrandiger Baumschwamm
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Letztes Wochenende war in Bonn noch nicht so viel los, mal gucken, wie es kommendes Wochenende aussieht :)
 
Hier ist der Wald auch in schlimmem Zustand. Wer jetzt noch leugnet, dass der Klimawandel stattfindet und es einfach zu trocken ist (und ich lebe in einer regenreichen Region), der sollte einfach mal ne Runde wandern gehen.
Unsere bewirtschafteten Wälder und Holzplantagen beinhalten nicht nur viele hier nicht wirklich heimische Bäume, die an sich aus kühleren Regionen kommen, sondern auch verdichtete Böden, die längst nicht mehr die Wasserspeicherfähigkeiten haben wie im Naturzustand. Insofern reagieren sie sogar empfindlicher auf den Wandel als das ein heimischer Urwald täte.
 
Der September brachte ja schon Regen und der Oktober ist leider bisher überhaupt nicht mehr sommerlich. Es hat schon mehrfach geregnet und ist häufig bewölkt. Badewetter nur für Hunde (22°).

Also ging´s gestern in den "Wald". Das sind hier meist sehr "ordentliche" Aufforstungen mit Pinien, manchmal auch Kiefer, Flaumeiche, Euykalypthus und dazwischen siedelt sich dann die typische Macchia an. Am Anfang sah man erst mal gar nichts. Erst als wir ein wenig tiefer und höher (= feuchter) kamen, lugte gelegentlich ein Pilz durch den vernadelten Boden.

Unser Ziel bleibt ja der Parasol, wurde aber völlig verfehlt. Dafür wieder dieser, für uns nicht sicher zu identifizierende, Röhrling. "Ziegenlippe"?
Leider half hier meine neue kostenlose App auch nicht sicher (fand gar stark giftige Alternativen)....
Somit blieb er im Wald.

Zum Glück gab´s ein bisschen Spargel.

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Beim Anschneiden oder Drücken gab es weder am Stil, noch Fleisch irgendwelche Verfärbungen. Die Stile sind relativ weiß-gelblich, auch ins bräunliche gehend - nichts rötlich. Kappen meist um 10 cm, Stil 12 mm. Geruch schwach pilzig. Immer so 2 -4 im Umkreis.

Nächste Woche soll es endlich wärmer und sonniger werden. Wenn mein Knie mitspielt, geht´s dann wieder höher hinaus. Vielleicht kommt auch dann der Parasol.
 
Die sind gut, hättest mitnehmen können.

Ich war gestern (Perlpilze, graublättrige Schwefelköpfchen, Maroner und zwei Sorten Täublinge) und heute (Steinpilze, Rotkappen, je einen Birkenpilz und Täubling, violette Rötelritterlinge und Semmelstoppelpilze) im Wald. Ausbeute, jeweils einen 10l-Eimer voll.
 
Die sind gut, hättest mitnehmen können.

Ich war gestern (Perlpilze, graublättrige Schwefelköpfchen, Maroner und zwei Sorten Täublinge) und heute (Steinpilze, Rotkappen, je einen Birkenpilz und Täubling, violette Rötelritterlinge und Semmelstoppelpilze) im Wald. Ausbeute, jeweils einen 10l-Eimer voll.
Kennst Du Dich mit Schwefelköpfen gut aus? Mir ist das zu heikel.
 
Da standen sicherlich auch noch jüngere, Madenfreie herum.

Aber genauer wüsste ich es schon gerne, denn gerade im Sardischen spricht man von ungenießbaren bis giftigen Arten der Gattung "Xerocomus". Es gibt sogar einen Sardischen Xerocomus ichnusanus, der hat aber einen dicken Stil. Und überall wird vom Blau anlaufen gesprochen, was hier ja nicht passiert... Nur bei Wiki wird unter der Filzröhrlings-Gruppe ein mögliches Nicht-Anlaufen erwähnt.

Da würdet Ihr den einordnen - sprich: "meist essbar"?

Heute geht´s aber nicht in den Wald. Es ist wieder Vogeljagd.... Kotz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Filzröhrlinge sind essbar, man muss nur eben zusehen, dass man keine alten Exemplare sammelt und gerade Filzröhrlinge neigen zu Madenbefall oder Goldschimmel. Die genaue Bestimmung der Art kann sich aber wirklich als sehr schwer erweisen.

Aber genauer wüsste ich es schon gerne

Dann müsstest du am besten ein ausgewachsenes aber nicht zu altes Exemplar sammeln und fotografieren. Zu alte oder zu junge Exemplare weichen oft zu sehr von den in den Literatur beschriebenen Merkmalen ab. Am besten einen auch Längsschnitt durch den gesamten Fruchtkörper machen.

PS:

Ich habe gestern zum ersten mal einen Specht Tintling gefunden :)

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Ich glaube, so welche habe ich schon mal gesehen und dann gedacht, schade dass die schon "vertintet" sind, mich aber über den geschlossenen Hut und frischen Stil gewundert.

In meinem KOSMOS-Führer gibt´s den auch gar nicht.
 
Im Gegensatz zum Schopftintling ist der Spechttintling aber auch im adulten Zustand nicht essbar.
 
Gestern war ich wieder auf der Pirsch. Bei uns scheint es, dass die Maronerzeit angebrochen ist. Viele junge Exemplare, im Gegensatz zu den letzten Rundgängen, in denen fast keine zu finden waren, standen in großen Gruppen (auf ca. 10m² 52 Stück - einmalig).
Ansonsten: zwei verschiedene Täublingarten, graublättrige Schwefelköpfchen, Semmelstoppelpilze und graue Wulstlinge) - Gesamtmenge: 10l-Eimer voll.
 
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