Headbangers Open Air - 28.07. - 30.07.2022

So, wieder gut in München gelandet, nach einem Mammutritt durchs ganze Land.
Ein Wochenende mit vielen Höhen und wenigen Tiefen ist zu Ende.

Nach einem Zwischenstopp bei @Blackwhitesun am Mittwoch mit lecker Fisch und kleiner Deichtour ging es am Donnerstag auf die andere Elbseite, um zum Festival zu gelangen. Trotz ewiger Wartezeit in Glückshafen (oder Wichsstadt, konnte mir nicht merken was was ist) und epischer Suche nach dem richtigen Bauernhof, kam ich rechtzeitig vor Smoulder an. Vor Ort gleich alle Helfer superfreundlich, kannte ich so nicht von anderen Festivals, dass Parkeinweiser gerne Lücken für später anreisende Freunde freihalten. Auch sonst hab‘ ich mich gleich in die Location verliebt. Später wurde dann noch unser kleines Vierer-Camp fertig. Respekt an @Blackwhitesun , der es tapfer als Nordlicht auf dem Gelände der Bayerischen Botschaft ausgehalten hat.

Musikalische Tagessieger am Donnerstag waren Smoulder und Heathen, Praying Mantis etwas zahm, aber auch gut. Venom Inc. waren für die ersten sieben Lieder nur Inc., ich wollte aber Venom und das war mir zu blöd.

Der Freitag war kacke, was aber nicht an den Veranstaltern oder den Bands lag, sondern an einem Fladen des Erlebnisbäckerei-Standes, dessen Zutaten nicht mit meinem Magen und Darm kompatibel waren. Bevor die Gaudi los ging, konnte ich noch Dun Ringill, Ancestral und Dread Sovereign sehen, letztere klarer Sieger des Trios. Von Blaze Bayley hab ich zwei Songs zwischen zwei Keramiksessions mitbekommen, dann war ich komplett platt und habe leider Glacier verpasst.

Gestern war ich dann schon wieder erholt und konnte vollumfänglich am Programm teilnehmen. Old Mother Hell sind die beste 12.00 Uhr-Band der Welt und brauchen dringend neues Merch, ich hab‘ doch schon alles. Auch die Tygers Of Pan Tang waren sehr stark. Dann war es dringend an der Zeit, mal wieder ausführlich mit den beiden Ehrenindianern @comanche und @Atgerdian Kodex am Tipi bei einem Feuerwasser zu Palavern. War mir ein Phergnügen!

Pünktlich zurück ging es dann zu Uli Jon Roth, der mich so magisch in Scorpions-Trance versetzt hat, dass der anschließend singende Loudness-Frontmann in meinen Augen wie ein japanischer Klaus Meine aussah. Sachen gibt‘s.

Neben dem Campgenossen @Blackwhitesun und den beiden Hamburger Urgesteinen, konnte ich auch @Dunkeltroll @Spatenpauli @Warball666 @babeliron und einige mehr Wiedersehen, sowie @Matty Shredmaster @GordonOverkill @MetalHavi @pirate @Dogro @Born mal persönlich kennenlernen. Wie immer nicht genügend Zeit, mit allen ausführlich zu reden, aber nach dem HOA ist vor dem KIT Rising (oder dem Storm Crusher - wenn ich nach Brande-Hörnerkirchen reisen kann, könnt Ihr alle auch nach Wurz reisen ;)).

Trotz der kleinen Problemchen mit ausgefallenen Bands im Vorfeld und mir selbst am Freitag, war es ein toller Trip :top:.
 
Moin Leute. Ich hatte überhaupt kein Internet auf dem gesamten Gelände. Somit konnte ich keine Nachrichten lesen.
Gab es ein Forumstreffen?

Es gab ganz viele kleine und dieses!

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kurz: Pauli, Matty, Dunkeltroll, @Born , hatte Majd verstanden (finde ich aber so nicht)
lang:Blackwhitesun; Atgerdian Kodex; Warball, (Kumpel von Matty) ;Tokaro; Achim vom Storm Crusher/Metaleros, Andi Dollinger, Prodigal Son, (ein, wenn hugin recht hat, prominenter Fotocrasher), comanche, Gordon Overkill
 
Er hat im gleichen Hotel gewohnt wie der Kodex und ich. Oder umgekehrt.

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Davon abgesehen:

Schön war es, einige von euch getroffen bzw. kennen gelernt zu haben.

Das Festival selbst war wie gewohnt der Headliner, hatte echt nichts auszusetzen. Highlights vor allem die immer freundliche und hilfsbereite Crew, die fairen Preise, die friedliche und gut gelaunte Zuschauerschaft und die tolle Location. Sowie außerhalb menschlichen Einflusses das trockene aber nicht zu heiße Wetter.

In Sachen Bühnenprogramm waren meine persönlichen Highlights (in Order of Appearance):

Praying Mantis
Venom Inc.

Dun Ringill
Blaze Bayley
Glacier

Kev Riddles' Baphomet / Tytan
Loudness
Pentagram

Gefallen haben mir ausnahmslos alle Bands, die ich gesehen habe; am wenigsten überzeugt war ich in dem Moment von Martyr, aber auch das war in Ordnung. Leider komplett verpasst habe ich ob Zelt/Essenspause nur zwei Bands: Die Rivera-Geschichte und Dread Sovereign, wobei sich ersteres auch von draußen gut und laut angehört hat.
 
Mein erstes Headbangers Open Air und ein voller Erfolg. Obwohl ich gar nicht weit weg wohne eigentlich, hat die musikalische Ausrichtung und auch die Terminierung (zeitgleich ist bei uns immer ein Stadtfest, was mich dieses Jahr aber nicht interessiert hat ;)) mich immer abgehalten. Dieses Jahr wollte ich mir ob der Entbehrungen auf dem Konzertsektor nicht entgehen lassen, zumal viele Bekannte ihr Kommen angekündigt hatten und auch das Lineup mit den US-Bands eine Menge erwarten lies.

Gut, die Absagen fast aller meiner freudig erwarteten Bands lies meine Stimmung doch etwas sinken, aber egal, ich hatte Bock, also hin.

Am Mittwoch besuchte mich noch der @Prodigal Son, mit dem ich dann einen geilen Nachmittag und Abend mit Essen und Ablästern über das Wacken Lineup verbrachte.

Donnerstag sollte es dann gemeinsam über die Elbe gehen (es heißt Wischhafen und Glückstadt!!!), da ich mit meiner Mutter noch zum Arzt musste, verzögerte sich meine Abfahrt, weshalb ich den @Prodigal Son schon mal als Vorauskommando losschickte. Kurz nach Vier erreichte ich auch endlich das Gelände, wurde auch schon erwartet und eingewiesen und es konnte zu Smoulder gehen, von denen mir die paar Songs, die ich noch sehen konnte, sehr gefielen. Dann erst einmal die Stände checken und essen und zu Praying Mantis waren wir dann wieder auf dem Gelände. Bei der NWOBHM bin ich außer Maiden komplett raus, so dass die Band nur okay waren.

Dafür lieferten Heathen danach den Highlight des Events ab und rechtfertigten alleine die Anreise! Ich war dann irgendwie die ganze Zeit im Pit und fühlte mich wieder wie Mitte Zwanzig. Ich wage gar nicht mir auszurechnen, was gewesen wären, wenn danach noch Sacred Reich gespielt hätten. Dann hätte ich wohl unters Sauerstoffzelt gemusst! Venom Inc. waren dann auch wieder okay, hab aber nicht alles gesehen.

Dun Ringill und Ancestral konnte man sich nebenbei gut anhören, ob der Forenpräsenz auf dem Gelände konnte man sich aber gut durch Gespräche ablenken. Danach tauchten dann auch meine beiden Buddies @comanche und @Atgerdian Kodex auf dem Gelände auf und wurden freudig begrüßt. Danach dann zum nächsten Highlight für mich. Alan Averill polarisiert mit seinem Bühnenauftritt ja immer, unterscheidet sich dadurch aber von dem normalen Sänger in der Mitte und Band drumrum. Dread Sovereign lieferten dann ordentlich mit geilen Songs und ordentlich Gepose ab und holten einen guten zweiten Platz des Tages ab. Nachdem Ironflame zwischendurch noch ganz stark waren, überraschte uns Blaze im Camp dann doch auf dem falschen Fuss. Hatte er doch sich gedacht "die denken alle, die Maiden Songs kommen erst am Schluss, also fang ich doch gleich mit einem an!" :D Also schnell hin und siehe da, vollkommen unerwartet lieferte er nicht nur durch jahrelang nicht mehr gehörte Maiden Songs den Highlight des Tages ab. Danach gleich die neue Scheibe (geil) gekauft und vom Meister signieren lassen. Danach dann noch den Häuptling und den Kodex zum Taxi gebracht und ab ins Bett.

Gegen 11.00 waren die Hamburger dann wieder am Camp und nach kurzem Gesabbel ging es dann pünktlich zu @Rozzy @Old Brother Hell und den Jungs von Old Mother Hell. Waren wir kurz vor 12 noch fast die einzigen, füllte sich der Platz rasant und ein furioser Gig konnte starten, der durch Anreiseproblem der folgenden Bands noch um zwei Songs verlängert wurde. Wie die Jungs danach noch erzählten, war das der erste Gig, bei dem sie sich dreimal verabschiedet hätten. Klarer Tagessieger!
Danach dann die Jungs und Mädels für das Forumsfoto zusammentrommeln (siehe weiter oben) und den Rest des Tages mit Sabbeln und gelegentlichem Bandgucken verbracht, bevor Uli Jon Roth dann die Abschiedsvorstellung für mich gab. Gefiel mir auch richtig klasse! Da ich aber noch die Fähre erreichen wollte, hieß es Abschied nehmen von allen Anwesenden. Noch kurz den Häuptling und den Kodex nach Elmshorn zum Bahnhof gebracht, mit Glück die vorletzte Fähre bekommen und gut kurz nach 23 Uhr wieder in der Heimat angekommen.

Es war ein wunderbar entspanntes Wochenende, danke an alle Anwesenden. Sollte das Lineup nur halbwegs meinen Ansprüchen gerecht werden und es zeitlich passen, bin ich gerne wieder am Start!

Viele Grüße an @Spatenpauli @Tokaro @Warball666 @babeliron @wrm @Dogro @Dunkeltroll @Sanja @pirate @Doc666 @Matty Shredmaster @GordonOverkill @MetalHavi, hat mich gefreut, Euch mal wieder zu treffen nach so langer Zeit!

Ebenfalls viele Grüße an Achim (@El Metalero) vom Stromcrusher nebst Kumpel für die supernette Bereicherung unseres Camps, war geil Euch kennengelernt zu haben sowie an Andy Dollinger aus der DF Redaktion (ebenfalls supernett) die neue Bekanntschaft @Born aus dem Form. Und an Hannes und die Jungs von Hellpower Oldenburg, falls ihr das hier lest!

Es war ein Fest!

Bilder folgen im "Wichtige Forumsfotos Thread"!
 
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