Horror und Gore

Evil (2005):
https://www.ofdb.de/film/98133,Evil

41-D5aCNHwL._SY445_.jpg


Wie diese griechische Splatter Komödie rauskaum, kann ich mich noch erinnern, dass es darum einen kleinen Hype gab. Man hat in Zeitschriften und Internetforen ziemlich viel davon gelesen und ich muss sagen: Der macht echt Spaß.
Wir reden hier aber schon von richtigen Amateur Niveau und der Humor ist manchmal richtig Banane. Die deutsche Synchro tut dann noch ihr übriges.

Mein liebster Spruch nachdem das Love Interest vom Hauptcharakter gestorben ist:
"Jetzt werd mal nicht hysterisch, sie war sowieso nicht die Richtige für dich!"
:D

6/10
 
Incantation (2022):
https://www.ofdb.de/film/362732,Incantation

Schon seit mehreren Jahren verfolgt der alleinerziehenden Mutter Ronan ein Fluch. Als ob es nicht bereits reichen würde, dass sie von Geistern und Dämonen heimgesucht wird, überträgt sich der Fluch auch auf alle die Ronan nahe stehen, was meistens in deren Tod endet. Ronan möchte nun alles mögliche tun, um ihre 5 jährige Tochter vor diesem Schicksal zu bewahren.

Incantation ist in Taiwan eine riesige Sensation gewesen und mittlerweile der Horrorfilm mit den höchsten Einspielergebnis dort. Nun hat sich Netflix die Rechte für den internationalen Vertrieb gesichert.

Es handelt sich hierbei um einen Found Footage Film. Man muss diese Art von Film schon mögen, ansonsten hat man keinen Spaß damit. Ansonsten ist der eigentlich schon ganz cool, mit einer guten Atmosphäre. Besonders wenn es dann in den "Tunnel, den niemand betreten darf" geht, geht es richtig rund. Das Ende ist auch richtig gut geworden.

7/10
 
Shock

Italo Grusel von Mario Bava mit Daria Nicolodi (bekannt aus diversen Argento Filmen), Ivan Rassimov (Sandokan, Mondo Cannibale) etc
Familie zieht in ein Haus, in dem der tote Ex der Mutter rumgeistert und in den kleinen Jungen fährt, der daraufhin arg seltsam gegenüber der Mutter wird.
Irgendwo zwischen Poltergeist, Das Omen und typisch italienischem B-Movie Flair. Kein Meisterwerk a la " Haus der lachenden Fenster", aber durchaus atmosphärisch. Kann man mal gucken.
 
Resident Evil: Extinction (2007):
https://www.ofdb.de/film/132168,Resident-Evil-Extinction

51OUTItO-fL.jpg


Ich bin jetzt nicht gerade der größte Fan der Resident Evil Filmreihe. Das Ganze ist mir einfach zuviel des Guten. Aber Teil 3 ist für mich ein wirklich ausgezeichneter Film. Popcorn Kino wie es einfach Spaß macht.

Bereits das Wüsten Setting kann bei mir punkten. Und dann gibt es noch viele coole Szenen. Zum Beispiel gleich der Anfang mit der gestörten Familie oder der Angriff der Krähen oder der Kampf gegen die Zombies in Las Vegas. Ebenso sind mit Carlos und dem Cowboy dann doch einige brauchbare Charaktere in dem Film.

Jederzeit gerne wieder.

8/10
 
Malnazidos-Im Tal der Toten (2020):
https://www.ofdb.de/film/346721,Malnazidos---Im-Tal-der-Toten

Eine weitere Spanien Produktion, die es jetzt exklusiv auf Netflix zu sehen gibt. Und ja, viel gibt es zu dieser Zombiekomödie eigentlich nicht zu sagen. Im zweiten Weltkrieg wird in einem ländlichen Gebiet in Spanien mal wieder ein Serum getestet, dass die Toten auferstehen lässt. Ein bunt zusammengewürfelter Haufen muss nun zusammenarbeiten, um zu überleben.

Das Ding macht laune. Die 100 Minuten vergehen schnell, Action gibt es genug, die Dialoge sind witzig und die Charaktere sind eigentlich doch ziemlich interessant.

Kann man sich mal ansehen.

7/10
 
Gretel & Hänsel (2020)

5ede30e58189653ef6579d90.jpeg


Über die Story muss ich wohl keine Worte verlieren, die sollte bekannt sein, auch wenn sie im Film natürlich etwas abgewandelt wurde. Ob der Film gefällt oder nicht, muss wohl jeder für sich selbst herausfinden. Nicht jeder findet eine kunstvolle Darstellung von Feminismus, Selbstbestimmung und Coming of Age,
Das Coming of Age interpretierte ich für mich vor allem in dem Aspekt, dass Gretel im Film viel älter als ihr Bruder war, was im uns bekannten Märchen nicht der Fall ist. Auf mich wirkte das so, als wolle man damit ausdrucksstark signalisieren, dass Hänsel sie in ihrem “groß werden” behindere, (dass er das tut wurde im Film auch angesprochen.)
verpackt mit ein paar Horrorelementen und einem märchenhaften Hauch spannend beziehungsweise interessant oder sehenswert. Und zugegebenermaßen: An ein paar Stellen ist es ein wenig langweilig, aber das gleichen die bizarren Bilder, die atemberaubenden Aufnahmen des Waldes, die Details jeder einzelnen Szene und die schauspielerische Leistung aus. Am Visuellen ist für mich also nichts aussetzen. Darüber, dass der Gruselfaktor deutlich zu gering ausgefallen ist, kann man in meinen Augen noch hinwegsehen, aber was war das am Ende? Hatte man keine Lust mehr, sich etwas Vernünftiges auszudenken? Na gut, alles in allem ist es ein bildgewaltiger Film, für den man Faszination vor allem dann aufbringt, wenn man es schafft, einzelne Szenen im Kopf aufleben und vom Verstand weiter ausmalen zu lassen.
Roter Rauch kommt aus einem Schornstein; Kinder, die Kinder in Form von Essen verspeisen. Der Gedanke ist irgendwie surreal, krank, nicht normal, oder?
Wenn ich den “wirklichen” Horroranteil im Film außen vor lasse, ist es eine 8-9/10
 
Eigentlich weder Horror noch Gore, aber irgendwie passt er hier rein:

MAD FOXES (Schweiz, 1981).
Kurzfassung der Handlung: Rockergang vergewaltigt Freundin eines Playboys, der eine Corvette Stingray fährt (deswegen heißt der Film manchmal auch Stingray 2).
Playboy rächt sich und die Rockergang wird einer nach dem anderen dezimiert. Das Ende dann ein echter Knaller.

Was für ein unglaublicher Film. Billige Exploitation, Softsex, Gewalt und Gore, Rape and revenge, und alles unterlegt u.a. mit Krokus Musik ("Easy Rocker").
Aus der Schmiede von Produzent Erwin C. Dietrich ("Jack the Ripper" mit Kinski).

Seit diesem Film möchte ich irgendwann mal eine Corvette Stingray (in weiß) besitzen.

mad-foxes-filmposter_0_l.jpg
 
Eigentlich weder Horror noch Gore, aber irgendwie passt er hier rein:

MAD FOXES (Schweiz, 1981).
Kurzfassung der Handlung: Rockergang vergewaltigt Freundin eines Playboys, der eine Corvette Stingray fährt (deswegen heißt der Film manchmal auch Stingray 2).
Playboy rächt sich und die Rockergang wird einer nach dem anderen dezimiert. Das Ende dann ein echter Knaller.

Was für ein unglaublicher Film. Billige Exploitation, Softsex, Gewalt und Gore, Rape and revenge, und alles unterlegt u.a. mit Krokus Musik ("Easy Rocker").
Aus der Schmiede von Produzent Erwin C. Dietrich ("Jack the Ripper" mit Kinski).

Seit diesem Film möchte ich irgendwann mal eine Corvette Stingray (in weiß) besitzen.

mad-foxes-filmposter_0_l.jpg
Du hast vergessen, zu erwähnen, dass das eine spanisch-schweizerische Koproduktion ist und daher nicht nur schweizer, sondern auch jede Menge spanisches Exploitation-Flair atmet. ;):D

Das katholische Onlineportal Filmdienst urteilte: «Der Film kostet seine sadistischen und blutrünstigen Effekte weidlich aus; die Pausen zwischen den Gräueltaten werden mit Sexszenen überbrückt.»
Herrlich!
 
Bei mir ging es weiter im Conjuring Universum und daher war jetzt „Annabelle: Creation“ an der Reihe. Im Prinzip bekommt man hier eine sehr schöne Gruselgeschichte auf einer abgelegenen Ranch zu sehen. Dass es da zu jeder Menge Gänsehaut Effekte kommt liegt auf der Hand. Mir hat es jedenfalls gefallen und die Story machte Sinn.

3fc85e17-4df5-4086-8g8ch9.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
"May, Schneiderin des Todes"

Auch schon wieder 20 Jahre alt der Film, unglaublich.
Ich habe ihn mir nochmals angeschaut, um zu überprüfen, ob noch sammlungswürdig.
Fazit: Ja, ist er. Eher ein Psychodrama, zum Ende hin gibt es aber auch einige derbe Effekte. Gute Schauspieler, gefällt mir alles noch sehr gut.

Früher noch FSK 18, jetzt FSK 16 trotz uncut.

"Die junge May Canady (Angela Bettis) ist das, was man ein stilles Wasser nennt. Von dunklen Kindheitstagen an ohne Kontakt zu anderen Menschen aufgewachsen, diente ihr eine unheimliche Puppe als einzig wahrer Freund in Jugendtagen. Nun, zur jungen Frau und OP-Helferin in einer Tierklinik heran gereift, beginnt sie das andere Geschlecht zu faszinieren. Besonders der attraktive Adam (Jeremy Sisto) hat es dem scheuen Mauerblümchen angetan. Jetzt muß sie nur noch heraus finden, wie man so einen Knaben rumkriegt und was man dann mit ihm tut. Ihre Puppe ist dabei keine große Hilfe, und auch die nette Kollegin (Anna Faris) ahnt nicht wirklich, wie fremd May selbst die einfachsten zwischenmenschlichen Dinge sind. Als Adam nach anfänglichen Erfolgen ihre Annäherungsversuche brüsk zurück weist, zieht das stille Mädchen andere Saiten auf. Schließlich hat sie nicht umsonst Schneiden und Nähen gelernt!"

71Ytw2LrcSL._SY445_.jpg
 
Gestern wieder mal SF - Horror Kult geschaut. Leider hat es der Film nie über den Geheimtipp Status geschafft obwohl eigentlich alles angerichtet war. Als Darsteller agiert hier Twin Peaks Superstar Kyle MacLachlan. Bei der Verfolgungsjagd am Beginn tönt übrigens Shok Paris aus den Boxen des Ferrari. Wegen Indizierung lief „The Hidden“ früher immer nur stark gekürzt im TV.
Jedenfalls Pflichtprogramm!

6da66a3f-46cf-4f87-aojczr.jpeg
 
Ich war gestern mal wieder allein im Kino und diesmal sah ich keine Retrospektive (am Mittwoch war ich nämlich bei Akira), sondern einen taufrischen Film:
220px-Nope_%28film%29_poster.jpg

Nope (USA, 2022).

Das ist jetzt kein reiner Horror-Film, sondern eine wilde Mischung aus Science-Fiction, Western, Familiengeschichte und Meta-Film über das Filmen mit Tieren, ein wenig Horror ist definitiv drin, aber im Gegensatz zu Jordan Peeles vorherigen Arthouse-Horror-Filmen "Get Out" und "Us" gibt es hier keine kontinuierliche unangenehme Stimmung, der Film fühlt sich eher warm an.

O.J. ist ein Pferdezüchter, er übernimmt nach dem plötzlichen Unfalltod seines Vaters die Pferderanch, die sich auf Filmproduktionen spezialisiert hat ("die einzige Pferdefilmfirma in schwarzem Besitz"), die aber nicht gut läuft, er musste schon einige Pferde an den Nachbarn verkaufen, der eine Rodeo-Show betreibt. Dann passieren auch noch seltsame Dinge, der Strom fällt aus, Pferde verschwinden und was ist das für eine komische Wolke am Himmel? Gemeinsam mit seiner Schwester und einem Überwachungskameratechniker versucht er, das Geheimnis zu lösen.

Der Film hat was, leider ist er nicht wieder ein sozialkritischer Schocker wie die beiden Vorgänger, sondern schön anzusehend, größtenteils sehr ruhig erzählt und mit einem eher versöhnlichen Ende, dadurch blieb nicht so viel hängen.
 
freedvdcover_bone-tomahawk-950x640.jpg


Bone Tomahawk ist eigentlich mehr Western als Horror, durch ein paar Splatterszenen aber auch gorig.
Craig Zahler´s Filme drei Filme haben eins gemeinsam. Sie sind sehr langsam inszeniert und erfordern Geduld vom Zuschauer.
Ausserdem gibt es kurze, aber sehr drastische Gewaltausbrüche und für die meisten Figuren ein schlimmes Ende.

Zwei Gesetzlose legen sich mit einem Clan kannibalistischer Ureinwohner, welche eher wie Orks aussehen, an. Diese töten einen Schuft und den anderen verfolgen sie bis in die nächste Siedlung.
Dort entführen sie die medizinisch bewanderter Frau eines der Siedler, welche kurz zuvor beim Dachdecken gestürzt ist und sich am Bein schwer verletzt hat.
Es wird ein Suchtrupp gebildet, welcher die Frau retten soll. Ihr Mann besteht trotz Verletzung darauf, mit zu reiten.
Unterwegs gibt es Banditen und für manchen ein vorzeitiges Ende. Die Glücklichen, denn was den Rest der Gruppe am Ende erwartet, ist gar grausig.
Die Troglodyten genannten Kannibalen haben Hunger und wo geschlachtet wird, splattert es. Zumindest in einer recht ekligen Szene.
Fast ohne Musik untermalt zieht sich der Weg durch die Wüste und man leidet mit den Protagonisten mit. Spannung kommt eigentlich wenig auf und durch die Brutalität gegen Ende ist der Film für zart besaitete nicht die erste Wahl, für Splatterfreaks durch die behäbige Erzählform auch nicht. Ich mag den Film trotzdem.

6 von 10
 
freedvdcover_bone-tomahawk-950x640.jpg


Bone Tomahawk ist eigentlich mehr Western als Horror, durch ein paar Splatterszenen aber auch gorig.
Craig Zahler´s Filme drei Filme haben eins gemeinsam. Sie sind sehr langsam inszeniert und erfordern Geduld vom Zuschauer.
Ausserdem gibt es kurze, aber sehr drastische Gewaltausbrüche und für die meisten Figuren ein schlimmes Ende.

Zwei Gesetzlose legen sich mit einem Clan kannibalistischer Ureinwohner, welche eher wie Orks aussehen, an. Diese töten einen Schuft und den anderen verfolgen sie bis in die nächste Siedlung.
Dort entführen sie die medizinisch bewanderter Frau eines der Siedler, welche kurz zuvor beim Dachdecken gestürzt ist und sich am Bein schwer verletzt hat.
Es wird ein Suchtrupp gebildet, welcher die Frau retten soll. Ihr Mann besteht trotz Verletzung darauf, mit zu reiten.
Unterwegs gibt es Banditen und für manchen ein vorzeitiges Ende. Die Glücklichen, denn was den Rest der Gruppe am Ende erwartet, ist gar grausig.
Die Troglodyten genannten Kannibalen haben Hunger und wo geschlachtet wird, splattert es. Zumindest in einer recht ekligen Szene.
Fast ohne Musik untermalt zieht sich der Weg durch die Wüste und man leidet mit den Protagonisten mit. Spannung kommt eigentlich wenig auf und durch die Brutalität gegen Ende ist der Film für zart besaitete nicht die erste Wahl, für Splatterfreaks durch die behäbige Erzählform auch nicht. Ich mag den Film trotzdem.

6 von 10
bekommt von mir sogar 2 Punkte mehr:)
 
Eigentlich weder Horror noch Gore, aber irgendwie passt er hier rein:

MAD FOXES (Schweiz, 1981).
Kurzfassung der Handlung: Rockergang vergewaltigt Freundin eines Playboys, der eine Corvette Stingray fährt (deswegen heißt der Film manchmal auch Stingray 2).
Playboy rächt sich und die Rockergang wird einer nach dem anderen dezimiert. Das Ende dann ein echter Knaller.

Was für ein unglaublicher Film. Billige Exploitation, Softsex, Gewalt und Gore, Rape and revenge, und alles unterlegt u.a. mit Krokus Musik ("Easy Rocker").
Aus der Schmiede von Produzent Erwin C. Dietrich ("Jack the Ripper" mit Kinski).

Seit diesem Film möchte ich irgendwann mal eine Corvette Stingray (in weiß) besitzen.

mad-foxes-filmposter_0_l.jpg
Den musste ich jetzt kaufen.
 
Zurück
Oben Unten