Kurz und gut

Eiswalzer

Till Deaf Do Us Part
So, auch mal wieder ein Listenthread. Und zwar ist mir aufgefallen, dass auch klassische Metalsongs nicht unbedingt besonders lang sein müssen. Es gibt nämlich Bands, die es tatsächlich schaffen, in weniger als drei Minuten so gut wie alles zu sagen und dabei trotzdem einen kompletten Songaufbau mit Strophe, Refrain und Solo, knackigen Riffs und ebenso einprägsamen wie ausgefeilten Melodien zu bringen.

Damit meine ich also beispielsweise:

Motörhead - Bite The Bullet (1:38)
Bigelf - Mindbender (2:00)
Blue Öyster Cult - This Ain't The Summer Of Love (2:20)
Aktor - Something Nasty (2:28)
Wintersun - Beyond The Dark Sun (2:38)
While Heaven Wept - Destroyer Of Solace (2:40)
Venom - Angel Dust (Lead Weight Version - 2:42)
Black Sabbath - Paranoid (2:42)
Iron Maiden - Wrathchild (2:54)
Anvil - Ooh Baby (2:56)

...ich belasse es hier mal bei einem Song pro Band. So, und jetzt ihr! Ah ja, und "You Suffer!" zählt nicht. :)
 
Riot - Fire Down Under (2:34)
Mötley Crüe - Bastard (2:53)
Torch - Fireraiser (2:17)
Pretty Maids - Nowhere To Run (2:52)
Witchkiller - Beg For Mercy (2:39)
 
MOTÖRHEAD - Shoot You In The Back (2:40)
SKID ROW - Riot Act (2:40)
SAVAGE MASTER - Blood On The Rose (2:45)
LED ZEPPELIN - Good Times Bad Times (2:46)
 
Eine interessante Frage, zu der ich mir, wie ich gerade merke, bisher überhaupt gar keine Gedanken gemacht habe. Meine ersten instinktiven Nennungen zu der Chose wären "Sweet and Innocent" von DIAMOND HEAD und "The 95 Thesis" von SLOUGH FEG gewesen, da sich diese gefühlt sehr kurz anhören. Aber ein Blick auf die Zeitangabe verriet mir, dass diese etwas länger als 3 Minuten sind.

Da muss ich dann nochmal in mich gehen.
 
So, bin mal spontan mein itunes durchgegangen und ein wenig fündig geworden:

BLIZZARD - March of the Hordes
Alles, was wichtig ist, in knackige 2:20 Minuten einzementiert: Rock, METAL, Schmutz, Bier... wunderbar! Und sonst so?
https://www.youtube.com/watch?v=gqXwFzp5-A8

HANKER - Castaway
Vom beinahe komplett unbeachteten (um das mühsame Wort "unterbewertet" zu vermeiden) jedoch VÖLLIG granatenstarken "Conspiracy of Mass Extinction"-Album (2011). Das Album hat noch mindestens ein halbes Dutzend diesem Song ebenbürtiger Hymnen in petto, in "Castaway" wurde alles halt eben kompakt auf unter 3 Minuten komprimiert. Man stelle sich ganz alte (!) HELLOWEEN meets US-Power Metal vor. Dass sich die Band nach diesem großen Wurf schließlich auflöste, erscheint nur logisch. Denn mit solch einem Album nicht mal einen Achtungserfolg einzufahren, das muss echt frustrierend sein. Affenschande.
 
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